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Bridgestone und Conti stellen Kooperation bei Notlaufreifen vor

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Den Genfer Automobilsalon nutzten Bridgestone und Continental, um ihre bereits vor einigen Wochen in Tokio bekannt gegebene Kooperation auf dem Gebiet der Reifen mit Notlaufeigenschaften auch in Europa vorzustellen. Bridgestone bringt das in der Erstausrüstung bei Lexus SC430 (optional) und BMW Z8 (Standard) montierte System RFT (Runflat Technology, Reifen mit verstärkter Seitenwand) in die Kooperation ein, die den Vorzug hat, auf gängigen Standardfelgen verbaut zu werden. Continental bringt den Sicherheitsring CSR (ContiSupportRing) ein, der aus Metall besteht und in Verbindung auch mit einem Standardreifen das Fahrzeug auch im Falle einer Reifenpanne über eine Distanz von 200 Kilometer bei 80 km/h weiterhin fahrbereit sein lässt.

5er-BMW mit Conti-Reifen wird in USA zurückgerufen

Ca. 1.300 Fahrzeuge der 5er-Reihe von BMW werden gegenwärtig in den USA vorsorglich zu einer Reifeninspektion in die Werkstätten bestellt.

Betroffen sind Autos, die mit Continental-Reifen ContiTouringContact CH 95 EcoPlus ausgerüstet und in der 40. bis 42. Woche des letzten Jahres gefertigt wurden.

007 fährt Yokohama

Im neuen James Bond-Film wird der Geheimagent Ihrer Königin wieder einen Aston Martin fahren, während bei den letzten drei Filmen BMW-Modelle werbewirksam in Szene gesetzt wurde. Der jetzt eingesetzte Aston Martin V12 Vanquish ist erstausrüstungsseitig mit Yokohama-Reifen AVS Sport (vorne 255/40 ZR 19, hinten 285/40 ZR 19) bereift..

Deutsche Automobilindustrie favorisiert wieder den Standort Deutschland

Die Automobilhersteller Mercedes-Benz, BMW, Audi und selbstverständlich Porsche können mit den Verkaufszahlen des zu Ende gegangenen Jahres sehr zufrieden sein. Auch Volkswagen konnte weltweit noch einmal zulegen. In Deutschland kann Ford dank des Erfolgs des Focus aufatmen, während die Probleme bei Opel nach wie vor riesengroß sind.

Bemerkenswert ist, dass die Automobilindustrie massiv Investitionen in Deutschland vornimmt und noch vornehmen wird. So baut Porsche in Leipzig den Cayenne, Volkswagen hat gerade im Beisein des Bundeskanzlers die Luxuskarosse Phaeton, die in der gläsernen Fabrik in Dresden hergestellt wird, vorgestellt. BMW hat sich im letzten Jahr für eine neue Fabrik in Leipzig zum Bau der neuen 3er Reihe entschieden und den Mitbewerbern in Deutschland, aber auch in Tschechien, eine Absage erteilt.

Und DaimlerChrysler plant inzwischen ein Motorenwerk in Thüringen. Damit ist eine Flucht aus Deutschland in Billiglohnländer einstweilen gestoppt und eine Voraussetzung dafür geschaffen, dass auch Zulieferer, die sich in Billiglohnländer geflüchtet hatten, dahin zurückkommen, wo die Märkte für ihre Produkte sind..

Bridgestone wird Exklusivlieferant von Runflat-Reifen für den Z8 von BMW

Der Z8 von BMW ist das erste Serienfahrzeug, das exklusiv mit der neuen Runflat-Technologie von Bridgestone ausgestattet sein wird. Im Übrigen hat Bridgestone in den letzten Wochen weitere Reifenfreigaben für die neue 7er Baureihe von BMW erhalten..

Michelin ist mit Reifen für Personenwagen und Lieferfahrzeuge europaweit voll im Plan

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Bereits im Vorjahr hatte Michelin den jahrelangen schleichenden Verlust von Marktanteilen im Pkw-Reifensegment (inklusive 4×4- und Van-Reifen) auf den europäischen Reifenersatzmärkten stoppen können. Das davor bereits eingeleitete Restrukturierungsprogramm zur Steigerung der Produktivität hat sich voll bewährt. Das Ziel der Pkw-Division, europaweit im Ersatzgeschäft mit allen Konzernmarken einen Anteil von 25 Prozent zu erreichen, ist in greifbare Nähe gerückt.

