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Continental nach Rekordverlust im Umbruch

Ist in Hannover jetzt nach einem Rekordverlust von 258 Millionen Euro, wegen zu hoher Schulden nach der Teves-Akquisition sowie der äußerst schwierigen Lage von General Tire in Nordamerika, ein Strategiewechsel fällig? Während Continental den höchsten Verlust unter den größten Reifenherstellern der Welt erlitt, hart gefolgt von Goodyear mit einem bei mehr als 230 Millionen Euro (203,6 Millionen US-Dollar) liegenden Verlust, erwirtschaftete Michelin einen EBIT von mehr als einer Milliarde Euro. Imponierend die Leistung des Bridgestone-Konzerns, der trotz eines Verlustes von 1,5 Milliarden US-Dollar seiner US-Tochter, hervorgerufen durch einen desaströsen Reifenrückruf, dennoch in den schwarzen Zahlen blieb mit einem Gewinn von mehr als 100 Millionen US-Dollar. Betrachte man den Continental-Konzern in der Retrospektive so offenbare sich ein Delta aus Realität und Verheißung, hatte die Neue Reifenzeitung in einer Ausgabe des Jahres 1994 geschrieben und auf die Achillesferse des Konzerns hingewiesen.

Was in der Zwischenzeit geschehen ist oder nicht erledigt wurde, zeigt der Beitrag auf. Ohne die Reifentochter in Nordamerika und ohne die Sparte Nutzfahrzeugreifen, deren Probleme nicht allein auf weltweit schwierige Marktbedingungen abzuwälzen sind, wäre der Konzern viel stärker. Es erhebt sich somit die Frage, warum er an Bereichen, die immer wieder defizitär sind und von denen dauerhafte stabile Beiträge zum Gesamtergebnis nicht erwartet werden dürfen, die zudem strategisch von keinem größeren Nutzen sind, festhält.

Noch ein Sommerreifentest

Die Auto Zeitung hat sieben Fabrikate der Dimension 205/55 R 16V auf einem Mercedes C Kompressor getestet. In diesem Sommerreifentest erhielten Bridgestones RE 720, Contis PremiumContact und Pirellis P7 jeweils das begehrte Prädikat „sehr empfehlenswert“. Mit „empfehlenswert“ schnitten Dunlops SP Sport 9000 und Michelins Primacy ab, während der BFGoodrich Profiler nur „bedingt empfehlenswert“ ist.

Großauftrag von General Motors für Bridgestone in den USA

Bridgestone/Firestone, die US-Tochtergesellschaft des japanischen Bridgestone-Konzerns, hat nach einer Meldung der japanischen Tageszeitung Nihon Keizai vom Automobilgiganten General Motors einen Großauftrag zur Lieferung von etwa 2,5 Millionen Reifen jährlich erhalten. Die ersten Lieferungen sollen noch im April erfolgen..

ams testete Hochleistungsreifen

Auf einem BMW 330 Ci testete “auto motor sport” (ams) die Mischbereifung 225/40 18 (Vorderachse) und 255/35 18 (HA). Sieben Reifenpaarungen mit Geschwindigkeitszulassungen jenseits von 240 km/h wurden getestet. Als “besonders empfehlenswert” erwiesen sich der Bridgestone S-03 (gleichzeitig Testsieger) und Pirellis P Zero Rosso.

Kooperation zwischen Continental und Toyo beendet

Auf Wunsch von Continental wurde die auf zehn Jahre angelegte Kooperation in technischen Fragen mit Japans Toyo neun Monate vor Auslaufen des Abkommens beendet. Continental hatte in diesem Jahr ein Abkommen zur Reifenentwicklung und -produktion mit Yokohama unterzeichnet und auch vor wenigen Wochen eine Zusammenarbeit mit Bridgestone auf dem Gebiet Notlaufreifen bekannt gegeben..

Jürgen Eigenbrodt A3-Geschäftsführer

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Zum 1. April wird Jürgen Eigenbrodt (34) zweiter Geschäftsführer von A3, Reifenhandelskette von Bridgestone/Firestone mit 29 Niederlassungen bundesweit. Eigenbrodt ist ferner mitverantwortlich für das Partnerschaftskonzept First Stop.

Er berichtet an den Geschäftsführer von Brigestone/Firestone Deutschland, Günter F. Unterhauser.

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Bridgestone-Marketing sorgt für Mobilität mit Smart

Bridgestone/Firestone stellt im Rahmen eines “Mobilitätskonzeptes” interessierten Händlern in diesem Frühjahr einen schwarzen Smart der Modellvariante “smart & pure” zur Verfügung, den Mitarbeiter und/oder Kunden nutzen können. Der Reifenhersteller übernimmt die Überführung, Leasingraten für drei Jahre, Steuer, Haftpflicht- und Teilkaskoversicherung und sorgt auf beiden Türen und Heckscheibe für Händler- und Bridgestone-Logo. Der Händler verpflichtet sich im Gegenzug, drei Jahre in Folge mindestens 800 Bridgestone-Pkw-Sommerreifen oder 1.

Busreifen in superbreiter Ausführung von Bridgestone für Neoplan

Sämtliche Stadtbusse vom Neoplan-Typ “N 4409” gehen zukünftig in der Dimension 435/45 R 22.5 des Bridgestone-Reifens “R 173 Greatec” vom Band und ersetzen die bisherige Zwillingsbereifung. Für die Bustypen “N 4411” und “N 4421” wird das neue Bereifungskonzept “Greatec” von Neoplan optional angeboten.

Ferrari vom Vorjahr, Bridgestone-Reifen von diesem Jahr

Der Formel 1-Rennstall Ferrari ist zwar zu den ersten beiden Rennen noch auf dem Vorjahresmodell angetreten, das gilt aber nicht für die Bereifungen: Bridgestone hatte Ferrari die neuesten Entwicklungen zur Verfügung gestellt. Die diesjährigen Reifen ermöglichten laut Ferrari-Technik-Direktor Ross Brawn noch schnellere Zeiten als zum Abschluss der Vorsaison..

Beste Pkw-Neuvorstellung auf dem Bridgestone-Testgelände prämiert

Die Fachzeitschrift AutoBild hat gemeinsam mit ihren internationalen Schwesterzeitschriften die beste von insgesamt 31 europäischen Pkw-Neuvorstellungen des Jahres 2001 geehrt. Ermittelt wurde das Modell, der Peugeot 307, traditionell auf dem Technical Centre Europe von Bridgestone/Firestone in Rom. Während die 35 Millionen Leser sich bereits vorab für den kompakten Franzosen entschieden hatten, gaben die Motorsportler einer hochkarätigen Jury dem Mercedes SL die meisten Punkte, die Techniker dem 7er von BMW.