Japanischen Medienberichten zufolge hat das im Bridgestone-Reifenwerk nördlich von Tokio vor zehn Tagen ausgebrochene Feuer einen Einfluss auf die Produktion einiger Fahrzeugbauer, da die Reifenlieferungen (Just-in-time) ausbleiben. Lkw-Hersteller wie Isuzu Motors Ltd. oder Hino Motors Ltd.
(eine Toyota-Tochter) sind bereits auf der Suche nach alternativen Reifenlieferanten, um Produktionsverringerungen oder gar -stilllegungen zu verhindern. Dies könnte sich allerdings etwas schwierig gestalten, denn auch der Wettbewerb wie Sumitomo Rubber, Yokohama oder Toyo produzieren derzeit beinahe unter Vollauslastung. Bridgestone hat unterdessen angekündigt, die Produktion in acht anderen japanischen Reifenfabriken zu erhöhen, sollten die eigenen Lagerkapazitäten nicht vor Lieferengpässen schützen.
Wie die japanische Agentur Kyodo meldet, hat ein 47-jähriger Bridgestone-Mitarbeiter des Werks in Kuroiso in der Nähe von Tokio offenbar Selbstmord begangen. Die Polizei sieht den Freitod am Sonntag im Zusammenhang mit dem Feuer im Reifenwerk vergangene Woche; der Mitarbeiter war einer der ersten, der das Feuer gemeldet hatte und sollte nun von der Polizei ein weiteres Mal verhört werden. Die Ermittler schließen eine Brandstiftung nicht aus.
Der 47-Jährige erwähnte das Feuer in einem Abschiedsbrief allerdings mit keiner Silbe. Wann die Produktion in Kuroiso wieder aufgenommen werden kann, bleibt weiterhin unklar..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-09-16 00:00:002023-05-17 08:38:02Feuer bei Bridgestone in Japan vermutlich Brandstiftung
In der jüngsten J.D. Power-Zufriedenheitsstudie haben Pirelli-Reifen aus der Erstausrüstung für Pkw und Minivans die höchsten Noten erhalten (wie bereits gemeldet), bei den in Nordamerika so populären Light Trucks rangiert Michelin auf Platz 1.
Im Rahmen der Studie wurden über 30.400 Autofahrer nach ihren Eindrücken über Reifenqualität, Performance, Markenimage und Service bei ihren Neuwagen (nicht älter als zwei Jahre) befragt..
Im japanischen Bridgestone-Werk in Kuroiso nördlich von Tokio konnte die Produktion nach dem Feuer in der vergangenen Woche nun doch nicht bereits am Freitag wieder anlaufen. Nachdem Sicherheitsüberprüfungen in dem Werk nicht rechtzeitig abgeschlossen werden konnten, ruht die Produktion weiter, ohne dass Bridgestone einen neuen Termin für die Wiederaufnahme der Reifenherstellung nennt. Die Instandsetzung des Werks werde den Konzern schätzungsweise 85,4 Millionen US-Dollar kosten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-09-15 00:00:002023-05-17 08:38:03Nach dem Feuer: Warten auf den Produktionsbeginn
Trotz des Schumacher-Siegs im Königlichen Park in Monza bleibt Michelin-Partner BMW Williams in der Konstrukteurswertung mit 141 Punkten auf Platz eins vor Bridgestone-Partner Ferrari mit 137 Punkten. Doch obwohl die Michelin-Rennreifen des am Ende Zweitplatzierten Juan Pablo Montoya auf den ersten Metern den Eindruck vermittelten, mehr Haftung als die Pneus des Ferrari zu bieten, musste sich der Kolumbianer hinten anstellen. 53 Runden weiter hatte sich an der Reihenfolge der ersten fünf Fahrer nichts verändert – so passierten sie auch den Zieleinlauf.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-09-15 00:00:002023-05-17 08:38:04Formel 1-Finale: Bridgestone und Michelin liegen beide vorn
The Goodyear Tire & Rubber Co. wird am kommenden Montag auch offiziell die Ratifizierung des mit den Steelworkers geschlossenen Vertrages melden. Die Gewerkschaften haben bereits angekündigt, diesen Vertrag auch bei allen anderen Reifenherstellern durchsetzen zu wollen.
Der Sport soll wieder in den Mittelpunkt gerückt werden, so Michelins Motorsportchef Pierre Dupasquier aus Anlass des Regelstreites, der die letzten Tage beherrscht hatte: „Lasst uns Rennen fahren“, zitiert ihn der Sport-Informations-Dienst (sid). Dupasquier freut sich einerseits, dass nach der vor wenigen Tagen erfolgten Abnahme und Freigabe der von Michelin präsentierten Reifen durch den Automobil-Weltverband […]
Der seit vielen Jahren fest etablierte First Stop-Betrieb im südhessischen Darmstadt hat in den vergangenen Wochen ein völlig neues Erscheinungsbild erhalten. Hintergrund für diesen neuen Auftritt ist die Entscheidung, innerhalb Europas einen First Stop-Betrieb als beispielhaften Partner-Betrieb darzustellen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-09-12 00:00:002023-05-17 08:38:051. First Stop-„flagship-store“ für Europa in Darmstadt
Bridgestone-Präsident Shigeo Watanabe vernahm die Nachricht vom Brand in Frankfurt am Main, wo er sein Programm schneller als vorgesehen abspulte um schnell zu einer Krisensitzung zurück nach Tokio fliegen zu können. Etwa zehn Prozent der Japan-Produktion stammen aus Kuroiso. Stückzahlen wurden nicht genannt, weil dort sowohl Pkw- als auch Nutzfahrzeugreifen gebaut werden.
Eine Verteilung der Produktion auf andere japanische Werke ist entgegen anders lautenden früheren Meldungen aber nahezu unmöglich, weil diese ohnehin bereits seit längerer Zeit an der obersten Kapazitätsgrenze angelangt sind. Engpässe sind somit unvermeidlich. Über die Schadenshöhe lässt sich auch heute noch nichts sagen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-09-12 00:00:002023-05-17 08:38:06Produktionsunterbrechung im Werk Kuroiso
Bridgestone ist nun reif für einen Angriff auf Europa. Shoshi Arakawa, CEO Bridgestone Europa, sieht ein riesiges Potenzial für den japanischen Reifengiganten, der mit Hilfe einer Finanzspritze der Muttergesellschaft in Höhe von 467 Millionen US-Dollar die europaweite Produktionskapazität für Pkw-Reifen ausbauen lässt. Das wurde im Rahmen einer Pressekonferenz in Frankfurt am Main bekannt gegeben.
Bridgestone hat in Europa insgesamt acht Fabriken, in sechs davon werden ausschließlich Reifen hergestellt. Die Beteiligung von knapp 20 Prozent am finnischen Reifenhersteller Nokian erfolgte, so die Aussagen des Managements, um einen besseren Zugang zu den Distributionskanälen in Skandinavien und den nordischen Ländern zu erhalten. Man vermutet, dass Bridgestone auch europaweit am Aufbau einer starken eigenen Reifenhandelskette interessiert ist.
Offiziell war dazu nichts zu hören. Bestätigt und unterstrichen wurden aber Pläne, das First-Stop-Netz auszubauen. Hierbei handele es sich nicht, so Arakawa, um ein Franchise-System, sondern um einen „Family-Channel.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-09-12 00:00:002023-05-17 08:38:06Bridgestone gibt in Europa Gas