Das von Ferrari vorgestellte Modell „Superamerica“ steht auf Bridgestone-Reifen vom Typ Potenza RE050 vorne in 255/35 ZR19 und hinten in 305/30 ZR19. Der Superamerica ist ein auf 500 Einheiten limitiertes Modell und hat gegenüber der Basisversion 575M Maranello ein Glasdach sowie die Motorleistung des 12-Zylinders im 612 Scaglietti. Bridgestone beginnt bereits in diesem Monat mit den ersten Lieferungen an Ferrari.
Nachdem die Bridgestone Corp. (Tokyo) erst gestern den Bau der insgesamt 48. Reifenfabrik (in Brasilien) offiziell bestätigt hat, will die japanische Presse erfahren haben, dass das Unternehmen zwei weitere Reifenwerke in China und in Osteuropa plane.
Die Gesamtkosten dafür sollen mehr als 360 Millionen Euro betragen. Die Fabrik für Bus-/Lkw- und Pkw-Reifen in China werde demzufolge wahrscheinlich in Huizhou (Provinz Guangdong) gebaut. In Osteuropa ist in der Vergangenheit immer wieder von der Suche des Unternehmens nach einen geeigneten Standort die Rede gewesen, genannt wurden als mögliche Länder die Slowakei oder Polen, wo Bridgestone bereits eine Reifenfabrik hat.
Angesichts der katastrophalen Flutkatastrophe hat der japanische Bridgestone-Konzern 100 Millionen Yen (ca. 725.000 Euro) für die Opferhilfe zur Verfügung gestellt.
Die Spende geht an das japanische Rote Kreuz und hat es in das Ermessen der Organisation gestellt, wo sie das Geld einsetzt. Die nationalen Bridgestone-Tochtergesellschaften in Thailand, Indonesien, Malaysia und Indien werden unabhängig davon ebenfalls ihren Beitrag leisten. Bridgestone hat Reifenfabriken in Thailand, Indonesien und Indien, produziert Reifenvorprodukte an mehreren Standorten in der betroffenen Region, unter anderem zwei Kautschukplantagen in Indonesien.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2005-01-06 00:00:002023-05-17 09:57:41Bridgestone spendet 100 Millionen Yen
Dass Bridgestone eine neue Fertigungsanlage in Brasilien errichten wolle, war schon vor einigen Wochen bekannt geworden. Jetzt hat der japanische Konzern genauere Angaben zu dem Projekt gemacht: Die neue Fabrik wird in der Industrieregion Camaçari im Bundesstaat Bahia errichtet. Die Bauarbeiten beginnen im Jahr 2005, die Produktion soll in der zweiten Hälfte von 2006 aufgenommen werden.
Wie eine japanische Wirtschaftszeitung meldet, erwartet der Bridgestone-Konzern im Geschäftsjahr einen Gewinnrückgang vor Steuern, worauf der Aktienkurs des Reifenherstellers in Tokio unter Druck geriet. Ein solcher 17-prozentiger Rückgang wäre der erste innerhalb von vier Jahren und wäre auf höhere Kosten für Öl und andere Rohstoffe zurückzuführen. Woher die Zeitung Nihon Keizai ihre Information bezog, wurde nicht genannt.
Eine Bridgestone-Sprecherin wollte den Bericht ebenfalls nicht kommentieren. Der japanische Reifenhersteller hatte im Dezember bereits um fünf bis zehn Prozent höhere Preise für 2005 angekündigt, um einen Gewinnrückgang zu verhindern..
Vergangenen Dezember drehte sich beim TÜV Süd in München alles rund um Reifen und Räder – TÜV Automotive und TÜV Akademie hatten zur Fachtagung „tyre.wheel.tech 2004“ eingeladen.
Neben neuen Reifenkonzepten sowie neuen Test- und Messmethoden standen bei der Tagung, zur der mehr als 180 Teilnehmer in die bayrische Landeshauptstadt gekommen waren, Entwicklungstrends wie der „intelligente“ Reifen und der Einfluss des Systems Rad/Reifen auf das gesamte Fahrzeug auf dem Themenplan. „Die Veranstaltung ist Teil unserer ‚tech’-Konferenzreihe und damit haben wir das Thema Reifen in diesem Rahmen gewissermaßen wiederbelebt“, begrüßte Dr. Thomas Aubel, Geschäftsführung der TÜV Automotive GmbH TÜV-Süd-Gruppe, die nach München gekommenen Gäste.
