business

Beiträge

Großer Preis von Kanada in Montreal – Der „Reifenkrieg“ wird verstärkt fortgeführt

Den richtigen Tipp gab im Gespräch mit der Neue Reifenzeitung Hirohide Hamashima ab. Für ihn kam nur Michael Schumacher als Sieger in Betracht, der insgesamt das beste „Package“ habe und natürlich auf Bridgestone-Reifen fahre. Hamashima ist seit 1996 verantwortlich für die Entwicklung der Formel 1-Reifen und seit 1999 General Manager der Abteilung Entwicklung Motorsport-Reifen, somit neben Formel 1 auch für CART und Formula Nippon.

Jahrestagung von First Stop

Im vierten Jahr der Kooperation First Stop, die den Reifenfachhandel und den Reifenproduzenten Bridgestone/Firestone verbindet, gibt es bereits 115 Partner (Stand Ende Mai), die die Idee einer konstruktiven Zusammenarbeit bei gleichzeitiger Wahrung der Unabhängigkeit mittragen. Vor einigen Tagen fand in Dortmund die Jahrestagung von First Stop statt – und über 90 Reifenspezialisten aus dem ganzen Bundesgebiet nahmen daran teil. Informationen, Konzepte für die Zukunft und danach ein Spaß-Event der besonderen Art standen auf dem Plan.

REIFEN 2002: Besucherzahlen blieben stabil

Obwohl genaue Zahlen noch nicht verfügbar sind, lässt sich feststellen, dass die diesjährige Nichtbeteiligung der Reifenhersteller Michelin, Bridgestone und Fulda die Besucherströme nicht negativ beeinflusste. Auch in diesem Jahr kamen wieder in etwa 15.000 Besucher; das erklärte BRV-Geschäftsführer Peter Hülzer bereits im Verlauf des letzten Messetages.

Bridgestone/Firestone sucht neues Headquarter in den USA

1992 war das Unternehmen von Akron/Ohio, wo es fast 90 Jahre seinen Stammsitz hatte, nach Nashville/Tennessee umgezogen. Man wollte so auch „den alten Geist von Harvey Firestone“ hinter sich lassen und der Erkenntnis Rechnung tragen, in Akron immer nur „die zweite Geige“ hinter Goodyear spielen zu können. Nachdem aus Nashville nun die Geschäfte des japanischen Konzerns sowohl für Nord- als auch für Südamerika gesteuert werden, ist es in der Firmenzentrale mit ihren mehr als 800 Mitarbeitern äußerst eng geworden.

Das Unternehmen sucht nun dringend ein neues und weit größeres Headquarter. Nicht ganz auszuschließen ist auch ein erneuter Rückzug an den Stammsitz von Firestone in Akron. Dort arbeiten immer noch knapp 1.

000 Mitarbeiter, vorzugsweise im Bereich Forschung und Entwicklung; das vormals als „World Headquarter“ genutzte und im Firmenbesitz befindliche riesige Gebäude steht ansonsten leer. Die Behörden in Nashville und Akron umgarnen das Unternehmen derzeit und loten Möglichkeiten und Unterstützungsmaßnahmen aus, die zum jeweils gewünschten Ergebnis führen könnten. Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen und nach Angaben eines Firmensprechers auch noch nicht in Kürze zu erwarten.

Sieg von McLaren-Mercedes krönt Wochenende für Michelin

20992 00

Erster Erfolg in der neuen Ära einer bewährten Partnerschaft: Dank des Schotten David Coulthard feiern McLaren-Mercedes und Michelin in Monte Carlo rund 18 Jahre nach dem ersten Platz von Alain Prost beim Großen Preis von Portugal 1984 erneut einen gemeinsamen Formel 1-Sieg. Coulthard – der sich als Zweiter des Qualifyings die erste Startreihe mit dem BMW WilliamsF1 Piloten Juan Pablo Montoya geteilt hatte – gewann den Sprint zur ersten Kurve und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab, obwohl er nahezu das gesamte Rennen starkem Druck seiner Verfolger ausgesetzt war. Montoya – ebenfalls auf Rennreifen von Michelin unterwegs – büßte alle Chancen auf einen Podestplatz nach einem technischen Defekt ein.

