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Beiträge

Führungswechsel bei ATU

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Karsten Engel (49), seit November 2005 Vorsitzender der Geschäftsführung, hat die ATU-Gruppe mit Wirkung vom gestrigen Tage auf eigenen Wunsch verlassen, um neue Aufgaben in der Automobilindustrie wahrzunehmen, teilt das Unternehmen mit. An seiner Stelle übernimmt Manfred Ries (43) interimistisch den Vorsitz der Geschäftsführung, der außerdem Dirk Müller (42) als Finanzgeschäftsführer und Olaf Giesen (39) als Leiter Category Management und Marketing angehören. Die Aufsichtsgremien der ATU werden in Kürze über die langfristige Besetzung der CEO-Position beraten.

Standard- oder nicht doch eher eine Systemfrage?

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Standen im Rahmen der letztjährigen Tagung der IQPC Gesellschaft für Management Konferenzen mbH – das Akronym steht für International Quality & Productivity Center – zum Thema „Intelligent Tire Technology“ noch mehr oder weniger deutlich Notlaufreifen und Pannenlaufkonzepte im Vordergrund, kam diese Rolle bei der dritten Veranstaltung dieser Art eher den im Markt erhältlichen Reifendruckkontrollsystemen im Allgemeinen bzw. deren spezifischen Vor- oder Nachteilen im Besonderen zu. Wobei natürlich vor allem die Frage im Raum stand, welcher Systemansatz – direkt messend per Druck- bzw.

Temperatursensor im Reifen oder via Raddrehzahlanalyse über die ABS-Infrastruktur im Fahrzeug – sich langfristig wohl wird durchsetzen können. Das bedeutet nicht, dass bei der diesjährigen Konferenz nicht auch von Notlaufreifen die Rede gewesen wäre. Doch viel Neues an dieser Front gibt es offenbar nicht: Nach wie vor scheint lediglich BMW kompromisslos auf die serienmäßige Ausstattung seiner Fahrzeugmodelle mit seitenwandverstärkten Reifen zu setzen, die auch im Falle eines vollständigen Druckverlustes eine gewisse Wegstrecke das Weiterfahren ermöglichen.

Dass andere Autohersteller nicht auf die gleiche Linie einschwenken, hängt im Wesentlichen mit deren Bedenken in Sachen Komfort zusammen. Denn eine steifere Seitenwand hat nun einmal nicht die gleichen Dämpfungseigenschaften wie die eines konventionellen Reifens. BMW sucht dem durch eine entsprechend angepasste Auslegung der Fahrwerke seiner Fahrzeuge entgegenzusteuern, doch die Wettbewerber des bayrischen Herstellers geben sich nach wie vor eher abwartend.

Begeisterter Christian Vietoris nach Formel-1-Tests

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Jüngst konnte Christian Vietoris – Sohn des Gönnersdorfer Reifengroßhändlers Hubert Vietoris (Meyer Lissendorf) – im Rahmen des Formel-BMW-Weltfinales in Valencia (Spanien) erstmals auch insgesamt 62 Runden Testrunden einem Formel-1-Boliden des BMW Sauber F1 Teams absolvieren „Das war ein Riesenerlebnis für mich”, meint Vietoris, der 2007 in der deutschen Formel 3 antrat und in der A1GP-Serie für das deutsche Team um Punkte kämpft. „Immerhin habe ich viele Jahre darauf hingearbeitet, einmal einen Formel-1-Wagen fahren zu dürfen. Fliehkräfte, Bremswirkung und Geschwindigkeit sind einfach phänomenal.

Es macht großen Spaß, dieses Auto zu bewegen. Auf jeden Fall habe ich jetzt eine ganz genaue Vorstellung von der unglaublichen Leistung und der Aerodynamik, die in der Formel 1 wirken. Nach der heutigen Fahrt ist es natürlich umso mehr mein Ziel, es in die Königsklasse zu schaffen”, gibt sich der 18-Jährige nach den Tests begeistert.

AC Schnitzer baut schnellstes Gas-Auto

Nardo, die legendäre Hochgeschwindigkeitsstrecke, hat schon so manchen Rekord aus der Taufe gehoben. Einmal im Jahr treten in Süditalien unter der Schirmherrschaft der Continental AG und in Kooperation mit der Redaktion von Auto Bild Sportscars führende Fahrzeugveredler zum Kräftemessen an. Mit dem Konzeptauto „GP3.

10 Gas Powered“ gelang es AC Schnitzer als weltweit erstes Unternehmen, das Veranstaltungsmotto „Jenseits der 300 km/h” mit einem flüssiggasgetriebenen Fahrzeug Realität werden zu lassen, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Nach Abschluss der GPS-Geschwindigkeitsmessung auf dem 13 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitskurs, der im Grunde eine überdimensional große Kreisbahn ist, konnten auf dem digitalen Instrumentendisplay 318,1 km/h abgelesen werden. Damit sei der GP3.

10 Gas Powered, der auf dem aktuellen BMW 3er Coupé mit einem modifizierten M5-Triebwerk basiert, offiziell das weltweit schnellste Fahrzeug mit Flüssiggas-Power. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem bivalenten Zehnzylinder mit 552 PS/406 kW, so AC Schnitzer weiter. Mit dem Tension konnte AC Schnitzer in Nardo bereits im vergangenen Jahr einen Weltrekord erringen.

