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Wunderreifen für die Formel 1 von Michelin

Unter Bezug auf Bernie Ecclestone schreibt die Tageszeitung Die Welt, Michelin habe einen „Wunderreifen“ entwickelt, der den für BMW-Williams fahrenden Ralf Schumacher schon in diesem Jahr nach der Krone in der Formel 1 greifen lasse. Ferrari-Rennchef Jean Todt soll letzte Woche in Clermont-Ferrand gewesen sein, um über eine etwaige Partnerschaft mit Michelin zu beraten. Michelin habe jedoch klar gemacht, der Entwicklungspartner sei BMW-Williams, Ferrari müsse dann bereit sein, sich zusammen mit den anderen Michelin-bereiften Teams einzureihen.

Jaguar Racing auf Michelin in der Formel 1

Michelin wird ab der kommenden Saison auch Ford-Tochter Jaguar Racing mit Formel 1-Reifen ausstatten, es handele sich um eine langfristige Vereinbarung, so Jaguar. Michelin rüstet ferner ab dem nächsten Jahr das Team BMW Williams und vermutlich ab 2002 auch Toyota mit F1-Reifen aus..

Zeitweilig eisige Stimmung auf der BMW-Pressekonferenz in München – Vorstandsvorsitzender Milberg ließ zu viele Fragen offen

Nachdem BMW Land Rover zu einem Preis von rund drei Milliarden Euro an Ford verkauft hat und Rover Cars an die englische Investorengruppe Alchemy geht, steht der BMW-Vorstandsvorsitzende Joachim Milberg offenbar kurz vor der Ablösung. Wie das Hamburger Magazin stern Ende März berichtete, habe die BMW-Großaktionärsfamilie Quandt das Vertrauen in den gelernten Maschinenbauer verloren, weil er die Probleme um die hoch defizitäre Tochter Rover schlecht gemanagt hat. Nach stern-Informationen soll der gebürtige Westfale lediglich bis auf weiteres im Amt bleiben.

Hintergrund: BMW-Chef Milberg ließ auf der Pressekonferenz zum Land Rover-Verkauf an Ford anscheinend zu viele Fragen offen. So hatte der Vorstand gar eine ad hoc-Meldung für entbehrlich gehalten und Milberg wusste nur ein „no comment“ auf die Frage, warum ausgerechnet die drei Vorstandsmitglieder das Unternehmen verlassen (müssen), die – im Gegensatz zu Milberg und AR-Chef Doppelfeld – das Rover-Desaster gerade nicht zu verantworten haben. Den Beteuerungen des Vorstands, die Quandt-Familie stünde fest zu BMW und das Unternehmen sei somit unverkäuflich, wird wenig Glauben geschenkt.

Neue Continental-Produktfamilie für Allrad- und Freizeitfahrzeuge

Mit den drei „4x4Contact“, „4x4SportContact“ und „4x4WinterContact“ getauften Reifen für Allrad- und Freizeitfahrzeuge steigt der deutsche Reifenhersteller mit seiner Führungsmarke in das Geländewagen-Segment ein. Interessant ist dieses Segment allemal. Und zwar nicht nur bezogen auf den deutschen Markt, wo bei den Neuzulassungszahlen von Geländewagen im vergangenen Jahr die 100.

000er-Marke nur ganz knapp verfehlt wurde, sondern auch auf europäischer Ebene. Von Continental durchgeführte Studien ergaben, dass von 1995 bis zum Jahr 2005 eine Verdoppelung der Zahl der 4×4-Fahrzeuge auf Europas Straßen wahrscheinlich ist. Als Folge dieser Entwicklung geht man im Hause Continental denn auch mit einem in den nächsten Jahren weiter steigendem Absatz von 4×4-Reifen aus.

Bei der neuen Conti-Modellfamilie handelt es sich aber nicht um Pneus für den schweren Geländeeinsatz – dieses Segment bleibt weiterhin General Tire vorbehalten. Vielmehr orientierte man sich bei der Reifenkonstruktion und dem Profildesign an den Nutzungsgewohnheiten der Fahrer: Stadt- und Landstraßenfahrten sowie hohe Geschwindigkeiten auf Autobahnen sind der Haupteinsatz moderner Geländewagen. Analog zu den Nutzungsgewohnheiten und Fahrzeuganforderungen hat Continental allerdings gleich drei Reifentypen entwickelt.

