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Werkstattkette ATU will sich von ihrem Autoglasgeschäft trennen

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ATU Autoglas

Das eigene Autoglasgeschäft auszugliedern beabsichtigt die Werkstattkette ATU mit Sitz in Weiden in der Oberpfalz, will in diesem Zusammenhang aber gleichzeitig eine „langfristige strategische Zusammenarbeit“ mit Carglass eingehen. Im Rahmen der angestrebten Kooperation soll letzteres Unternehmen seinen Autoglasservice unter anderem direkt in ATU-Filialen anbieten, um so Autofahrern ein „integriertes Kundenerlebnis“ bieten zu können. Davon würden die Kunden beider Partner gleichermaßen profitieren, heißt es. „Im Rahmen dieses Projekts ist beabsichtigt, dass Carglass das Autoglasgeschäft von ATU akquiriert. In einem herausfordernden Marktumfeld möchten die beiden Unternehmen auf diese Weise ihre jeweilige fachliche Positionierung schärfen, sich auf das jeweilige Kerngeschäft fokussieren und damit Effizienzvorteile für ihre Kunden schaffen“, erklärt ein Unternehmenssprecher der Weidener auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG. christian.marx@reifenpresse.de

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Fusionskontrollverfahren in Sachen EFTD und RS Exclusiv/TyreXpert läuft

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Bundeskartellamt

Seit dem 26. Februar läuft beim Bundeskartellamt ein sogenanntes Fusionskontrollverfahren mit Blick auf den Anteils-/Kontrollerwerb an/über die RS Exklusiv Reifengroßhandel GmbH und die TyreXpert Reifen + Autoservice GmbH (beide ansässig in Hohenwestedt) durch die Reutlinger European Fintyre Distribution Germany Holding GmbH (EFTD). Das Prüfverfahren beim Bundeskartellamt beginnt nach Eingang der vollständigen Anmeldeunterlagen, wobei die Behörde […]

Scharfe ZDK-Kritik am HUK-Werkstattkettenprojekt

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Wie zu erwarten war, hat der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) mit scharfer Kritik auf den Start des HUK-Coburg-Werkstattkettenprojektes reagiert, über das auch Reifenservicedienstleistungen (Räderwechsel, Einlagerung, Neureifenverkauf) angeboten werden. Damit versuche der Versicherer Preise in den Markt zu drücken, die für die Partnerwerkstätten betriebswirtschaftlich nicht darstellbar seien und daher durch andere Aufträge subventioniert werden müssten, argumentiert […]

ZDK ruft wieder Kartellamt an – diesmal HUK, nicht ATU im Visier

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Werkstattarbeit

Hatte der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) vergangenes Jahr – letztlich vergeblich – das Bundeskartellamt wegen angeblichen Preisdumpings der Werkstattkette ATU angerufen, so nimmt man jetzt in der gleichen Form den Versicherer HUK-Coburg aufs Korn. Auslöser des Ganzen sind offenbar Presseberichte, wonach dieser plane, seine Werkstattaktivitäten in allen Bundesländern anbieten bzw. dafür ein entsprechendes Werkstattnetz aufbauen zu wollen. Laut ZDK sind demnach 300 Partnerwerkstätten anvisiert, die künftig Reparatur- und Wartungsarbeiten zu Preisen von rund 30 Prozent unter dem Niveau von Vertragswerkstätten der Hersteller anbieten sollen. „Dabei will die HUK-Coburg – wie derzeit bereits in Teilen Nordrhein-Westfalens – mit Festpreisen für bestimmte konkrete Dienstleistungen werben. Hier bestehen jedoch Zweifel an der kartellrechtlichen Zulässigkeit“, begründet der ZDK, warum man das Bundeskartellamt um eine entsprechende Prüfung bitten will. Zumal sich dadurch nach Meinung des Kfz-Gewerbes der bereits bestehende massive Wettbewerbsdruck im Service weiter erhöhen würde. In diesem Zusammenhang wird darauf verwiesen, dass der Umsatz im bundesweiten Servicegeschäft im vergangenen Jahr erstmals seit dem Jahr 2002 wieder zurückgegangen war: um 3,4 Prozent auf 29,9 Milliarden Euro. cm