Bridgestone reist mit zwei neuen Reifen nach Monaco

Die letzten vier Formel 1-Sieger in Monaco waren auf Bridgestone-Reifen unterwegs, am kommenden Wochenende könnte der japanische Reifenlieferant im Fürstentum seinen insgesamt 60. Sieg in der Königsklasse des Motorsports feiern. Für den 3,370 Kilometer langen Stadtkurs hat Bridgestone zwei neue Reifen entwickelt, beide verfügen über eine neue Gummimischung, eine Reifen verfügt über eine völlig neue Konstruktion.

Rund 1.600 Reifen werden von Japan aus nach Südfrankreich geflogen. Aufgrund der Charakteristik der Strecke, sind die Mischungen für Monaco immer weicher als bei allen anderen Rennen.

Bridgestone einziger Reifenhersteller in den Top 500 der Financial Times

Jährlich veröffentlicht die Financial Times eine Rangliste der in Bezug auf die Marktkapitalisierung 500 weltweit größten Unternehmen. Nachdem 2001 kein Unternehmen aus der Reifenbranche in den Top 500 vertreten war, ist Bridgestone in diesem Jahr als einziger Reifenhersteller auf Platz 386 zu finden. Mit einer angegebenen Marktkapitalisierung von rund 11,8 Milliarden US-Dollar ist Bridgestone gleichzeitig die Nummer 38 in Japan.

Toyota will selbst Reifen bauen

Der japanische Automobilhersteller Toyota will in Zukunft selbst Reifen bauen. Das berichtet jedenfalls Nikkei Reports. Wie das vor sich gehen soll, ist weitgehend unklar bis heute und der schon seit längerer Zeit angekündigte Plan wird von den Reifenherstellern Bridgestone, Yokohama und Sumitomo Rubber Industries eher als Drohgebärde verstanden.

Da in Japan die Reifenhersteller auch derzeit immer noch weitaus bessere Erträge erwirtschaften als sonstige Automobilzulieferer, könnte Toyota so den Druck auf die Reifenhersteller erhöhen wollen, damit diese ihre Produkte billiger anbieten. Ein Grund dafür, dass der Bridgestone-Konzern das Desaster in den USA so schnell überwinden konnte, nachdem die US-Tochter wegen des Reifenrückrufs einen Verlust von mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar erlitt und dies den Gesamtkonzern dennoch nicht in Verluste trieb, liegt in den hohen Margen begründet, die Bridgestone in Japan und anderen Ländern Asien erzielt..

Bridgestone mit neuen Gummimischungen in Österreich

Nach dem erfolgreichen Wochenende beim Grand Prix in Barcelona, bei dem zum vierten Mal in dieser Saison ein Bridgestone-Fahrer auf dem Treppchen ganz oben stand und insgesamt vier der sechs ersten Fahrer auf Bridgestone-Reifen unterwegs waren, geht es nun auf den A1-Ring, einer Strecke, die im letzten Jahr der Konkurrenz ganz gut lag, wo aber dennoch Bridgestone erfolgreicher war. Bridgestone stattet alle seine Teams mit neuen Mischungen aus..

Bridgestone wieder im Vorwärtsgang

John Lampe, CEO der Bridgestone/Firestone Americas Holding Inc., hat sich anlässlich eines Treffens mit großen Nutzfahrzeugreifenhändlern in den USA sehr optimistisch geäußert, das laufende Jahr mit einem Gewinn beenden und damit das Kapitel des Reifenrückrufs endgültig abschließen zu können. Hiroshi Kanai, Chief Financial Officer des Bridgestone-Konzerns, meinte bei dieser Gelegenheit, der Konzern sei wieder auf dem besten Wege, der stärkste Reifenkonzern der Welt zu werden.