Für kompakte bis mittelschwere Fahrzeuge ist der Conti4x4Contact gedacht, der 4x4SportContact wurde demgegenüber als sportlicher Niederquerschnittsreifen auf die Anforderungen von schnellen, allradgetriebenen Fahrzeugen positioniert und den 4x4WinterContact versteht Conti als Spezialisten für allradgetriebene Fahrzeuge, die im Winter bewegt werden. Die Produktion der Pneus ist in Europa bereits im Gange, ab dem 4. Quartal diesen Jahres sollen die Reifen auch in den USA gefertigt werden.

Die drei Neulinge sind aber gewissermaßen nur die „Vorhut“, denn der Konzern kündigte an, dass mit den ersten 4×4-Modellen aus Hannover die Marke zunächst einmal in diesem speziellen Bereich aufgebaut werden soll, um dann zukünftig durchaus auch noch „echte“ Off-Road-Reifen von Continental folgen zu lassen. Bleibt abzuwarten, wie man diese dann wiederum gegenüber General Tire im Markt positionieren will..

Auf dem Weg von der Vision zur Wirklichkeit: Continental will weltweit technische Führerschaft für alle Geschäftsbereiche

Das mit einem Aufwand von 40 Millionen US-Dollar gebaute zweistöckige Verwaltungsgebäude, in dem sich auch das Technical Center befindet, ist am 7. September 2000 offiziell eröffnet worden. 23.

000 Quadratmeter stehen den an dieser Stelle tätigen 540 Mitarbeiter (in Kürze sollen es 600 sein) zur Verfügung. Die Mitarbeiter waren zuvor an drei verschiedenen Stellen in Detroit untergebracht. Das US-Headquarter befindet sich in unmittelbarer Nähe des amerikanischen Headquarters von DaimlerChrysler in Auburn Hill bei Detroit.

Continental Teves beschäftigt in Nordamerika etwa 2.100 Leute. Vom Gesamtumsatz von 2,5 Milliarden Euro entfallen 32 Prozent auf Nordamerika.

Lear Corporation und Beru AG schließen Allianz zur Entwicklung von Reifendruck-Kontrollsystemen

Die Beru AG entwickelt und vertreibt seit fünf Jahren sensorbasierte Reifendruck-Kontrollsysteme für den europäischen Oberklassemarkt. Die Systeme werden derzeit als Zusatzausstattung für die BMW 3er, 5er und 7er Reihe sowie für den Geländewagen X5, für zahlreiche Modelle von DaimlerChrysler sowie für die Audi-Modelle A6, A8 und allroad quattro geliefert. Der Allianz kommt insofern eine hohe Bedeutung zu, als die jüngste amerikanische Gesetzgebung im so genannten TREAD (Transportation Recall Enhancement Accountability and Documentation) Act fordert, dass ab Ende 2003 alle in den USA neuzugelassenen Fahrzeuge mit Reifendruck-Prüfsystemen ausgestattet sein müssen.

Für beide Unternehmen bieten sich hier hohe Wachstumschancen. Allein in den USA werden jährlich zwischen 16 und 17 Millionen Personenkraftwagen und Light Trucks zugelassen. Beru weitet derzeit die Forschung und Entwicklung und die Produktionskapazitäten am neuen Elektronikstandort Bretten stark aus.

Das Unternehmen plant mit Reifendruck-Kontrollsystemen bis 2003/04 zusätzliche Umsätze in dreistelliger Millionenhöhe zu erlösen. D. William Pumphrey, President der Lear Electronics und Electrical Division, betont, die Allianz mache aus technologischer Sicht großen Sinn, da sowohl der elektronische Türschließmechanismus (RKE) als auch die intelligente Reifendruck-Kontrolle mit Hochfrequenzsignalen arbeiten.

Der Vorstandsvorsitzende der Beru AG, Ulrich Ruetz, erklärt: „Die strategische Partnerschaft ist für beide Unternehmen sehr vorteilhaft. Für Beru bedeutet sie einen breiten Zugang zum US-Markt für Reifendruck- Kontrollsysteme, den wir nützen wollen, um die Marktdurchdringung in den USA zu beschleunigen.“.

