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Reifen Schwarz: Die unendliche Geschichte

Thomas Schwarz ist in den letzten Wochen zwangsläufig zum Meister der Beschwichtigungen geworden. Seit Anfang Januar sollte der Geschäftsbetrieb schon wieder laufen und bis Ende Januar sollten bereits wieder 180 Menschen in 34 Niederlassungen eingestellt sein. Stattdessen wird immer noch über ein Konzept debattiert.

Der Passauer Neuen Presse erklärte Thomas Schwarz, es seien „eher Kleinigkeiten.“ Offenbar spielt die Belegschaft jetzt aber nicht mehr mit. War es Bridgestone noch gelungen, die überwältigende Mehrheit der Belegschaft zu Aufhebungsverträgen zu bewegen, weil sie sich vom Einstieg des Reifenherstellers Zukunftssicherheit versprechen konnte, so soll sich mehr als die Hälfte der Belegschaft gegen die von Thomas Schwarz angebotenen Aufhebungsverträge gestellt haben.

Da halfen auch die Betriebsversammlungen der letzten Tage in Passau, München und Bamberg nicht mehr. Dieser Kernpunkt, absolute Voraussetzung für ein Sanierungskonzept, hätte seit Wochen schon geregelt sein können und müssen. Dass Thomas Schwarz auf Anfrage der Passauer Neue Presse den Zeitplan wieder einmal korrigieren musste und nun „bis Mitte kommender Woche“ noch möglichst viele Mitarbeiter von der Notwendigkeit überzeugen will, einen Aufhebungsvertrag und den Gang in eine Berufsqualifizierungsgesellschaft zu akzeptieren, ist kein schlagender Beweis für die Kompetenz des Sanierungsteams.

Auch Kawasaki setzt in der MotoGP auf Bridgestone

Gerade mal erst vor zwei Jahren hatte Bridgestone begonnen, sich in der populären Motorradrennserie MotoGP zu engagieren. Die kontinuierlichen Verbesserungen mit dem Honda-Team haben erst Suzuki und jetzt das Kawasaki Racing Team bewogen, in der bevorstehenden Saison 2004 auf Bridgestone-Reifen zu vertrauen..

Kumho zielt auf 25 Prozent Marktanteil

Die Kumho Tire Co. Inc. will ihre Kapazitäten in China bis 2008 von derzeit fünf auf dann zehn Millionen Reifen jährlich verdoppeln.

Mit einer zweiten Fabrik in Nanjing, die diesen Kapazitätssprung bis 2008 möglich machen soll, wolle der koreanische Hersteller ein Viertel des chinesischen Pkw-Reifenmarktes einnehmen. Medienberichten zufolge investiert Kumho rund 130 Millionen US-Dollar in die Fabrik; darin enthalten sind etwa 32 Millionen an Krediten und Direktinvestitionen der International Finance Corp. (IFC), die zur Weltbank gehört.

Neben der Erhöhung der Produktion in China will Kumho auch Distributionszentren im Norden des Landes aufbauen. Dort hatte Kumho seinen Marktzugang verloren, nachdem der Reifenhersteller 2000 das Unternehmen Tianjin Kumho Tires an Bridgestone verkauft hatte. Mit seiner bisherigen Fabrik soll Kumho in 2002 einen Umsatz von rund 115 Millionen Dollar gemacht haben, heißt es weiter.

Bridgestone-Reifen geht die Luft nicht aus

Die japanische Bridgestone Cycle Co. hat am Wochenende angekündigt, sie wolle bis Ende Januar Fahrradreifen auf den heimischen Markt bringen, denen die Luft nicht ausgehen kann. Ein besonderes Ventil sowie eine rotierende Luftpumpe sorgten dafür, dass immer der richtige Luftdruck im Reifen ist.

Bald auch Lkw-Radialreifen der Marke Bridgestone „made in India“?

