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„Überreaktion” – Entwicklungen in China sorgen Conti nicht

Die jüngsten Turbulenzen am chinesischen Aktienmarkt bzw. den Abwärtstrend der Kursentwicklung verbucht Contis Finanzchef Wolfgang Schäfer als eine Art „Überreaktion“. Denn der Automobilzulieferer sieht ungeachtet all dessen auch weiterhin Wachstumsperspektiven für die Automobilindustrie im Reich der Mitte. Das berichten zumindest Analysten von Morgan Stanley unter Berufung auf entsprechende Aussagen des Managers gegenüber den Bloomberg News. […]

Mangel an EM-Reifen behindert Wirtschaftsentwicklung

PT Bumi Resources, Indonesiens größter Kohleexporteur, möchte seine Fördermenge bis 2012 um zwanzig Prozent steigern und hat sowohl chinesische Kunden für den Absatz wie die erforderlichen Maschinen, woran es mangelt sind die dazugehörigen Reifen. So wie dem indonesischen Bergbauunternehmen ergeht es anderen weltweit auch. Und das obwohl die benötigten und bis zu fünf Tonnen schweren Reifen teilweise bis zu 30.

000 Euro das Stück kosten – doch die Produktionskapazitäten der in diesem Segment aktiven Reifenhersteller sind einfach zu gering. Fachleute gehen davon aus, dass der Mangel an EM-Reifen wenigstens bis zum Ende nächsten Jahres, möglicherweise sogar bis 2008 anhalten wird, schreibt Bloomberg. Teilweise liefern die Maschinenhersteller wie Caterpillar ihre Fahrzeuge sogar ohne Reifen an die Kunden, die darauf dann gebrauchte Reifen montieren.

Russland ist jetzt Nokians größter Markt

(Akron/Tire Review) Für Reifenhersteller Nokian sei Russland mittlerweile der größte Einzelmarkt, berichtet Bloomberg. Und weil das finnische Unternehmen weiterhin vor den Wettbewerbern in diesem Markt rangieren wolle, sei langfristig eine Verdreifachung der Kapazitäten in dem neuen Werk bei St. Petersburg geplant.

Rückschlag für Automobilzulieferer Federal-Mogul

(Akron/Tire Review) Laut einem Bericht von Bloomberg News hat der amerikanische Automobilzulieferer Federal-Mogul Corp., der seit Oktober 2001 unter Gläubigerschutz steht (Chapter Eleven), ein bereits geschnürtes Finanzpaket in Höhe von 1,43 Milliarden US-Dollar zurückgezogen und befindet sich weiterhin in akuten Nöten. Solange US-Gerichte nicht dem Restrukturierungsprogramm des Federal Mogul-Managements zugestimmt haben, ist der unternehmerische Spielraum des Konzerns extrem eingeschränkt.

So gehört zum diversifizierten Automobilzulieferer auch eine Produktionsstätte für Aluminiumgussfelgen in Polen, bei der unter anderen die Höffken-Gruppe (RH Alurad und Artec) sowie die Rial-Gruppe fertigen lassen. Rüdiger Höffken hatte wiederholt angedeutet, das Werk eventuell übernehmen zu wollen. Solange allerdings beim Mutterkonzern in den USA die Sachlage nicht geklärt ist, dürfte das sehr schwierig sein.