Macau-Rennen nicht gefährdet

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Die Sorge, dass wegen eines logistischen Problemes der Saisonabschluss in der World Touring Car Championship (WTCC) in Macau an diesem Wochenende beeinträchtigt werden könnte, erweist sich als unbegründet. Alle Teams können an den Start gehen, alle Teams – auch BMW – haben die erforderlichen Teile zur Verfügung und können auch von Yokohama, dem Exklusivausrüster, wie gewohnt und umfangreich mit Rennreifen versorgt werden.

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Highlights von AC Schnitzer in Essen

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Mit einer wahrhaft athletischen Auswahl tritt AC Schnitzer bei der diesjährigen Essen Motor Show auf den Platz. Mit der Aachener Interpretation des M3 Coupés präsentiert das Unternehmen einen besonders heiß erwarteten Sportler in seinem Kader. Auf den Spuren einer weiteren sportlichen Ikone wandelt das 1er Coupé, konzeptionell eine Hommage an den legendären BMW 2002 tii.

Seine Lorbeeren bereits mehr als verdient hat der GP3.10 Gas Powered, schließlich war er ein Star der IAA. Nicht minder ein Hingucker ist der Mini Cooper S by AC Schnitzer.

ContiTech-Innovation ausgezeichnet

Benecke-Kaliko-Kunde Johnson Controls belegt den 2. Platz beim 11. Automotive Division Award der Society of Plastics Engineers (SPE) Central Europe.

Ausgezeichnet wurde die zweifarbige Türverkleidung für den neuen 5er-BMW, für die Benecke-Kaliko, ein Unternehmen der ContiTech-Gruppe, die PVC-Schaumfolie liefert. Belohnt wurde damit ein neues Fertigungsverfahren, mit dem sich zweifarbige Türverkleidungen ohne Bauteiltrennung herstellen lassen. Anlagen- und verfahrenstechnische Innovationen ermöglichen erstmals die Produktion eines einteiligen Türträgers aus Naturfaser mit einer zweifarbigen Folie.

Zweikomponentenmischung beim neuen „Pilot Sport Cup +”

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Der neue Michelin „Pilot Sport Cup +” hat Angaben des Reifenherstellers zufolge die Erstausrüstungsfreigabe für den jüngst erst vorgestellten aktuellen M3 der BMW M GmbH erhalten. Vorne kommt der Reifen dabei demnach in der Größe 245/35 ZR19 (93Y) XL zum Einsatz, hinter in 265/35 ZR19 (98Y) XL. Das Topprodukt der Franzosen im Sportreifensegment soll hohen Geschwindigkeiten auf Rennstrecken ebenso gewachsen sein wie den Anforderungen im normalen Straßeneinsatz, was durch die DOT-Kennung auf der Seitenwand dokumentiert werde.

Auch bezüglich des Handlings mache der „Pilot Sport Cup +” beim Pisteneinsatz eine ebenso gute Figur wie im tagtäglichen Straßenverkehr, sagt Michelin. Dass den Entwicklern in enger Zusammenarbeit mit dem Fahrzeughersteller der Spagat zwischen diesen beiden Extremen gelungen ist, führt der Reifenhersteller auf die Verwendung zweier unterschiedlicher Laufflächenmischungen zurück. In Richtung der innen liegenden Schulterseite kommt eine Mischung mit einem hohen Silica-Anteil zum Einsatz, welche für ordentlich Grip auf schlüpfrigen Fahrbahnen bzw.

bei Nässe sorgen soll, während zur Außenseite der Reifenschulter hin der Rußanteil in der Mischung dominiert, um den Grip des Reifens bei trockener Fahrbahn zu optimieren. Die Bemühungen durch die Wahl unterschiedlicher Mischungen werden noch durch ein zur Innen- bzw. Außenseite hin unterschiedlich ausgelegtes Profildesign unterstützt.

„Sportmax Roadsmart“ löst Dunlops „D220 DT“ ab

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Mit dem Sporttourenreifen „Sportmax Roadsmart“ hat Dunlop unlängst den Nachfolger des „D220 ST“ vorgestellt. Der Hersteller hat sein jüngstes Produkt unter anderem mit einer „Multi-Compound“-Lauffläche am Hinterradreifen konstruiert: Eine etwas härtere Mischung in der Mitte des Laufstreifens soll den Verschleiß minimieren, eine weichere im seitlichen Bereich der Lauffläche den Grip in Schräglage optimieren. Da der „Sportmax Roadsmart“ vor allem auch für Allwetterfahrer gedacht ist, standen darüber hinaus unter anderem noch möglichst hohe Sicherheitsreserven bei Nässe ganz oben im Lastenheft des Neuen, mit dem Dunlop nach eigener Überzeugung nichts weniger als „ein neues Kapitel modernster Reifentechnologie im Sporttourensegment“ aufschlägt.

Rollwiderstandsoptimierte RunOnFlat-Reifen für 3er-BMW von Dunlop

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Mit der exklusiven Freigabe für einen ganz besonderen Reifen mit Notlaufeigenschaften haben die Dunlop-Entwickler eine der vielleicht anspruchsvollsten Kooperationen mit den Ingenieuren eines Autoherstellers abgeschlossen. Das Hanauer Team um Joachim Riegel und Jaap Leendertse erhielt gewissermaßen den „Ritterschlag“ von BMW: Der von ihnen und ihren Mitarbeitern entworfene SP Sport 01A in der Dimension 225/45 R17 91W erhielt als bislang einziger Pneu mit RunOnFlat-System die Freigabe für die 3er-Serie der Münchener. Für die Fahrer sportlicher 3er-BMW wird damit nun ein Reifen in Serie montiert, der Notlaufeigenschaften mit einem optimierten Rollwiderstand verbindet.