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China wohl auch Precursor, was den hiesigen und weitere Pkw-Märkte betrifft

VDA Pkw Neuzulassungen international 2020 02

Da die ersten Corona-Fälle bekanntlich in China registriert wurden und sich das Virus mittlerweile weltweit verbreitet hat, ist es nicht unwahrscheinlich, dass die im Reich der Mitte beobachteten wirtschaftlichen Folgeerscheinungen hier in ähnlicher Form zu spüren sein werden. Das dürfte nicht nur das Reifengeschäft betreffen, sondern genauso den Fahrzeugmarkt. Zwar hat sich der Neuwagenabsatz bis einschließlich Februar in Deutschland und in Europa schon rückläufig entwickelt, doch von einem so massiven Einbruch wie in China mit einem fast 82-prozentigen Minus im Februar und einem von beinahe 44 Prozent bezogen auf die ersten beiden Monate dieses Jahres im Vergleich zum selben Zeitraum 2019 ist die hiesige Region (vorerst) noch verschont geblieben. Aber bereits in den März-Zahlen dürften sich die zahlreichen (Markt-)Beschränkungen zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung des Virus sicherlich auch hierzulande sowie nach und nach in noch weiteren Ländern widerspiegeln, in denen bis dato eher noch vergleichsweise geringe Rückgänge oder – mit Blick auf die USA – sogar noch ein Zugewinn beim Fahrzeugabsatz zu verzeichnen sind. Zumal vor diesem Hintergrund in Europa wohl nicht nur rund 810.000 Autos weniger gebaut werden als geplant, sondern diese Produktionsausfälle allein für die deutsche Automobilindustrie zu nicht mehr aufzuholenden Umsatzverlusten von bis zu 80 Milliarden Euro führen könnten, schreibt Auto Motor und Sport. christian.marx@reifenpresse.de

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„Kräftiger Gegenwind“ für Zulieferer – Bosch/Conti behaupten Spitzenplätze

Berylls Strategy Advisors Autozulieferer Umsatz und EBIT Marge 2017 2018

Berylls Strategy Advisors hat seine neueste Studie zur globalen Automobilzuliefererindustrie vorgelegt und im Rahmen dessen auch wieder ein Ranking der weltweit umsatzstärksten Anbieter in diesem Segment veröffentlicht. An der Spitze hat sich dabei nichts geändert, wird die 2018er Liste wie die für das Jahr davor doch von Bosch und Continental auf den Plätzen eins und zwei mit Jahresumsätzen von 47,6 Milliarden Euro respektive 44,4 Milliarden Euro angeführt. Abgesehen von Conti findet sich in der Auflistung übrigens noch der eine oder andere weitere auch als Reifenhersteller bekannte Konzern. So wird etwa Bridgestone/Firestone auf Rang acht geführt (24,1 Milliarden Euro) gefolgt von Michelin als Neuntem (22,0 Milliarden Euro). Des Weiteren in dem Ranking zu finden sind Goodyear auf Platz 15 (13,5 Milliarden Euro), Sumitomo Rubber Industries auf Platz 49 (6,1 Milliarden Euro), Pirelli auf Platz 52 (5,2 Milliarden Euro), Hankook auf Platz 58 (4,8 Milliarden Euro), Yokohama auf Platz 74 (3,6 Milliarden Euro) sowie Toyo auf Platz 93 (3,1 Milliarden Euro). Im Durchschnitt habe der Gesamtumsatz der 100 Gelisteten um 7,6 Prozent auf in Summe 889 Milliarden Euro zugelegt, während sich die Profitabilität der Unternehmen gleichzeitig flächendeckend verschlechterte angesichts einer mittleren EBIT-Marge 2018 in Höhe von 7,7 Prozent (2017: 8,7 Prozent). Auch 2019 soll „nicht einfacher“ werden für die Zulieferbranche. cm

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Reifenhersteller büßen Plätze im globalen Zuliefererranking ein

Berylls Ranking 1 tb

Mittlerweile gehören drei deutsche Automobilzulieferer in die Liste der Top-10-Automobilzulieferer weltweit. Dies präsentierte aktuell die Managementberatungsgesellschaft Berylls Strategy Advisors. Das in München ansässige Unternehmen führt dabei erstmals ZF Friedrichshafen unter den zehn größten Zulieferern weltweit, nachdem der Hersteller von Antriebs- und Fahrwerkstechnik im vergangenen Jahr TRW Automotive aus den USA schluckte und somit nach Umsatz […]

