Die Firma CW Fahrzeugtechnik (Niederneuching), die zur Borbet-Gruppe gehört, präsentiert für BMW X5, Kia Sorento, Mercedes M-Klasse, Mitsubishi Pajero, Porsche Cayenne, Toyota J 100, Volvo XC90 und VW Touareg das Design CWB, das in der Dimension 10×22″ (ET 30 – 48) eingeführt wird und durch eine zweiteilige Optik charakterisiert ist.
Nachdem sich der Leichtmetallräderhersteller BBS Kraftfahrzeugtechnik AG in den letzten Jahren durchaus profitabel und sehr investitionsfreudig gezeigt hatte, ist das Unternehmen jetzt mit einem Halbjahresergebnis von minus 6,7 Millionen Euro (nach Steuern) tief in die roten Zahlen gerutscht. Das Unternehmen begründet diesen – auch für die durch hohen Preisdruck in der Erstausrüstung gekennzeichnete Branche – überraschend tiefen Einbruch mit einem Nachfragerückgang durch die Automobilhersteller. Ferner sei der Anteil eher einfacher (und damit ertragsschwächerer) Räder gestiegen und das Handelsgeschäft rückläufig gewesen.
Fürs ganze Jahr wird von einem Fehlbetrag ausgegangen, der bisher zu verzeichnende Umsatzrückgang soll bis zum Jahresende wett gemacht werden und auf Vorjahresniveau (178,4 Mio. Euro) landen..
Aluminiumgussräderhersteller Borbet investiert in Bad Langensalza in ein neues Werk, das vornehmlich die Erstausrüstung bedienen soll, 35 Mio. Euro. In der Endausbaustufe sollen einmal bis zu drei Millionen Aluminiumfelgen jährlich hergestellt werden, die ersten Räder werden bereits Mitte 2003 in Bad Langensalza gegossen, bearbeitet und lackiert.
Der Ministerpräsident des Freistaates Thüringen Dr. Bernhard Vogel würdigte diesen Schritt als eine der bedeutendsten Investitionen der Fahrzeugzuliefererindustrie nach der Entscheidung von BMW und Porsche für den Standort Leipzig sowie VW für den Standort Dresden. Er dankte Peter Wilhelm Borbet für dessen Entscheidung am Standort Deutschland festzuhalten.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/21345_2404.jpg113150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-08-14 00:00:002023-05-16 12:21:28Borbet investiert in Bad Langensalza
Nachdem in der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG der Erstausrüstungsmarkt für Leichtmetallfelgen in aller Breite dargestellt und analysiert worden ist, wollen wir uns in dieser Ausgabe mit dem Nachrüstmarkt beschäftigen. Dabei sollen im ersten Teil des einleitenden Artikels aktuelle Trends und Entwicklungen der Branche aufgezeigt werden. Zu nennen wären dabei u.
a. der Preiskampf der Wettbewerber, der auch in 2001 – vor dem Hintergrund eines bestenfalls stagnierenden Gesamtmarktes – mit unverminderter Härte fortgeführt und zunehmend auch über das wachsende Wintergeschäft ausgefochten wird. Als ein Opfer dieser Entwicklung kann z.
B. die Firma Intra/Exip gesehen werden, die Anfang diesen Jahres Insolvenz anmelden musste. Des Weiteren ist ein gestiegenes Interesse zahlreicher Aftermarket-Anbieter an einem Einstieg ins OE-Geschäft zu beobachten.
Parallel dazu ist die im vergangenen Jahr angekündigte Aftermarket-Frühjahrs-Großoffensive der Erstausrüstungslieferanten bereits im Ansatz versandet. In einem zweiten Abschnitt werden die Marktteilnehmer nicht zuletzt auch hinsichtlich ihres Potenzials, also der in 2001 abgesetzten Felgeneinheiten, eingeschätzt.Unter Reportagen (Rubrik Felgen/Tuning) finden Sie den kompletten Beitrag.
Wir wollen an dieser Stelle von einem letztjährigen Gesamtvolumen des deutschen Nachrüstmarktes in der Höhe von ca. 2,65 Millionen Felgen ausgehen. Hierzu zählen die von den Anbietern mit eigener Produktion (z.
