business

Beiträge

Arg gebeutelte Michelin blieb äußerst konsequent

Da die Sicherheit, das heißt die strukturelle Haltbarkeit der Michelin-Reifen, auf dem Kurs in Indianapolis aus noch nicht gänzlich geklärten Gründen nicht ohne vernünftige Zweifel zu garantieren gewesen wäre, gab es zum Rückzug der Franzosen keine Alternative. Im Kampf der Erzrivalen Michelin und Bridgestone gehen die Reifenlieferanten ans Limit, oder sie verlieren das Rennen. Dieses eine Mal war Michelin wohl unter den gegebenen Umständen aber über das Limit hinaus.

Wenn ein Fehler nicht gefunden und somit nicht behoben oder „grünes Licht“ gegeben werden kann, ruft ein verantwortlicher Hersteller sein Produkt zurück. Dass Michelin bei allem gewaltigen Druck konsequent handelte, verdient Anerkennung, insbesondere nachdem McLaren-Mercedes zwei Wochen zuvor noch auf der Jagd nach Punkten zu weit gegangen und mit der Sicherheit des Fahrers erschreckend und beschämend großzügig umgegangen war. Die Konsequenz, Ausfall des in Führung liegenden Finnen Kimi Räikkönen und keine Punkte, war redlich verdient.

Ferrari jetzt indirekt die Schuld an der „Indianapolis-Farce“ in die Schuhe schieben zu wollen, wäre ein miserables und unredliches Manöver. Die Regeln waren klar, die Strecke kannten alle und, nicht zu vergessen, die Bridgestone-Reifen hielten im Qualifying wie im Rennen..

Bridgestone und der „kleine Führerscheintest“

Die Bridgestone Deutschland GmbH führt in Kooperation mit der Johanniter-Unfall-Hilfe eine bundesweite Aktion durch, bei der Verkehrsteilnehmer auf Grundlage des aktuellen Führerscheintests die Möglichkeit haben, ihr Wissen im Straßenverkehr zu überprüfen. Damit ergänzt Bridgestone seine Maßnahmen zur Unterstützung der Verkehrssicherheit fort, die mit der Runflat-Technologie, d.h.

Neues Schulungszentrum von Bridgestone in Italien

30551 6647

Ein neues so genanntes European Education Centre (EUEC) hat Bridgestone auf dem Gelände des Reifentestzentrums in Aprilia bei Rom eingeweiht. Bridgestone-Europa-Chairman, -CEO und -Präsident Minekazu Fujimura nahm die Einweihung anlässlich eines Treffens des Managements vor. Anwesend auch Fujimuras Vorgänger Shoshi Arakawa, jetzt Mitglied des Aufsichtsrates und Initiator des Projektes.

Das Schulungszentrum misst rund 3.000 Quadratmeter und beinhaltet unter anderem auch die Reproduktion eines Reifenhandelsbetriebes gemäß First-Stop-Anforderungen sowie modernstes Truck-Point-Equipment.

.

Formel-1-Teams kritisieren Wettrüsten der Reifenhersteller

„Das Thema Sicherheit ist dieses Jahr mehr in den Fokus gerückt. Wir hatten verdammtes Glück, dass nicht mehr passiert ist als Kimis Unfall auf dem Nürburgring,“ zitiert Die Welt den Formel-1-Fahrer eines deutsch-englischen Teams. Der glimpflich verlaufene Crash des Finnen Räikkönen beim Grand Prix auf dem Nürburgring habe eine Diskussion um die Gefährlichkeit der Reifen entfacht, so die Zeitung weiter.

Ein Bremsplatten führte zu starken Vibrationen, worauf die rechte Vorderradaufhängung am Silberpfeil abriss. Ein GPDA-Mitglied (Fahrergewerkschaft) nannte Räikkönens Unfall einen „Warnschuss“..

Nach MotoGP-Lauf in Spanien Enttäuschung bei Bridgestone

Nachdem sich Reifenhersteller Bridgestone nach dem letzten Rennen in Mugello (Italien) noch zuversichtlich gezeigt hatte, dass die drei von ihm in der MotoGP-Serie unterstützten Teams nun öfter mit um die vorderen Ränge würden mitfahren können, ist die Enttäuschung nach dem spanischen Grand Prix groß. Denn mit Shinya Nakano (Kawasaki) kam nur einer der Fahrer unter die Top Ten, und mit der Reifenperformance war man auch alles andere als zufrieden. Die in der Wintersaison neu asphaltiere spanische Rennstrecke machte vor allem den Bridgestone-Hinterradpneus offenbar stärker als erwartet zu schaffen.

So musste der deutsche Kawasaki-Pilot Alex Hofmann sogar zu einem Reifenwechsel in die Box kommen und kam am Ende als 17. ins Ziel. „Das war ein bitterer Tag für uns.