Bundeskartellamt: Wessels & Müller muss ATR verlassen

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Die Auto Teile Ring GmbH (ATR), gegründet 1967, verliert mit Wessels & Müller eines ihrer Gründungsmitglieder. Grund für diesen Schritt ist eine Entscheidung des Bundeskartellamts von heute. Demnach genehmigt das Kartellamt den Erwerb der Trost Auto Service Technik SE durch die Wessels & Müller SE aus dem vergangenen Jahr unter anderem nur unter der Bedingung, […]

Kann die „unbedeutende“ Werkstattkette ATU billiger einkaufen als andere?

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Die Causa ATU lässt dem Verband des Kfz-Gewerbes Nordrhein-Westfalen e.V. offenbar weiter keine Ruhe. Nachdem man der Werkstattkette Preisdumping bzw. das regelmäßige Angebot von Leistungen unter Einstandspreis vorgeworfen hatte, mit einer entsprechenden Beschwerde beim Bundeskartellamt aber gescheitert war, seziert man nun genüsslich wenigstens die Ergebnisse des Prüfverfahrens der Behörde, um damit weiter in Richtung ATU […]

„Desaströses“ ATU-Geschäftsmodell beschäftigt Bundeskartellamt

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Nouvertné Ernst Robert

Gestern fand die Jahrespressekonferenz des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) statt. Dabei hat Ernst-Robert Nouvertné, Präsident des Kraftfahrzeuggewerbes NRW, scharf in Richtung ATU geschossen. Der Werkstattkette bescheinigt er ein „desaströses Geschäftsmodell“, weil sie vor allem Halter älterer Fahrzeuge immer wieder mit Dumpingpreisen ködere bzw. ihre „Waren- und Dienstleistungen in wiederkehrenden Aktionszeiträumen unter Einstandspreis“ anbiete. Deswegen hat sich der ZDK-Landesverband NRW daher nun an das Bundeskartellamt gewandt. Der Werkstattkette wird vorgeworfen, mit ihrem Gebaren „seriös kalkulierende Wettbewerber vom Markt verdrängen zu wollen“. Bei alldem stößt dem nordrhein-westfälischen Landesverband zudem sauer auf, dass Bund und Kommunen die „Reparatur der schweren finanziellen Schieflage“ von ATU zwecks Erhalt von Arbeitsplätzen bei der Werkstattkette unterstützt hätten, die als Erfolg vermeldete Sanierung jedoch mehr Schein als Sein sei. „Welches Geschäftsmodell ATU verfolgt: Es scheint nicht zu funktionieren“, ist zumindest Nouvertné überzeugt. Als ein Indiz dafür wertet er, dass das Unternehmen trotz des Verzichts der westfälische Stadt Werl auf das Eintreiben von elf Millionen Euro Steuerschulden bzw. des letztendlichen Erlasses von Gewerbesteuern in Höhe von insgesamt 81 Millionen Euro 900 Mitarbeiter entlassen will. „Für solch ein Geschäftsgebaren können wir nur Unmut und Unverständnis zum Ausdruck bringen“, so Nouvertné. christian.marx@reifenpresse.de

Bundeskartellamt prüft geplante Lanxess-Akquisition

Kurz vor Weihnachten hatte der Spezialchemiekonzern Lanxess (Leverkusen) angekündigt, der niederländischen Royal DSM N.V. ihre Sparte DSM Elastomers für 310 Millionen Euro abkaufen zu wollen.

Das Bundeskartellamt hat jetzt allerdings angekündigt, den Deal genauer prüfen zu wollen und sich dabei eine Frist bis zum 2. Mai gesetzt. Das DSM-Projekt wäre die zweitgrößte Übernahme in der Lanxess-Geschichte nach dem Kauf der brasilianischen Petroflex im Jahr 2008.