Noch vor zwei Jahren habe vor allem das Thema Räder im Vordergrund gestanden, bei der diesjährigen Tagung sei es – wie der Titel der Veranstaltung impliziert – darum gegangen, eher einen Mix von Reifen- und Räderthemen anzubieten. Deshalb umfasste das Programm nicht weniger als 20 Vorträge rund um die Fragen, welche die Branche im Hinblick auf die Produkttechnik bzw. -entwicklung bewegen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/28863_5726.jpg185150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2005-01-05 00:00:002023-05-16 11:13:43TÜV-Fachtagung „tyre.wheel.tech“ mit fast 200 Teilnehmern
Nachdem bereits vor knapp zwei Monaten bekannt worden war, dass das MotoGP-Team Ducatis von Michelin zu Bridgestone wechselt, endet jetzt auch die Kooperation zwischen Michelin und dem Ducati-Team Austin, das allerdings in der amerikanischen „AMA Superbike Championship“ nicht zu Bridgestone, sondern zu Dunlop wechselt. Bei aktuellen Tests für die US-Superbike-Serie in Daytona traten als Reifenteams nur Dunlop und Pirelli in Erscheinung..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2005-01-05 00:00:002023-05-17 09:57:44Noch ein Ducati-Team wendet sich ab von Michelin
„Folglich nehmen wir keine Änderungen an unserer Gewinnprognose oder dem Rating vor.“ Mit dieser Entscheidung bezieht die Deutsche Bank Stellung gegen Berichte in japanischen Medien, wonach Bridgestone im neuen Geschäftsjahr 17 Prozent weniger Gewinne vor Steuern machen werde. Die Medien hätten sich bei ihrer Gewinnwarnung zwar auf die höheren Rohstoffkosten berufen, die auch den japanischen Reifenhersteller stark treffen.
Höhere Reifenpreise seien bei der Vorhersage einer möglichen Entwicklung aber nicht berücksichtigt worden, kritisieren die Analysten der Deutschen Bank die Berichte aus Japan. Bereits während der vergangenen Jahre habe Bridgestone solchen Vorhersagen stets getrotzt. Darüber hinaus seien die Negativmeldungen sogar ein Vorteil für Investoren und Anleger, die nun Aktien für einen geringen Preis kaufen könnten: „eine attraktive Investitionsmöglichkeit“, so die Deutsche Bank.
Die kommende Formel 1-Saison wird so spannend wie schon lange nicht mehr. Das jedenfalls glaubt Exfahrer Niki Lauda. In diesem Jahr gehe es dem Rekordchampion Michael Schumacher und seinem Ferrari-Team an den Kragen.
„Die anderen haben im neuen Jahr eine Riesenchance, Ferrari zu packen“, prophezeite Lauda in einem Interview mit der Bild-Zeitung. Der Grund für Laudas Zuversicht sind vor allem die neuen Reifenregeln, nach denen die schwarzen Gummiwalzen beides, Qualifying und Rennen, überstehen müssen. In den Reifen-Fabriken werde deshalb mit Hochdruck an harten und extrem haltbaren Mischungen gearbeitet, schreibt die Zeitung.
Dabei sieht Lauda Ferrari-Partner Bridgestone im Nachteil. „Fakt ist, dass Michelin viel mehr Daten zur Verfügung stehen – z.B.
von Mercedes, BMW, BAR und Toyota. Bridgestone hat ja nur noch Ferrari. Das könnte einen Vorteil für die Jäger bedeuten“, so der dreimalige Weltmeister.
„Wir erstellen gerade eine Studie darüber, was wir wo herstellen wollen“, erklärt Minekazu Fujimura in einem Interview mit der Financial Times. Der Chairman, CEO und President von Bridgestone Europe verbindet damit die Ausweitung der Produktion in Europa, so die Zeitung. Mittel- und Osteuropa wär dabei das Ziel entsprechender Unternehmungen.
Derzeit betreibt Bridgestone fünf Reifenfabriken in Europa: drei in Spanien, eine in Frankreich, sowie eine weitere, stark expandierende in Polen. In Europa erzielt der japanische Reifenhersteller etwa 12,5 Prozent seiner weltweiten Umsätze.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/28849_5714.jpg224150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2005-01-03 00:00:002023-05-17 09:57:49Bridgestone denkt über Expansion in Osteuropa nach