Wir hatten im Vorfeld des Rennens viel getestet, um mit einer Lösung für die neuen Bedingungen des Kurses aufwarten zu können. Und trotzdem hatten unsere Fahrer Schwierigkeiten – offensichtlich liegt noch eine Menge Arbeit vor uns. Wir werden den Zusammenhang zwischen der neuen Fahrbahnoberfläche und der Reifenperformance genau analysieren, um das Problem so schnell wie möglich zu lösen.

Aktion „Schluss mit Schlagloch“ erfolgreich abgeschlossen

In diesen Tagen endete die bundesweite Aktion „Schluss mit Schlagloch“ von Bridgestone Deutschland und AutoBild nach einer gut zweimonatigen Laufzeit. Insgesamt konnten über 2.000 Rückmeldungen gesammelt werden, die durch die Einmeldung von Schlaglochkarten direkt bei Bridgestone oder durch Rückmeldungen mit Schlagloch-Nennungen über die Homepage www.

schluss-mit-schlagloch.de zusammen getragen wurden..

F1-Statistik: Michelin ist Dunlop auf den Fersen

Sofern die Firma Michelin auf dem Rennkurs von Montreal ihre diesjährige Siegesserie in der Formel 1 fortsetzen sollte, würde die französische Reifenmarke in der ewigen Bestenliste der Grand-Prix-Statistik einen Platz nach oben rutschen. Der langjährige F1-Exklusivausrüster Goodyear führt diese Liste mit großem Abstand an und hat 368 Siege (zwischen 1962 und 1998) auf dem Konto. Platz 2 hat Bridgestone mit bislang 94 Siegen inne (1997 bis 2004) vor Dunlop mit 83 Erfolgen (1958 bis 1970).

RDKS-Einführung in den USA jetzt Fall für Gerichte

Bridgestone, Goodyear, Cooper sowie die amerikanische Verbraucherschutzorganisation Public Citizen gehen jetzt gerichtlich gegen Pläne zur verbindlichen Einführung von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) vor. Die Verkehrs- und Sicherheitsbehörde NHTSA hat in ihrem jüngst veröffentlichten Anforderungskatalog für die Einführung der RDKS vorgesehen, ein Alarm im Cockpit des Fahrzeugs werde erst bei einem Unterdruck von 25 Prozent ausgelöst. Dies gebe ein „falsches Gefühl von Sicherheit“, so die Kläger in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Darüber hinaus seien mittlerweile Technologien verfügbar, die ein genaueres Messen erlaubten, man dürfe sich folglich nicht auf „ungenaue Systeme einlassen“, heißt es weiter. Die NHTSA wollte den Vorgang nicht kommentieren. Die verbindlichen Einführung von Reifendruckkontrollsystemen wurde mit einem Gesetz aus dem Jahr 2000 vorgesehen, dass nach dem großen Firestone-Rückruf auf den Weg gebracht wurde.

Wechselt Toyotas F1-Team von Michelin zu Bridgestone?

Vorstands-Vertreter von Toyota und Bridgestone sprechen nach Informationen des Kölner Express derzeit in Tokio über eine mögliche Zusammenarbeit in der Formel 1. Darin könne auch eine Gefahr für Ferrari liegen: Toyota hat in Japan so viel wirtschaftlichen und politischen Einfluss, dass Ferrari in der Bridgestone-Rangliste abrutschen und Toyota zum Entwicklungsteam Nummer eins für Bridgestone aufrücken könnte. Hingewiesen wird auch darauf, dass es nicht ungewöhnlich ist, das Formel-1-Engagement mit der Belieferung von Erstausrüstungsreifen für Serienfahrzeuge zu verknüpfen.

MotoGP: Erster Podiumsplatz für Ducati-Team

Gemeinsam mit Reifenpartner Bridgestone konnte das Ducati-Team am vergangenen Wochenende seinen ersten Podiumsplatz in der MotoGP-Saison 2005 feiern. Beim Rennen in Mugello (Italien) fuhr Loris Capirossi bis auf den dritten Platz vor, nachdem er sich zuvor mit dem späteren Vierten Marco Melandri ein packendes Finale geliefert hatte. Durch diesen „Kampf“ um Position drei konnten sich die beiden Führenden Valentino Rossi und Max Biaggi allerdings weiter vom Rest des Feldes absetzen und die Positionen eins und zwei nach Hause fahren.

„Mein Team, Bridgestone und ich haben – das hatte sich schon in der Qualifikation abgezeichnet – ein gut funktionierendes Set-up für die Maschine gefunden. Und dadurch, dass ich mich nach dem Warm-up für eine härtere Mischungsvariante am Hinterrad entscheiden habe, konnte ich gleich am Anfang des Rennens besser angreifen als die anderen Fahrer“, meinte Capirossi nach dem Rennen. „Das ist der erste Podiumsplatz unserer noch jungen und vielversprechenden Partnerschaft mit Ducati.

Wir sind sehr froh, mit unseren Reifen einen Beitrag zu diesem Erfolg geleistet zu haben. Außerdem zeigt sich damit, dass die Entwicklung der Pneus in die richtige Richtung geht“, zeigte sich Hiroshi Yamada, Motorcycle Racing Manager bei Bridgestone Motorsport, überzeugt..