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Auswuchten muss sein

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“Reifenfachhändler berichten aktuell vermehrt über äußerst sparsame Verbraucher, die beim Wechsel der Bereifung von Sommer- auf Winterreifen auf einen Verzicht des Auswuchtens drängen; insbesondere dann, wenn die vor der letzten Inbetriebnahme schon einmal gewuchteten Räder – auf Felgen – über den Sommer eingelagert waren. In unserer Geschäftsstelle häufen sich deshalb zurzeit Anfragen unserer Mitgliedsbetriebe, ob für das Auswuchten von Rädern bei der Neumontage eine technische Notwendigkeit besteht”, berichtet Hans-Jürgen Drechsler, Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV). Aus diesem Grund hat der BRV die deutschen Automobilhersteller Audi, BMW, Mercedes, Porsche und VW um eine Stellungnahme in der Angelegenheit gebeten. Ergebnis: ein eindeutiges Bekenntnis zum Auswuchten der Räder.

“Das Votum der Automobilindustrie war eindeutig: Aus den drohenden negativen Auswirkungen einer Unwucht auf Fahrsicherheit, -komfort und Fahrzeuglebensdauer ergibt sich die unbedingte technische Notwendigkeit des Wuchtens aller Radpositionen”, so Drechsler. Dies gelte auch für früher schon einmal ausgewuchtete Räder, weil die bei der Erstmontage eingestellten Gleichförmigkeitswerte des aus Reifen und Felge bestehenden Komplettrades im Betrieb einer Vielzahl möglicher Beeinträchtigungen wie etwa Anfahrschäden oder Lösen von Auswuchtgewichten unterliegen, die nicht auf den ersten Blick sichtbar sein müssen, erklärt der BRV-Geschäftsführer. Seinen Mitgliedsunternehmen hat der Branchenverband nicht zuletzt aus haftungsrechtlichen Gründen dringend empfohlen, auf das Auswuchten nicht zu verzichten bzw.

Hans-Rudolf Hein wechselt von BMW zu Bridgestone

Hein

Hans-Rudolf Hein – bis dato bei BMW verantwortlich für den Bereich Reifen und Räder – wird eigenen Worten zufolge “der Automobilindustrie nach 32 Jahren den Rücken kehren”, um mit Beginn des kommenden Jahres bei Bridgestone Europe “anzuheuern”. Der Wechsel erfolge – sagt er – einerseits aus privaten Gründen, andererseits zu einem gewissen Teil jedoch auch deshalb, weil er schon immer einmal habe wissen wollen, wie bei einem Reifenhersteller gearbeitet werde. Hein wird demnach zukünftig unter anderem die Interessen Bridgestones in verschiedenen Gremien vertreten.

Dass mit seinem Weggang von BMW ein Umschwenken des Fahrzeugherstellers von seiner bisherigen Linie der konsequenten Ausrüstung seiner Autos mit Notlaufreifen bzw. Runflats verbunden sein könnte, verneint Hein, der mit Fug und Recht wohl als einer der maßgeblichen Treiber hinter dieser Ausrichtung bei BMW bezeichnet werden kann, auf konkrete Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG. “Runflats wird es auch weiter bei BMW geben”, sagt er.

VDA-Pläne für einen Zuliefererrettungsfonds

Einem Bericht der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung zufolge prüft der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) den Aufbau eines Rettungsfonds für Not leidende Lieferanten.

“Der VDA prüft die Möglichkeit für einen solchen Fonds”, hat ein Sprecher des Verbandes gegenüber dem Blatt bestätigt. In diesen Fonds – so offenbar die Idee – sollen Automobilhersteller wie Daimler, BMW oder Volkswagen einzahlen, damit sich in die Krise geratene Zulieferer daraus bedienen können. Allerdings gebe es noch wettbewerbliche Fragen, heißt es zum Stand der Planungen für ein solches Hilfspaket.

Beispielweise herrsche bislang noch keine Einigkeit darüber, wie viel Geld die jeweiligen Automobilhersteller einzahlen sollen. Ginge es nach der Anzahl hergestellter Autos, könnte ein Streitpunkt sein, dass beispielsweise Porsche viel weniger in den Rettungsfonds einzahlen müsste als Volkswagen, wird die Problematik in dem Zeitungsbericht erklärt. “Dennoch gibt es bei den Herstellern die Bereitschaft, in den Fonds einzuzahlen.

