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Frühestens Ende August F1-Reifenentscheidung bei Red-Bull

Dass das Formel-1-Team von Red Bull in der kommenden Saison mit Motoren von Ferrari fahren wird, ist schon seit einiger Zeit bekannt – aber auf welchen Reifen die Rennboliden des Teams 2006 rollen werden, ist bislang noch unklar. Laut einer Meldung der Adrivo Sportpresse GmbH gehört der Rennstall zwar auch zu den fünf Teams, die bei Bridgestone „angeklopft haben“, doch damit – so heißt es – sei noch keinerlei Entscheidung gefallen. „Wir sind bei den Reifen noch sehr offen.

Wir prüfen alle Möglichkeiten und werden Ende August oder Anfang September zu einer Entscheidung kommen“, werden im jüngsten Adrivo-„Boxengeflüster“ Aussagen von Teamchef Christian Horner zitiert. Selbst wenn der Motor 2006 aus Maranello komme, bedeute dies nicht automatisch einen Wechsel von Michelin zu Bridgestone..

Japaner in China – Bridgestone investiert immer weiter

Bridgestone wird in China nicht nur ein neues Reifenwerk für 300 Millionen US-Dollar bauen, wie vor wenigen Monaten bekannt gegeben wurde. Wie das der japanische Reifenhersteller nun mitteilt, werde man ebenfalls in Huizhou in der südostchinesischen Provinz Guangdong ein Werk zur Herstellung von Stahlcord für Lkw- und Busreifen errichten, das ab Januar 2007 seine Produktion aufnehmen soll. Dieses Werk werde etwa 100 Millionen Dollar kosten und Bridgestones siebtes entsprechendes Werk weltweit sein, das zweite bereits in China.

Schumacher-Brüder fahren auf die Plätze

Dank einer hervorragenden Pole Position von Michael Schumacher am Sonnabend träumte man im Bridgestone-Lager bereits vom ersten Saisonsieg, der gegen die mitfahrende Michelin-Meute eingefahren worden wäre. Doch gegen Kimi Räikkönen im McLaren-Mercedes sei kein Kraut gewachsen gewesen, schreibt F1Total.com.

Bridgestone musste sich auch in Ungarn Michelin geschlagen geben. Dennoch zogen die Japaner ein positives Fazit: „Das Rennen begann sehr gut, Michael legte sofort eine sehr gute Pace vor“, erklärte Bridgestones Technischer Manager, Hisao Suganuma. „In der Anfangsphase drehten er und Kimi Räikkönen abwechselnd die schnellste Rennrunde.

Das, vor allem nach unserer guten Leistung im Qualifying, war ein ermutigendes Zeichen unserer Verbesserungen, die wir in der Saison erreicht haben.“ Auf Platz drei landete Bruder Ralf Schumacher..

Formel 1: Keine Verhandlungen zwischen McLaren und Bridgestone

Zu den fünf, bislang von Michelin mit Reifen ausgerüsteten Formel-1-Teams, die wegen Reifenlieferungen für die Saison 2006 mit Bridgestone Kontakt aufgenommen haben sollen, gehört nach Informationen von f1total.com auch McLaren-Mercedes. Dies habe Teamchef Ron Dennis am Rande des Ungarn-Grand-Prix bestätigt, wenngleich diese Anfrage nur rein informell gewesen sei.

Bridgestone legt endlich Rechtsstreit mit Chengshan bei

Wie die Bridgestone Corp. in einer Presseerklärung mitteilt, habe man sich nun im Streit mit dem chinesischen Reifenhersteller Shandong Chengshan Tire Co., Ltd.

um Patentrechte an Lkw- und Busreifendesigns geeinigt. Es ging um die Modelle R288 und M858, die unter anderem auch in China hergestellt werden, wo Bridgestone drei Fabriken betreibt; die entsprechenden Reifen sind in Deutschland nicht verfügbar. Im vergangenen November hatte Bridgestone versucht, Shandong Chengshan zur Aufgabe der Herstellung dieser Radialreifen zu bewegen, die als CST66 und CST88 auf dem Markt verfügbar waren – ohne Erfolg.

Bridgestone sah sich gezwungen, im Januar eine Patentverletzungsklage in China gegen Shandong Chengshan einzureichen. Das Gericht befand nun, dass der japanische Reifenkonzern im Recht ist, so dass Chengshan Produktion und Vermarktung und der betreffenden Reifen nun eingestellt hat..

