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Bridgestone will Preise europaweit anheben

Bridgestone kündigt für alle Marken und Produktgruppen höhere Preise auf dem europäischen Markt an. Wie Bridgestone Europe NV/SA schreibt, lägen die Erhöhungen für Europa zwischen fünf und acht Prozent, während die Preise in Großbritannien sogar zwischen acht und zwölf Prozent steigen. Umgesetzt werden die neuen Preise „in den kommenden Monaten“.

Die Rohstoffpreise würden weiterhin unerwartet deutlich ansteigen, so Gerry Duffy, Vice President Sales & Marketing bei Bridgestone Europe, und weist darauf hin. Bereits zu Beginn des Jahres hatte Bridgestone die Preise anpassen müssen..

F1-Reifenspezifikationen für Rennen 10 bis 14 veröffentlicht

Die ersten sieben Rennen der diesjährigen Formel-1-Saison sind absolviert, die Reifenspezifikationen für die nächsten beiden Läufe in Frankreich (Soft und Medium) und Großbritannien (Medium und Hard) sind längst veröffentlicht. Jetzt hat Exklusivlieferant Bridgestone bekannt gegeben, welche der insgesamt vier Reifentypen – unterschieden nach dem Härtegrad der Laufflächenmischungen – den Teams in den Rennen zehn bis 14 zur Verfügung gestellt werden: Bei den Großen Preisen von Deutschland, Belgien und Italien (Rennen 10, 13 und 14) werden jeweils die härtesten Gummimischungen angeboten (Medium, Hard), bei den Rennen in Ungarn und Spanien (Rennen 11 und 12) jeweils die beiden weichen Gummimischungen (Soft und Super Soft). Für Hockenheim liegen keine Vorjahreserfahrungen vor, fürs Rennen in Budapest bleibt alles beim Alten, der Stadtkurs von Valencia ist neu im F1-Kalender, in Spa und Monza waren im letzten Jahr die beiden mittelharten Gummimischungen Soft und Medium zum Einsatz gekommen.

Michelin und Bridgestone im Streit über Test in Frankreich

Das Thema rollwiderstandsoptimierte Reifen erregt allerorten die Gemüter. In Frankreich entbrennt gerade ein medialer Streit darüber, ob ein Standard-Lkw-Reifen von Bridgestone genauso gut, wenn nicht sogar besser als ein rollwiderstandsoptimierter Reifen von Michelin (Energy 2) ist. Anfang der Woche hatte das renommierte französische Medium Autoactu.

com über einen durch Bridgestone Frankreich durchgeführten, viermonatigen Vergleichstest berichtet, an dem sich – so Bridgestone – selbst der Wettbewerber aktiv beteiligt habe. Bei dem vermutlich nicht unter Laborbedingungen durchgeführten Test kam heraus, dass der Standard-Lkw-Reifen von Bridgestone im Schnitt 29,81 Liter auf 100 Kilometer brauchte, während der mit Michelin Energy 2 bereifte Lkw 29,88 Liter nötig hatte..

Britisches Gericht fällt erstes Urteil gegen Schlauchkartell

Während die Europäische Kommission ihre Untersuchung im sogenannten „Schlauchkartell“ fortsetzt, hat ein britisches Gericht nun drei Angeklagte zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt; ihnen sei nachgewiesen worden, meldet die BBC, Preisabsprachen bei der Vermarktung von Marineschläuchen getroffen zu haben. Zwei der Verurteilten Briten waren Direktoren bei Dunlop Oil & Marine Ltd., einer englischen ContiTech-Tochter; der dritte Verurteilte habe die Kartellaktivitäten weltweit koordiniert.

Die drei waren im Mai 2007 in den USA verhaftet worden, nachdem ihre Häuser in Großbritannien durchsucht und sie beim „Besprechen illegaler Aktivitäten“ gefilmt worden waren. Im Dezember wurde dann in Großbritannien der Prozess eröffnet. Die Preisabsprachen hätten die Preise für Marineschläuche in Großbritannien in die Höhe getrieben, auch für das britische Verteidigungsministerium.

Das zuständige britische „Office of Fair Trading“ hofft nun darauf, dass von dem schnellen Urteil des Londoner Southwark Crown Court eine abschreckende Wirkung ausgehe. Im Mittelpunkt der Untersuchung der Europäischen Union stehen auch Bridgestone, Yokohama Rubber, Manuli Rubber aus Italien, Parker ITR sowie Trelleborg aus Schweden..