Wir haben alle ein Interesse daran, dass die Zulieferer weiter existieren”, soll unabhängig davon ein hochrangiger Vertreter der Branche gesagt haben, während Arndt Kirchhoff, Chef des Mittelstandsausschusses im Bundesverband der Deutschen Industrie und von Kirchhoff Automotive, demgegenüber Zweifel daran anmeldet, dass ein von Automobilherstellern gespeister Fonds für bedrohte Zulieferer tatsächlich realisierbar und sinnvoll ist. “Letztlich werden die Hersteller einzeln entscheiden, wem sie helfen und wem nicht. Die Autobauer haben es in der Hand, ihre Zulieferer über Preise oder andere Maßnahmen zu stützen”, werden Aussagen von Kirchhoff in dem Blatt wiedergegeben.

Die Lage sei dramatisch, “jeden Tag fällt einer um, und von den Kleinen erfährt man noch gar nichts”. Es werde jetzt eine Konsolidierung des Marktes geben, diejenigen, die “wetterfest sind und ihr Eigenkapital gepflegt haben”, würden überleben – die Politik könne jedenfalls nicht grundsätzlich jedem helfen..

Nick Heidfeld misst Bridgestone-Slicks große Bedeutung bei

Während sich alles auf die neue Aerodynamik konzentriert, ist Nick Heidfeld vom Formel-1-Team BMW Sauber überzeugt, dass die Bridgestone-Slicks im nächsten Jahr ein entscheidender Faktor sind. Der Deutsche misst den Slicks sogar mehr Bedeutung bei als der neuen Aerodynamik, die mit ihren kleineren Flügeln im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses zu stehen scheint. Entscheidend sei für Heidfeld, das Problem der Reifenabnutzung in den Griff zu bekommen.

“Die Autos werden anders abgestimmt werden, aber das liegt an den Reifen, und nicht an der Aerodynamik", so Heidfeld gegenüber Autosport.com. Die Slicks bieten bei gleicher Größe mehr Grip als die Rillenreifen, die in den vergangenen Jahren zum Einsatz kamen.

ALMS-Rennsportserie: Audi geht, BMW kommt

Audi wolle sich in der kommenden Motorsportsaison auf die “24 Stunden” von LeMans, auf die DTM und auf die internationale GT3-Klasse konzentrieren. Somit werde sich der deutsche Automobilbauer künftig nicht mehr in der “American LeMans Series” (ALMS) engagieren, obwohl man hier in den vergangenen neun Jahren stets die Prototypen-Klasse gewinnen konnte. Unterdessen gibt BMW bekannt, sich ab der kommenden Saison erneut in der ALMS engagieren zu wollen.

22-Zoll-Radsatz für den Siebener-BMW

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Hartge 22 Zoll

Der Tuner Hartge, der sich der Veredelung von Fahrzeugen der Marken BMW und Mini verschrieben hat, bietet neuerdings einen 22-Zoll-Radsatz für den Siebener-BMW an. Dabei kommt das “Classic” genannte Raddesign an der Vorderachse in der Größe 9,5×22 Zoll (ET 25) zum Einsatz, hinten die Größe 10,5×22 Zoll (ET 28). Montiert sind darauf die Reifendimensionen 265/30 ZR22 bzw.

Strukturwandel in der Automobilbranche prognostiziert

FHDW

Das Center of Automotive der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) Bergisch Gladbach hat vor dem Hintergrund aktueller Markt- und Finanzkennzahlen für das laufende und kommende Geschäftsjahr Prognosen zur Performance der globalen Automobilkonzerne erarbeitet. Ein Teilergebnis der Studie lautet dabei, dass der durch die Finanzkrise ausgelöste wirtschaftliche Abschwung in den Triade-Märkten USA/Kanada, Westeuropa und Japan nicht nur in diesem Jahr zu einem Rückgang des Absatzes um rund zehn Prozent führen wird, sondern darüber hinaus wird für 2009 ein weiteres Nachlassen der Nachfrage nach Neuwagen um noch einmal mindestens fünf Prozent prognostiziert. Auch in den Wachstumsmärkten – namentlich den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) – werde sich das Absatzwachstum merklich verlangsamen bzw.

zum Stillstand kommen, heißt es weiter. “Die dramatischen Marktveränderungen werden im Verbund mit der Finanzkrise den bereits laufenden grundlegenden Strukturwandel der Automobilbranche erheblich verstärken. Dabei wird es in den kommenden Jahren auch zu einer Neuordnung der globalen Automobilhersteller kommen”, so das Center of Automotive der FHDW Bergisch Gladbach.