Wenn Vollzug noch nicht in diesem Jahr gemeldet werden sollte, dann ist man sich bei Michelin, so der europäische Verkaufs- und Marketingdirektor Vincent Rousset-Rouvière (37) in diesen Tagen im Gespräch mit der Neue Reifenzeitung, ziemlich sicher, es im kommenden Jahr zu erreichen. Jedenfalls sieht er das Unternehmen auf der richtigen Spur. Vom Idealzustand sei man noch gut entfernt.

Große Probleme für Massenhersteller in Deutschland

Ford-Deutschland wird auch dieses Jahr die Gewinnschwelle nicht erreichen, sondern nach tiefroten Vorjahren auch wieder einen, wenngleich kleineren Verlust in Höhe von etwa 40 bis 50 Millionen Euro zu verzeichnen haben. Ganz schlecht sieht es für Opel in Rüsselsheim aus. Der Hersteller dementierte nicht, einem operativen Verlust von rund 750 Millionen Euro entgegenzusteuern, das sind dann nochmals 50 Prozent mehr als im Vorjahr.

„Eufori@“ – Doppelpremiere bei Pirelli

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Nach einer Untersuchung in den USA präferieren fast sieben von acht befragten Autofahrern pannensichere Reifen als Ausstattung ihres Fahrzeuges gegenüber weniger sicherheitsrelevantem Zubehör. Hinzu kommt, dass in Nordamerika ab dem Jahr 2003 Reifendruckkontrollsysteme in Neufahrzeugen zur Pflicht werden. Deshalb wird allgemein ein starker Anstieg des Bedarfes an solchen Pneus erwartet.

Grund genug für Reifenhersteller Pirelli, über die Zusammenarbeit mit Goodyear und Sumitomo an Michelins PAX-System hinaus einen eigenen Notlaufreifen zu entwickeln. Mit der Präsentation seines neuen, "Eufori@" getauften Reifens konnte Pirelli aber gleich doppelt Premiere feiern: Nicht nur, dass er als erster Pirelli-Reifen überhaupt mit Notlaufeigenschaften aufwartet – er ist darüber hinaus auch der erste Pneu, der mit der MIRS-Produktionstechnologie (Modular Integrated Robotized System) der Italiener im deutschen Produktionswerk Breuberg gefertigt wird. Der "Eufori@" wird ab kommendem Jahr in der Größe 205/45 R17 auf dem neuen Mini Cooper S, der zeitgleich im Rahmen der Motorshow in Tokio vorgestellt wurde, als Erstausrüstung verbaut und dann natürlich auch im Ersatzmarkt erhältlich sein.

Darüber hinaus fertigt Pirelli den Reifen, dessen Name unter mehr als 20.000 Vorschlägen der letztjährigen Internet-Aktion des Herstellers ausgewählt wurde, außerdem noch in der Größe 225/45 R17. "Wir rechnen damit, dass schon in drei Jahren rund zehn Prozent der High Performance- bzw.

Ultra High Performance-Reifen über Notlaufeigenschaften verfügen werden", erklärt Francesco Gori, Senior Vice President Market Development Unit bei Pirelli. Sowohl bezüglich MIRS, als auch in punkto Notlaufreifen gibt man sich bei Pirelli daher zuversichtlich. "Wir arbeiten abgesehen von dem ersten Erfolg des ‘Euphori@‘ schon an neuen OE-Projekten – beispielsweise zusammen mit BMW, DaimlerChrysler, Ford und VW/Audi", weiß Maurizio Boiocchi, Mitglied der Geschäftsführung der Pirelli Reifenwerke und dort verantwortlich für den Bereich Forschung und Entwicklung, zu berichten.

Neue Reifengröße des Wrangler F 1

Goodyear produziert jetzt auch die Dimension 285/30 ZR 22 Wrangler F 1 als Umrüstgröße für den Jeep Grand Cherokee, den BMW X 5 sowie für die M-Klasse von Mercedes.

Noch mehr Druck auf die Kirch-Gruppe wegen Formel 1

Die Kirch-Gruppe, die über 75 Prozent der Anteile an der Formel 1-Holding verfügt, sieht sich weiterem Druck durch die Automobilhersteller ausgesetzt. Angeblich wollen, so verlautete aus Mercedes-Kreisen in Stuttgart, die Automobilhersteller DaimlerChrysler, Ford/Jaguar, BMW, Renault und Ferrari, eine eigene Gesellschaft gründen, die Rennen ab 2007 selbst veranstaltet, sofern die Kirch-Gruppe nicht zu weitgehenden Zugeständnissen bereit sein sollte. Als Antreiber dieser neuen Entwicklung gilt Mercedes-Benz-Chef Hubbert, dessen Team in dieser Saison ein ums andere Mal versagte.