„Dynaxer DR“ rundet Klebers Pkw-Reifenprogramm ab

Mit den Baureihen Viaxer und Dynaxer, mit denen die wichtigsten Volumenmodelle von der Kompakt- bis zur oberen Mittelklasse ausgerüstet werden können, formierte der französische Reifenhersteller Kleber in den vergangenen beiden Jahren sein Pkw-Reifen-Programm neu. Neben dem „Dynaxer HP“, einem Reifen für stärkere, komfortorientierte Fahrzeuge, fehlte zuletzt allerdings ein aktuelles sportliches Pendant. Dieses sportlich bewegte Gegenstück soll nun der leistungsorientierte laufrichtungsgebundene „Dynaxer DR“ bilden, welcher der Fachpresse Anfang Februar auf dem Kleber-Testgelände im südfranzösischen Fontange vorgestellt wurde.

Dem Kunden steht jetzt eine Palette von Dynaxer DR zur Wahl, die je nach Modell für Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h ausgelegt ist und 31 Dimensionen und Ausführungen zwischen 185/55 R15 81 V bis hin zu 265/35 ZR18 93 Y umfasst. Reifen der Geschwindigkeitskategorien „V“ bis „ZR“ gewinnen im Rahmen der Gesamtmarktentwicklung Pkw-Sommerreifen hierzulande bekanntlich immer mehr an Bedeutung. Der sportliche Dynaxer DR soll das Spektrum der Dynaxer-Produktfamilie nach oben hin erweitern bzw.

abrunden. Mit dem neuen Reifen können die verschiedensten Fahrzeugtypen vom Alfa 147 über VW Golf GTI, BMW der 3er- und 5er-Reihe, Audi S4 und S6, Mercedes SLK/CLK bis hin zur Mercedes E-Klasse bereift werden. Der Dynaxer DR ersetzt die Vorgängerprofile Kleber DR2 und Kleber DR3.

Zwei neue 4×4-Reifen von Michelin

Prototypen gab es schon im Rahmen der Essen-Motor-Show zu sehen, jetzt führt Michelin die beiden neuen 4×4-Reifen „Synchrone“ und „Diamaris“ auch offiziell ein. Sie wurden dem Vernehmen nach hauptsächlich für die aktuelle Generation von Geländewagen konzipiert, die zumeist nur auf anstelle abseits befestigter Straßen bewegt werden. Der „Synchrone“ ersetzt den „XPC“ von Michelin und ist eher für familienorientierte Fahrzeuge wie den Land Rover, Mitsubishi Shogun oder Toyota Land Cruiser ausgelegt, während der „Diamaris“ mit Geschwindigkeitsindizes ab W besser zu komfortbetonten 4×4-Autos wie dem BMW X5 passen soll.

Kompletträder für den BMW Mini kommen von Pirelli

Pirelli Tyres Ltd. Großbritannien hat den Zuschlag für die reifen- und räderseitige Ausrüstung des neuen BMW Mini erhalten. Der Auftrag umfasst sowohl konventionelle als auch Notlaufreifen von 15 bis 17 Zoll.

Räder und Felgen sollen in Pirellis Werk in Burton-on-Trent zu Kompletträdern montiert werden, um sich dann auf den Weg in das modernisierte BMW-Werk Oxford zu machen. Pirelli will nach eignen Worten im Zuge dieses Auftrages einen eigenen Notlaufreifen entwickeln – im „konventionellen“ Bereich ist demgegenüber auch die Verwendung von Reifen verschiedener anderer Marken angedacht..

Rückstellungen wegen Altautoverordnung

Wegen der 2007 in Kraft tretenden europäischen Altautoverordnung kommen auf die Fahrzeughersteller enorme Kosten zu. Einen Eindruck, mit welchen Summen die Automobilindustrie rechnet, vermitteln die Kapitalrückstellungen der jeweiligen Unternehmen. Berichten zufolge will beispielsweise Volkswagen eine Milliarde Mark für diesen Zweck zurückstellen, BMW hat bereits 500 Millionen und Daimler/Chrysler bis zu 400 Millionen Markt dafür reservieren – andere Hersteller werden sicherlich spätestens im nächsten Jahr diesem Beispiel folgen.