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Michelin-Teams vergreifen sich bei den Reifen

Bridgestone hatte am Sonntag in der Eifel den klar besseren Reifen, schreibt der Onlinedienst Adrivo.com. Allerdings habe das nicht an Michelin, sondern an einer falschen Reifenwahl der Teams gelegen.

Die Reifen sind heutzutage ein entscheidender Faktor – gerade bei solchen Taktikrennen wie dem Großen Preis von Europa auf dem Nürburgring. Nachdem Michelin im vergangenen Jahr klar überlegen war und die Franzosen nur ihren Nordamerika-Trip nach Indianapolis vermasselten, geht es im Reifenkampf in dieser Saison richtig heiß her, so das Medium weiter. Am Nürburgring scheinen die Japaner von Bridgestone sogar erstmals überlegen gewesen zu sein.

„Unsere Reifen waren gut“, lobte Ralf Schumacher, der aufgrund eines Motorschadens seines Toyota gar nichts erst ins Ziel kam. „An diesem Wochenende war Bridgestone sogar besser als Michelin.“ Flavio Briatore konnte sich gegen diese Aussage des Toyota-Piloten nicht wehren.

„Bridgestone hatte hier den klar besseren Reifen“, gab er zu. „Aber es werden auch wieder Strecken wie Barcelona oder Silverstone kommen, auf denen es anders aussehen wird. Dann werden wir wieder richtig gut aufgestellt sein.

“ Den Grund für die Überlegenheit der Japaner nannte McLaren-CEO Martin Whitmarsh. „Renault und wir hatten zu harte Reifen“, bestätigten er und Briatore gegenüber Adrivo.com.

„Wir hätten auch weichere Reifen nehmen können. Damit hätten wir Ferrari geschlagen.“.

Erstes Quartal beschert Bridgestone Ab- und Umsatzplus in Europa

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte Reifenhersteller Bridgestone seinen Umsatz in Europa im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2005 um 13 Prozent auf rund 800 Millionen US-Dollar (gut 630 Millionen Euro) steigern. Gleichzeitig sank Unternehmensangaben zufolge der operative Gewinn aufgrund steigender Rohstoffkosten um 37 Prozent auf 26 Millionen US-Dollar (knapp 21 Millionen Euro). Der Absatz von Pkw- und Transporterreifen konnte demnach aber sowohl im europäischen Erstausrüstungs- wie auch im Ersatzgeschäft gesteigert werden, zudem – so Bridgestone – habe man in Europa außerdem auch mehr Bus- und Lkw-Reifen als im ersten Quartal 2005 absetzen können, was vor allem dem Wachstum in der Erstausrüstung zugeschrieben wird.

Kaufempfehlung für Bridgestone-Aktien

Laut aktienresearch.de raten die Analysten des „Asia Investor“ zum Kauf von Bridgestone-Aktien, da das Unternehmen seine „gute Aktienentwicklung weiter ausbauen“ könne. Als Gründe für diese Prognose werden ein gutes Quartalsergebnis des Reifenherstellers sowie dessen verbesserter Ausblick genannt.

Wie bereits gemeldet, erwartet der Konzern für das erste Halbjahr einen um zehn Prozent höheren operativen Gewinn sowie ein Plus von drei Prozent beim Umsatz. Damit – so die beim „Asia Investor“ vorherrschende Meinung – sei es Bridgestone zudem gelungen, die Sorgen bezüglich höherer Einkaufspreise für Rohmaterialien auszuräumen..

Auch Giti Tire erhielt GM-Award

Neben Bridgestone hat als weiterer Reifenhersteller die Giti Tire (China) Investment Company Ltd. den von General Motors an insgesamt 85 Zulieferer verliehenen Preis „Supplier of the Year“ erhalten. Zur Giti-Gruppe gehört auch die in Deutschland vertriebene Reifenmarke GT Radial.

Bridgestone steigert Gewinn um 7,9 Prozent

Der japanische Reifenhersteller Bridgestone weist für das erste Quartal einen Gewinnanstieg aus. Der operative Gewinn stieg um 7,9 Prozent auf 47,49 Milliarden Yen (332,1 Mio. Euro).

Der Nettogewinn kletterte um vier Prozent auf 27,17 Milliarden Yen (190 Mio. Euro), während der Umsatz um 16,7 Prozent auf rund 704 Milliarden Yen (4,923 Mrd. Euro) stieg.

Insbesondere außerhalb Japans habe es eine kräftige Nachfrage gegeben. Auf allen großen Märkten, darunter auch in Europa, sei der Umsatz prozentual zweistellig gestiegen. Dem hätten weiter hohe Kosten für Öl und andere Rohstoffe entgegen gestanden.

Bridgestone sucht US-Standort für Flugzeugreifenfabrik

(Akron/Tire Review) Für die Stadt Mayodan (Destrikt Rockingham/North Carolina) wurde ein Unterstützungspaket geschnürt, um die Flugzeugreifensparte der Bridgestone Corp. zu bewegen, dort ein Reifenwerk zu errichten. Der japanische Konzern prüft aber auch Standorte in Virginia.