Bridgestone hofft auf erfolgreiches MotoGP-Wochenende

Nachdem sich fünf von sechs Bridgestone-Fahrern beim letzten Lauf zur MotoGP-Weltmeisterschaft in Donington auf Punkterängen platzieren konnten, will der Reifenhersteller diesen Erfolg beim nächsten Rennen auf dem Sachsenring möglichst wiederholen. „Bei dem Regenrennen vergangene Woche in Donington, wo insgesamt nur elf Fahrer ins Ziel kamen, konnten fünf unserer Piloten Punkte mit nach Hause nehmen. Kenny Roberts stand auf dem Podium und die Ducati-Jungs kamen auf die Plätze fünf und sechs – die Qualitäten unserer Regenreifen haben wir damit unter Beweis gestellt.

Zum Deutschland-Grand-Prix haben wir ein paar neue Trockenreifenspezifikationen mit an die Strecke gebracht, denn auch bei den Slicks wollen wir uns ständig verbessern. Ich hoffe daher, dass wir beim Rennen auf dem Sachsenring ähnlich erfolgreich sind wie in England“, so Bridgestones Motorradrennmanager Hiroshi Yamada..

Reifen Janssen setzt auf First Stop

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Seit Mitte der 90er-Jahre besitzt Silvia Janssen in der Innenstadt von Leer eine Autofachwerkstatt. Im vergangenen Jahr wagte sie den Sprung nach vorn, übernahm einen ehemaligen HMI-Betrieb und baute ihr zweites Geschäft konsequent mit dem Schwerpunkt Reifen und Autoservice aus. Gleichzeitig schloss sich Silvia Janssen mit diesem neu eröffneten Reifenfachbetrieb dem First-Stop-Partnerschaftskonzept an.

„Damit kann ich meinen Kunden einen besonders umfassenden Service, spezielle Werbe- und Promotionmaßnahmen, vor allem aber eine Dreimarkenstrategie anbieten“, so die Geschäftsführerin. Bridgestone kommt dabei die Rolle der Premiummarke zu, Firestone wird als so genannte „Family Brand“ positioniert und die exklusive Handelsmarke First Stop als Produkt für jedes Anforderungsprofil im Preis-Leistungs-Segment.

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Michelin-Teams fragen bei Bridgestone nach

Fünf der sieben von Michelin bereiften Formel-1-Teams haben sich scheinbar bei Bridgestone nach den Chancen einer möglichen Reifenlieferantenbeziehung zur kommenden Saison 2006 erkundigt. Wie eine Sprecherin des japanischen Reifenherstellers im Vorfeld zum Groβen Preis von Ungarn am kommenden Wochenende erklärte, sei die Saison derzeit an einem Punkt angelangt, an dem sich die Teams über die Verträge des nächsten Jahres Gedanken machten. Michelin-bereifte Fahrer haben bisher elf der zwölf Rennen gewonnen; es folgen noch sieben Rennen.

Erst kürzlich hatte Michelin erklärt, man könne sich gut vorstellen, in der kommenden Saison weniger Teams auszustatten. Welche Teams bei Bridgestone nachgefragt haben, sagte die Sprecherin indes nicht..

Schumacher: Die Reifen waren es

Michael Schumacher sprach nach dem Rennen in Hockenheim Klartext. Am fehlenden Grip seiner Bridgestone-Reifen habe es vorrangig gelegen, dass er in der zweiten Rennhälfte vom zweiten auf den fünften Platz durchgereicht wurde. Für das nächste Rennen in Budapest hat er derzeit kaum Hoffnung.

Bridgestone weist vergiftetes Geschenk zurück

Michelin-Sprecher dachten letzte Woche laut darüber nach, nicht mehr so viele Rennställe wie derzeit ausrüsten und somit Partner an Bridgestone sozusagen großzügig abtreten zu wollen. Diese Darstellung bringt die Gemüter der Japaner heftig in Wallung, weil von einem „Geschenk“ keine Rede sein könne. Von Verantwortlichen war über das Wochenende in Hockenheim zu erfahren, der Hersteller befinde sich seit längerer Zeit bereits in Verhandlungen mit fünf namhaften Teams.

Doch selbst die bestens informierten Techniker lehnten es ab, derzeit weitere Angaben zu machen. Bridgestone will auf jeden Fall künftig mehr Teams bereifen, weil man nur so schneller und umfangreicher auf Testergebnisse unterschiedlichster Art zugreifen kann. Derzeit trägt Ferrari die Last der Arbeiten für Reifentests allein.

Man werde an die Öffentlichkeit gehen, sobald Verträge abgeschlossen seien. Das werde erst nach Saisonende geschehen. Bridgestone konnte mit den Partnern sieben Weltmeisterschaften gewinnen seit sich die Japaner vor zehn Jahren für die Formel 1 entschieden.