Toyo Tires auf der REIFEN mit neuen Perspektiven

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Toyo-Prokurist Wilhelm Höppner räumt ein, dass die direkt vor der Messe eingegangene Information, dass sein Unternehmen – weltweit die Nummer 11 in der Rangliste der Reifenhersteller – eine Allianz mit dem Branchenprimus Bridgestone (gegenseitige Beteiligung) eingegangen ist, eine Überraschung war. Aber keine unangenehme, meint er, davon könne man durchaus als europäische und deutsche Dependance profitieren. Ob er damit meint, dass Toyo selbst in Europa keine Fertigungsstätte, in der Vergangenheit aber schon Offtake-Produktionen in Europa in Anspruch genommen hat? Womit man natürlich gleich ins Spekulieren gerät angesichts des Deals im fernen Japan, von dem man natürlich nicht weiß, ob und wenn ja welche Details es über die Statements der beiden Unternehmen hinaus gibt.

Bridgestone: Keine Notwendigkeit, Heizdeckenverbot zu verschieben

Einige F1-Piloten haben sich aus Sicherheitsgründen gegen das Verbot von Heizdecken ab der Saison 2009 ausgesprochen, so dass wenigstens eine Verschiebung erwogen wird. Exklusivausrüster Bridgestone sieht nach Medienberichten diese Notwendigkeit nicht. Allerdings könnten einige Teams versuchen, sich einen Vorteil herauszuholen, indem sie den von Bridgestone vorgeschlagenen Mindestreifendruck unterschreiten und auf Risiko gehen.

Bridgestone gründet neue Vertriebsgesellschaften in Osteuropa

Bridgestone Europe NV/SA hat neue Vertriebsgesellschaften in Rumänien, der Slowakei sowie Lettland gegründet. Sie sollen in den jeweiligen Märkten sowohl für die Verkaufs- und Marketingaktivitäten verantwortlich zeichnen als auch helfen, dort den Kundenservice des Reifenherstellers weiter zu verbessern. „Unsere Absatzzahlen in Rumänien, der Slowakei sowie den baltischen Staaten haben in den zurückliegenden Jahren signifikant zugelegt“, so Gerry Duffy, Vice President Sales & Marketing Bridgestone Europe.

„Es ist daher an der Zeit, näher an die Märkte heranzurücken, unsere Präsenz dort zu erhöhen sowie unseren Kunden und den Verbrauchern in diesen Ländern einen besseren Service zu bieten“, ergänzt er. Duffy gibt sich überzeugt, dass die drei neuen Vertriebsgesellschaften, die ihre Aktivitäten ab 1. Juli dieses Jahres entfalten werden, den Bridgestone-Geschäftskunden qualitativ hochwertige Dienstleistungen und Lösungen bieten werden.

MotoGP: Dani Pedrosa schlägt WM-führenden Rossi

Vor heimischer Kulisse hat der auf Reifen des Herstellers Michelin vertrauende MotoGP-Fahrer Dani Pedrosa vom Honda-Repsol-Team den Sieg beim „Gran Premi de Catalunya“ (Spanien) eingefahren und damit den Punkteabstand auf den derzeit in der WM-Gesamtwertung führenden Italiener Valentino Rossi um fünf Punkte verkürzen können. Rossi kam bei dem jüngsten Rennen, in das er von Platz neun aus gestartet war, auf seiner Bridgestone-bereiften Yamaha als Zweiter ins Ziel, vor Casey Stoner auf seiner ebenfalls mit Reifen der japanischen Marke ausgerüsteten Ducati..

Zehn Millionen Bridgestone-Runflats ausgeliefert

Bridgestone hat unlängst den zehnmillionsten Runflat-Reifen ausgeliefert. Das meldet jedenfalls Automotive Business Review unter Berufung auf Aussagen des Reifenherstellers. Demnach werden die Notlaufreifen des Konzerns in insgesamt sechs Werken an Standorten in Japan, den USA, Polen und Südafrika gefertigt.

Weiche Gummimischungen beim F1-Rennen in Montreal

Bridgestone wird den Teams zum Formel-1-Rennen in Montreal die beiden weichsten der insgesamt vier Reifenmischungen anbieten – wie zuletzt beim Rennen in Monaco. In der vergangenen Saison war bei der Supersoft-Gummimischung noch „Graining“ (Blasenbildung auf der Lauffläche) beklagt worden: Um dieses Problem zu beheben, hat der Reifenhersteller die Zusammensetzung der Mischung modifiziert, fraglich ist aber, ob genügend Erfahrungen darüber vorliegen. Die Herausforderung für die F1-Reifen auf dem Kurs von Montreal vor allem in der Beanspruchung beim Herunterbremsen aus hoher Geschwindigkeit liegen.