Bridgestone plant in Indien die Errichtung eines Werkes zur Produktion radialer Lkw-Reifen und will damit seine Marktposition in dem Land ausbauen. Derzeit fertigt das Tochterunternehmen Bridgestone ACC India des Herstellers nahe Indore in Madhya Pradesh bereits Pkw- und kleinere Van-Radialreifen in dem Land. Nach Informationen unserer englischen Schwesterzeitschrift TYRES & ACCESSORIES wird bereits an einem konkreten Projektplan für die neue Fabrik gearbeitet, die in anderthalb bis zwei Jahren die Fertigung aufnehmen könnte.

Passauer Hängepartie dauert an

Nach einem Bericht der Passauer Neue Presse zeigt sich Thomas Schwarz, Vorstand der neu gegründeten Schwarz AG, optimistisch , den Geschäftsbeginn „in den ersten Januartagen“ aufnehmen und bis Ende Januar 180 Menschen einstellen zu können. Der Geschäftsbetrieb soll in Passau und weiteren 34 Filialen fortgeführt, zehn Filialen sollen geschlossen oder an Interessenten abgegeben werden. Insgesamt sehe das Sanierungskonzept die Übernahme von 260 der bisherigen 380 Belegschaftsmitglieder „bis Ende April oder Mai 2004“ vor.

Damit scheint Schwarz exakt dem von Bridgestone ausgearbeiteten Modell zu folgen, obwohl er bis dahin immer beteuert hatte, dass nach seinem Konzept die Arbeitsplatzsicherung für weit mehr Menschen in Aussicht genommen sei. Dass ein Sanierungskonzept aber noch nicht endgültig „steht“ – das hatte NRZ-Online am 22.12.

gemeldet- wird auch von Thomas Schwarz eingeräumt. Er sieht aber keine durchgreifenden Probleme, sondern es bedürfe lediglich noch eines „Feintunings.“ Auch wegen der Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft sei man noch in Verhandlungen.

Holden zeichnet Bridgestone aus

Automobilhersteller Holden, australische Marke von General Motors, hat Bridgestone zu einem „Supplier of the Year 2003“ ernannt. Kriterien, um diesen Award zu erlangen, sind Qualität, Service, Technologie und der Preis..

Aktienrallye zum Jahresende

Lagen die Aktien aller Reifenhersteller und Automobilfirmen im Frühjahr auf einem völlig frustrierenden Jahrestief, so setzte zum Spätsommer hin eine regelrechte Rallye ein. Gegenüber dem Tiefsstand des Jahres gewannen bis Weihnachten BMW (+83%), DaimlerChrysler (57%), Ford (126%), General Motors (56%), Renault (101%) und Volkswagen (64%) stark hinzu. Aber auch die Reifenhersteller können sich sehen lassen.

Allen voran Continental (+154%), Bridgestone (+40%), Cooper (+60%),Goodyear (+130%) und Michelin (+47%). Während die Continental-Aktie nunmehr auf einem historischen Höchststand angelangt ist, liegen Goodyear-Aktien trotz des Zugewinns von 130 % gegenüber dem diesjährigen Tiefststand auf dem niedrigsten Stand seit Jahrzehnten..

Weniger Gewinne bei Bridgestone erwartet

Die japanische Bridgestone Corp. erwartet in 2004 einen Gewinn vor Steuern, der wegen des starken Yen und höherer Gummipreise rund 13 Prozent unter diesem Jahr liegen soll. Dies berichteten japanische Medien am Sonntag.

Bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres soll der Gewinn vor Steuern bei 150 Milliarden Yen (rund 1,124 Mrd. Euro) liegen. Im folgenden Geschäftsjahr soll diese Größe auf 130 Milliarden Yen (975 Mio.

Gummi Grassau auch dank First Stop vor Neustart (Update)

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Mit neuer Geschäftsführung soll Gummi Grassau in Neumünster sowie in den elf Filialen in Nordostdeutschland in 2004 wieder durchstarten. Hilfreich soll dabei das First Stop-Partnerschaftskonzept von Bridgestone sein, dem sich Gummi Grassau angeschlossen hat.

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