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Richert nicht mehr Birla-CEO

Seit Mitte Juli ist Hervé Richert, der früher lange Jahre auch schon in Diensten von Giti Tire und vor allem Michelin gestanden hat, nicht mehr Chief Executive Officer bei dem indischen Reifenhersteller Birla Tyres (Bild: LinkedIn/Screenshot)

Hervé Richert ist seit Mitte Juli nicht mehr bei Birla Tyres. Bei dem indischen Reifenhersteller hatte er zuletzt seit August 2019 als Chief Executive Officer (CEO) fungiert, nachdem er eigenen Angaben zufolge schon von August 2017 bis Juni 2018 dort President gewesen ist, zwischendurch wohl allerdings auch wieder in Diensten von Giti Tire gestanden hatte. […]

Indische Kesoram bleibt dem Reifengeschäft erhalten

Der Verkauf eines Werkes zur Herstellung radialer Nutzfahrzeug-, Diagonal- und Zweiradreifen für umgerechnet 300.000 Euro – so er denn wie zu erwarten das Plazet der Kartellbehörden erhält – in Laksar (Uttarpradesh) an den nationalen Mitbewerber JK Tyre hatte die Spekulation befeuert, der sechstgrößte indische Reifenhersteller BK Birla Group würde sich aus der Reifenbranche zurückziehen, wurde […]

Plant MRF erste Akquisition in der Geschichte des Unternehmens?

Nach Informationen der indische Zeitung The Economic Times könnte die erste Akquisition in der 69-jährigen Historie des im Heimatland des Blattes ansässigen Reifenherstellers MRF (Madras Rubber Factory) bevorstehen. So wie es aussieht, hat das Unternehmen Interesse am Erwerb eines von zwei Birla-Tyres-Reifenwerken von Kesoram Industries. Bei alldem beruft sich die Zeitung auf mit dem Vorgang […]

Reifenkordkapazitäten aus Nylon in Indien erhöht

Der in Indien beheimatete Reifenkordhersteller Century Enka, der zur BK Birla Group gehört, hat unlängst Kapazitätserweiterungen um 7.500 Jahrestonnen abgeschlossen und ist jetzt in der Lage, alljährlich 29.500 Tonnen Reifenkord aus Nylon zu fertigen.

Schutzzölle in Indien von Händlern attackiert

Reifenhändler in Indien wenden sich gegen die Forderung lokaler Hersteller wie Apollo Tyres, Birla Tyres, Ceat, Goodyear und MRF, die sich um eine Importbeschränkung chinesischer Reifen nach Indien durch einen Importzoll bemühen. Es könne laut der Economic Times of India zum Monatsende zu einer Zuspitzung der Konfrontation der Händler und der beteiligten Hersteller in Indien kommen. Regierungsvertreter hätten “auf den ersten Blick” dem Ansinnen der in Indien fertigenden Unternehmen zugestimmt, heißt es dort weiter.

Durch die starke Zunahme der Importe chinesischer Pkw-Reifen komme es zu einer “Störung des wirtschaftlichen Gleichgewichts” bzw. einer “Marktzerrüttung”. Die Einführung von “Schutzzöllen” sei demnach denkbar.

Lokale Reifenhändler hingegen monieren, radiale Pkw-Reifen aus indischer Produktion seien für sie “in hohem Maße überteuert”, so SP Singh vom Händlerverband All India Tyre Dealers’ Federation. Aktuell werde in Indien knapp zehn Prozent des Umsatzes bei Pkw-Reifen mit Produkten aus China generiert, so Singh weiter. “Importe zu vernünftigen und konzessionär fairen Preise ist das Gebot der Stunden um die Konsumenten vor der willkürlichen Preisgestaltung der heimischen Industrie zu schützen.

Indische Nylonkordhersteller fürchten Importe aus Weißrussland

Der in Indien beheimatete Reifenkordhersteller Century Enka, der zur BK Birla Group gehört, hat die Behörden seines Heimatlandes aufgefordert, etwas gegen billige Importe von Nylonkord aus Weißrussland zu unternehmen. Das meldet jedenfalls die indische Zeitung The Telegraph. Offenbar hatte Century Enka die eigenen Verkaufspreise senken müssen, um mit der Importware mithalten zu können, worunter jedoch die Profitabilität des Unternehmens gelitten habe.

Deshalb wird nun danach gerufen, die Importe mit einer Anti-Dumping-Abgabe zu belegen und somit teurer zu machen. Unterstützt wird Century Enka bei seinem Vorstoß demnach von der SRF Ltd., einem weiteren indischen Nylonkordhersteller.

Beide sollen Angaben des Blattes zufolge zuvor schon mit gleichen Forderungen bezüglich entsprechender Importe aus China erfolgreich gewesen sein, sodass von dort stammender Reifenkord nunmehr mit einer Art „Strafsteuer“ in Höhe von 51 Rupien je Tonne (etwa 75 Eurocent je Tonne) belegt wird. „Nun machen uns jedoch die Importe aus Weißrussland zu schaffen. Deswegen haben wir die Initiative ergriffen“, werden Aussagen von G.

M. Singhvi, Company Director bei Century Enka, vom Telegraph wiedergegeben. Er führt den Rückgang des Unternehmensprofits im zurückliegenden Geschäftsjahr auf nur noch 134 Millionen Rupien (knapp zwei Millionen Euro) nach zuvor 167 Millionen (rund 2,4 Millionen Euro) anscheinend einzig und allein auf die Importe aus Weißrussland zurück, die durch Wechselkursveränderungen in jüngerer Vergangenheit zusätzlich an Attraktivität gewonnen hätten.