B. ATS, Artec/RH, BBS, Borbet, Dezent, Ronal, Rial,) sowie die ohne eigene Produktion an den Groß- und Einzelhandel sowie im Geschäft mit Fahrzeugimporteuren abgesetzten Felgen ebenso wie die vom Großhandel vermarkteten eigenen Designlinien (z. B.
Alcar mit AEZ/Enzo/Dotz, Interpneu mit „Platin“ oder Brüning mit der Eigenmarke „ProLine“). Die Zahl der in Deutschland abgesetzten Tuningräder und kleineren Anbieter wird auf ca. 300.
000 Einheiten geschätzt und ist noch einmal gesondert aufgeführt.Von einem – aufgrund der immer größeren OE-Aluquoten bedingten – Marktrückgang um bis zu zwanzig Prozent in den kommenden vier Jahren, von dem noch im Vorjahr die Rede war, mag heute dagegen schon so gut wie niemand mehr ernsthaft sprechen. „Mittelfristig degressiv“ lautet in diesem Jahr die konsensfähige Formel.
Ein Grund hierfür liegt – wie gesehen – im Wintergeschäft, das sich bislang prächtig entwickelt und Rückgänge in anderen Bereichen kompensieren kann. Die Folgen der Terroranschläge von New York vermag indes noch niemand so genau abzuschätzen. Sollte sich dies dramatisch auf die weltweiten Absatzzahlen der Neufahrzeuge auswirken, so bliebe der Negativeffekt für die internationale Zulieferbranche nicht aus.
In erster Linie wären die OE-Lieferanten betroffen, mit gewisser Verzögerung auch das Ersatzgeschäft. Eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich dessen, was die Zukunft bringen mag, herrscht in jedem Fall in der Branche..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-04-16 00:00:002023-05-16 12:15:36Felgenreport, Teil 2: Ersatzmarkt Deutschland 2001“Ernst, aber nicht hoffnungslos …“
Die Fachzeitschrift “auto motor sport” hat in ihrer neuesten Ausgabe (8/2002) Leichtmetallräder von acht renommierten Anbietern in der Größe 8×17” für die Mercedes C-Klasse einem Härtetest unterzogen. Ein “besonders empfehlenswert” erhielt das BBS-Design RZ, “empfehlenswert” erschienen ams, das beim TÜV Automotive die Sonderräder testen ließ, ATUs aluett (ein 5-Speichen-Rad), OZ Superleggera, ATS Planet, Rial Imola und Borbets Typ R. “Nicht empfehlenswert” wurden AEZ Icon und Ronal 38 R bewertet, die sich ihre schlechte Benotung beim Impact-Test holten und auch den Lastwechseltest erst im zweiten Anlauf bestanden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-04-03 00:00:002023-05-16 12:08:48Aluräder im Test
Nachdem die aktuellen Investitionen in die beiden Werke Solingen und Medebach (Sauerland) abgeschlossen sein werden, wird die Borbet-Gruppe noch in diesem Jahr mit dem Bau eines weiteren Alugussräder-Werkes beginnen und damit zum zweitgrößten europäischen Produzenten (nach Ronal) aufsteigen. Standort der neuen Fabrik wird Thüringen sein, ganz in der Nähe wichtiger Erstausrüstungskunden..
Aluminiumfelgenhersteller Borbet wird an dem Standort Medebach, wo gerade erst eine Produktionsstätte eröffnet worden ist, innerhalb von zwei Jahren eine weitere völlig neue Fabrik errichten. Die Kapazität soll bei ca. einer Million Stück pro Jahr liegen, auf Grund der hervorragenden Auftragslage in der Erstausrüstung dürfte die Produktion bereits weitgehend ausverkauft sein.
Zum 1. Mai übernimmt die Borbet-Gruppe die Gießkapazitäten von Michelin-Kronprinz in Solingen. Die Stahlräder- und Aluminiumbandradfertigungen verbleiben beim bisherigen Eigner.
Die Kunden für die Aluminiumgussräder – Kapazität derzeit ca. 1,25 Millionen Einheiten pro Jahr bei mehr als 200 Mitarbeitern – sind ausschließlich in der Erstausrüstung zu finden: Neben Volkswagen ist BMW der größte Abnehmer, ferner seien Audi, die PSA-Gruppe und Renault mit kleineren Volumina genannt..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:34Gießkapazitäten von Michelin-Kronprinz an Borbet