Für Pirelli beginnt die Vorbereitung auf die Superbike-WM 2009

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Wenn Mitte Dezember in südafrikanischen Kyalami Wintertests zur Vorbereitung auf die Superbike-Weltmeisterschaft 2009 stattfinden, dann wird auch Pirelli als exklusiver Reifenausrüster dieser Motorradrennserie vor Ort mit dabei sein. “Diese Tests in Südafrika sind sehr wichtig für uns. Kyalami ist eine Strecke, auf der wir seit 2002 kein Rennen mehr gefahren sind.

Deshalb werden wir dort zunächst mit den Reifen dieser Saison beginnen, um zu sehen, wie es mit denen läuft”, steht für Pirelli-Rennmanager Giorgio Barbier – wie man einem auf der offiziellen Website der Serie veröffentlichten Interview entnehmen kann – offensichtlich erst einmal die Standortbestimmung auf dem südafrikanischen Kurs im Vordergrund. Außerdem seien dies die ersten Tests mit den Aprilia- und BMW-Werksteams, mit denen man daher ebenfalls auf Basis der letzten Reifenevolutionsstufe der Saison 2008 zu arbeiten beginnen werde. Erste neue Spezifikationen für 2009 wird Pirelli laut Barbier allerdings auch schon mit im Gepäck haben, selbst wenn man “andere Prioritäten” setze als Neuentwicklungen zu testen.

Bei den nächsten, für Januar 2009 geplanten Testsessions in Portimao (Portugal) sollen dann aber verstärkt neue Reifenentwicklungen im Fokus stehen. Allerdings geht es – wie Barbier weiter sagt – dabei dann wohl nicht vorrangig um vielleicht noch schnellere Rundenzeiten, sondern vielmehr soll die Konstanz der Pirelli-Rennreifen im Vordergrund stehen..

Sieger des dritten „DTSmasters“ stehen fest

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DTSmasters Sieger 2008

Nach 14 lizenzierten Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet steht der Sieger der dritten Deutschen Tuningmeisterschaft fest. Sieger in den Kategorien “Asien” und “Over-All” und somit “Deutscher-Tuningmeister 2008” wurde Alexander Keller mit seinem Mitsubishi Galant, der nun im Rahmen der Essen Motor Show am “DTSmasters”-Stand zu sehen sein wird. Auf den zweiten Platz kam Sebastian Kollakowski mit einem Mazda 323, gefolgt von Christian Stockey mit einem Opel Astra G, welcher auch Sieger in der Kategorie “Opel” wurde.

Nadja Wöhr – einzige Frau im Feld – kam mit ihrem Fiat Grande Punto auf Platz vier vor ihrem Mann Alexander Wöhr mit seinem roten Alfa Romeo 147. Nadja Wöhr ist zudem Siegerin der Kategorie “Italien”. Die weiteren Gruppensieger sind in der Kategorie “VW/Audi” Michael Wagner mit einem VW Bora und Hannes Kummer mit einem BMW E30 in der Kategorie “BMW”, während Andy Heyd mit seinem Ford Sierra Kombi die Kategorie “Exoten und Sonstige” für sich entscheiden konnte.

Für seinen Sieg konnte Alexander Keller nicht nur einen Warengutschein im Wert von 500 Euro der Firma DTS entgegennehmen, sondern er gewann zudem einen Besuch der Tuningmesse SEMA in Las Vegas zusammen mit einer Begleitperson. Mit VIP-Pässen ausgerüstet, konnte er sich so im Land der unbegrenzten Möglichkeiten neue Ideen für die nächste Tuningsaison holen. Insgesamt wurden dieses Jahr Sach- und Geldpreise im Wert von 10.

Lummas X6 auf 23 Zoll

LummaX6

BMW-Tuner Lumma nahm den neuen X6 unter seine Fittiche und gab dem sportlich anmutenden Fahrzeug, das auf der Essen Motor Show seine Weltpremiere feiern wird, den Namen CLR X 650. Den Kontakt zur Straße stellt der neu designte Radsatz “Racing 3” in 11×23 Zoll rundum mit Reifen im Format 315/25 her. Die einteiligen Felgen im Mehrteiler-Look besitzen ein Edelstahlaußenband sowie einen schwarz-matt beschichteten Radstern.