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Pleitegerüchte von Kaizaki zurückgewiesen

Im Rahmen einer Pressekonferenz hat Bridgestone-Präsident Yoichiro Kaizaki Gerüchte zurückgewiesen, die Folgekosten des Firestone-Rückrufes könnten die US-Dependance des Konzerns in den Ruin treiben. Rund 450 Millionen US-Dollar habe das Unternehmen allerdings bereits zurückgestellt – darüber hinaus gehender Bedarf könne jedoch jederzeit durch geschätzte Reserven der Bridgestone/Firestone Inc. in Höhe von etwa 2,3 Milliarden US-Dollar gedeckt werden.

Rückruf bei Bridgestone/Firestone fast abgeschlossen

Laut Bridgestone/Firestone hat man in den zurückliegenden knapp vier Monaten bereits 5,5 Million Reifen der Dimension P235/75R15 der Typen ATX, ATXII und Wilderness AT von Endkunden ausgetauscht. Außerdem hat das Unternehmen nach eigenen Aussagen noch genügend Reifen für den noch ausstehenden Bedarf vorrätig – Wartelisten gebe es in den meisten Regionen inzwischen auch nicht mehr. Anfangs war man noch davon ausgegangen, die Rückrufaktion würde ein ganzes Jahr dauern.

Laut John Lampe , CEO der Bridgestone/Firestone Inc. USA, habe bislang keiner der größeren Rückrufe im Automobilbereich so schnelle Erfolge vorweisen können. „Im nächsten Schritt gilt es nun allerdings die genaue Ursache festzustellen, die zu dem Rückruf führte“, so Lampe weiter.

Superbike-Reifen Bridgestone „Battlax 010“ ausgezeichnet

Das britische Magazin Motorcycle News (MCN) hat kürzlich sämtliche Motorradreifen für Maschinen ab 600 Kubikzentimetern aufwärts getestet und dem „BT 010“ von Bridgestone für außergewöhnlich gute Leistungen in seiner Klasse das Prädikat „Product of the Year“ verliehen. Der Herausgeber von MCN hob diesem Zusammenhang besonders die Haltbarkeit und sowie das Preis-/Leistungsverhältnis hervor..

Wie wurde in den letzten Monaten in Reifenaktien investiert?

Grob gesagt so: Michelin und in kleinem Umfang auch Goodyear konnten neue Aktionäre gewinnen, aber dennoch den Kurs nicht nach oben in Bewegung setzen. Als Renner zeigte sich Pirelli. Für Continental, Bridgestone und erstaunlicherweise auch Cooper sind Abwendungen zu registrieren.

Neues Technical Center Building der Bridgestone in Tokio

Mitte November ist der neue Erweiterungsbau des Technical Centers von Reifenhersteller Bridgestone in Tokio im Beisein des Konzernchefs Yoichiro Kaizaki offiziell eröffnet worden. Das Unternehmen hat 65 Millionen Dollar in das Projekt investiert, das rechtzeitig zum 70-jährigen Firmenjubiläum im März 2001 fertiggestellt wurde. Das achtstöckige Gebäude hat eine Grundfläche von 34.

000 Quadratmetern und erhöht die Gesamtfläche des Technical Centers damit auf 53.000 Quadratmeter..

Garantieänderungen bei Bridgestone/Firestone USA

Um das Vertrauen in die Marke Firestone wieder aufzubauen, hat Bridgestone/Firestone seine Produktgarantie in USA erweitert, die nunmehr für 97 (bisher 53) Produktlinien und damit nahezu die gesamte Modellpalette gelten soll. Bei jedweden Produktionsfehlern werden demnach die Pneus getauscht, wenn das Kaufdatum nicht mehr als drei oder die Herstellung nicht länger als vier Jahre zurückliegt bzw. das Profil schon unter zwei Millimeter abgefahren ist.

Produktionskürzungen bei Firestone in den USA

Bridgestone/Firestone sieht als Folge des Reifenrückrufs und der damit verbundenen abgeschwächten Nachfrage nach Firestone-Reifen die Notwendigkeit, in zwei Werken die Produktion weiter einzuschränken. Damit ist die Streichung von 1.100 Jobs verbunden.

„Keine Fehler in den zurückgerufenen Reifen“ von Firestone

Nach den Aussagen von John Lampe, dem neuen Bridgestone/Firestone-Chef in den USA, hat man in den von dem Rückruf betroffenen Reifen keine Fehler entdecken können, allerdings gebe es „Sicherheitsprobleme bei einer kleinen Prozentzahl“ der Reifen. Lampes Definition eines Fehlers ist „etwas, worauf man zeigen und sagen kann ‚das ist der Grund‘“, und er ergänzt sofort, dass solche Gründe oder eine Kombination von Ursachen nicht gefunden worden seien. Außerdem glaubt er, dass die angesprochenen Sicherheitsprobleme nur dann auftreten, wenn die entsprechenden Reifen auf dem Ford Explorer montiert würden.

Dritte Reifenfabrik für Bridgestone in Thailand

Bridgestone will mit einer Investition von knapp 200 Millionen US-Dollar eine Fabrik für Lkw-Reifen in der thailändischen Provinz Chonburi im Südosten des Landes bauen und damit etwa 1.000 Arbeitsplätze schaffen. Die Reifen sollen zu nahezu 90 Prozent nach Europa und Amerika exportiert werden.

Formel 1-Reifengeheimnisse von Michelin in Gefahr?

Michelin hat Befürchtungen, dass Detailinformationen über die französischen Formel 1-Reifen zum Wettbewerb durchsickern könnten, wenn man in der nächsten Saison das Alain Prost-Team mit Rennpneus ausrüstet. Grund: Bei Prost verwendet man Ferrari-Motoren, während das Ferrari-Team selbst einer von sechs Rennställen ist, die in Bezug auf die Reifen weiterhin auf Konkurrent Bridgestone setzen..