Autohaus profiliert sich weiter im Reifenhandel

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Das Thema „Reifen und Autohaus“ gehört seit Jahren zu einem Dauerbrenner der Branche. Jüngste Umfrageergebnisse von Autohaus Online zeigen, dass sich der Kfz-Fachhandel inzwischen „gut in diesem Geschäftsbereich profiliert“ habe, dass aber gleichzeitig „noch mehr drin“ sei. Diese Schlussfolgerung basiert auf Umfrageergebnissen, die noch große Abstände zwischen den einzelnen Marke aufweist.

Während man in BMW-Autohäusern etwa 19,1 Prozent des After-Sales-Umsatzes mit Rädern und Reifen erziele, sei dies der Umfrage zufolge bei Mercedes lediglich 10,7 Prozent. Wenig überraschend hingegen die Bedeutung der Reifenmarke Continental im Kfz-Fachhandel. 23 Prozent der Befragten gaben an, mit den Produkten aus Hannover den meisten Umsatz zu machen.

„Biker’s Club“ = „Biker’s Profi“ auf europäisch

Biker Club Logo

Vor rund sechs Jahren hat Bridgestone in Deutschland für im Motorradreifengeschäft aktive Händler das so genannte „Biker’s-Profi“-Konzept ins Leben gerufen. In diesem Rahmen wird dem Handel allerlei Unterstützung bei der Vermarktung der Pneus für motorisierte Zweiräder geboten: aktuelle Informationen, kontinuierliche Technik- und Verkaufsschulungen, Hilfestellungen direkt am Point of Sale und dergleichen mehr. Jetzt soll dieses Konzept auch auf den europäischen Markt ausgedehnt werden wie Wolfgang Terfloth, Verkaufsleiter Motorradreifen bei Bridgestone Deutschland, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG durchblicken lässt.

Dabei will man zwar auf die in im Laufe der vergangenen Jahre in Deutschland gesammelten Erfahrungen aufbauen, jedoch wird das Konzept auf europäischer Ebene einen anderen Namen tragen: Hier ist die Wahl auf die Bezeichnung „Biker’s Club“ gefallen. Aussagen Terfloths zufolge ist derzeit nicht geplant, auch in Deutschland auf diesen Namen umzuschwenken. „Dafür hat sich ‚Biker’s Profi’ mittlerweile schon zu gut bei den Motorradfahrern etabliert“, erklärt er.

Doppelpremiere: „BT-002 Racing Street” und „Battle Wing”

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Zu Beginn der Motorradsaison hat Bridgestone gleich zwei neue Motorradreifen vorgestellt. Zum einen handelt es sich dabei um den „Battlax BT-002 Racing Street“, den Wolfgang Terfloth, seit nunmehr zehn Jahren Leiter Verkauf Motorradreifen bei Bridgestone Deutschland, aufgrund seiner Konzeption für den Straßen- und Rennstreckeneinsatz von Hochleistungsmotorrädern ab 600 Kubikzentimetern Hubraum als Reifen „für echte Männer“ bezeichnet. Zum anderen um den schon länger angekündigten „Battle Wing“ für Reiseenduros.

„Beides sehr wichtige Produkte für uns“, wie Terfloth unterstreicht. Denn sie sollen mit dafür sorgen, die Position der Marke im deutschen bzw. europäischen Motorradreifenmarkt zu festigen und weiter auszubauen.

„Hierzulande sind wir mit einem Marktanteil in der Größenordnung von 30 Prozent seit drei Jahren Marktführer. Und auch im europäischen Motorradreifenersatzgeschäft hat sich die Marke recht positiv entwickelt. Hier konnte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge seinen Marktanteil von fünf Prozent im Jahre 1994 auf über 20 Prozent im vergangenen Jahr steigern.

PC-Soft – erfolgreich für Europas Runderneuerer

Seit 1997 entwickelt die brandenburgische PC-Soft GmbH mit ihrer Branchensoftware fa/r Lösungen für die industrielle Reifenrunderneuerung. Der Erfolg des Systems beruhe dabei nicht zuletzt auf der fortwährenden Anpassung der Software an die Anforderungen moderner Runderneuerungsunternehmen, schreibt das Senftenberger Unternehmen. Mehr als 20 Unternehmen mit Betrieben in Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien und Spanien setzten mittlerweile erfolgreich auf bewährte fa/r-Lösungen.

So pflege die PC-Soft GmbH langjährige Kundenbeziehungen unter anderem zu Kraiburg-Plus-Kunden und zu Runderneuerungsbetrieben aus dem Kreis anderer Systeme wie Bandag, Goodyear und Bridgestone. Zu den jüngsten fa/r-Anwendern gehört Limburgs Bandag Bedrijf NV, ein Tochterunternehmen von Banden de Condé NV und Bandag Franchisee in Hasselt (Belgien)..