Studie: Spitzenjahr für Autozulieferer

Umsatzwachstum

Die Top-100-Automobilzulieferer konnten 2014 abermals ein Spitzenjahr verbuchen. Das Umsatzniveau ist gegenüber 2013 um elf Prozent gestiegen, das operative Ergebnis auf 8,1 Prozent vom Umsatz (+0,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr). Die Berylls-Studie „Global Top Automotive Suppliers 2014“, die exklusiv in der aktuellen Ausgabe des Fachmediums „Automobil Industrie“ (4/2015) erschienen ist, zeigt, welche Zulieferer es dabei […]

Berylls-Untersuchung „2. Global Top Automotive Suppliers 2012“

Das Jahr 2012 war für die deutsche Automobilindustrie abermals durch glänzende Geschäfte mit guten Wachstumsraten und hohen Gewinnen geprägt. Die deutschen OEMs konnten ihren Umsatz um 14,4% auf knapp Euro 400 Milliarden bei einer Gewinnmarge von durchschnittlich 7,8% (EBIT in % vom Umsatz) steigern. Die deutschen Zulieferer der “Global Top 100” lagen beim Ergebnis mit 8,2% hinter den Spitzenreitern aus Korea und konnten sich beim Umsatz mit knapp 160 Milliarden Euro hinter den japanischen Wettbewerbern behaupten.

Der Anteil der deutschen Automobilindustrie am Weltmarkt ist im dritten Jahr in Folge weiter gestiegen. Das ist ein Ergebnis der Untersuchung “2. Global Top Automotive Suppliers 2012” der Unternehmensberatung Berylls Strategy Advisors, die die weltweit hundert größten Automobilzulieferer genauer unter die Lupe genommen und deren Umsätze sowie operative Ergebnisse (EBIT/Operating Profit) für die Jahre 2010 bis 2012 analysiert hat.

Weitere Absatzsteigerungen für Premiumfahrzeugmarken vorhergesagt

Die deutschen Premiumfahrzeugmarken können ihren Absatz bis 2020 um mehr als 30 Prozent steigern. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie von Berylls Strategy Advisors. Es wird erwartet, dass der Markt für Premiumautomobile von weltweit 6,2 Millionen Pkw (2011) auf 9,7 Millionen (2020) anwächst.

Schon von 2010 auf 2011 habe der Premiummarkt um zehn Prozent zulegen können, während der weltweite Automobilmarkt im Volumensegment “nur” um zwei Prozent wuchs. Das prognostizierte weitere Wachstum bis 2020 wird zu knapp 40 Prozent aus stammen, ist darüber hinaus der Studie zu entnehmen, in der gleichzeitig aber auch davon die Rede ist, dass zunehmend die Margen unter Druck geraten, weil sich beispielsweise in China ein Preisverfall abzeichnet. Aktuelle Umsatzrenditen von neun bis nahezu 20 Prozent dürften angesichts dessen nicht darüber hinwegtäuschen, dass alle Premium-OEMs vor einer Herkulesaufgabe stünden, heißt es weiter.

Damit wird Bezug genommen auf eine sogenannte “Profitmodellierung” für die deutschen Premium-OEMs, und die soll mit Blick auf 2020 einen Rückgang der EBIT-Margen zwischen 20 und 50 Prozent vorhersagen. “Audi, BMW und Mercedes-Benz dürfen sich nicht in falscher Sicherheit wiegen”, so Hendrik Todte, Principal bei Berylls. Die nächsten Jahre erforderten nie gekannte Anstrengungen, sonst werde sich ein Gewinneinbruch nicht abwenden lassen, ergänzt er.

Deutsche Autozulieferer Gewinner des Konzentrationsprozesses

Die Untersuchung „Global Top Automotive Suppliers 2011“ der Unternehmensberatung Berylls Strategy Advisors bringt Erstaunliches ans Tageslicht: Deutsche Automobilzulieferer haben sich im globalen Wettbewerb im abgelaufenen Jahrzehnt deutlich von ihren amerikanischen Konkurrenten absetzen können und belegen heute Rang 2. Während im Jahr 2000 nur 15 deutsche Zulieferer unter den Top 100 umsatzstärksten Lieferanten rangierten, sind es […]