Die Beru Aktiengesellschaft (Ludwigsburg) entwickelte sich im 1. Quartal 2008 im Rahmen der Erwartungen. Der Automobilzulieferer steigerte in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres den Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,1 Prozent auf 123,9 (Q1 2007: 116,8) Mio.
Euro. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) konnte ebenfalls gesteigert werden und lag bei 15,6 (14,8) Mio. Euro.
Dies entspricht einer EBIT-Marge von 12,6 (12,6) Prozent. Im Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik stiegen die Umsätze um 12,3 Prozent von 38,9 Mio. Euro auf 43,7 Mio.
Euro. Der Handel startete – nach einem schwachen Vorjahresquartal aufgrund des milden Winters 2007 – im laufenden Geschäftsjahr besser: Hier stiegen die Umsätze um 7,8 Prozent auf 33,3 Mio. Euro.
In der Erstausrüstung konnte Beru einen Umsatzanstieg um 7,2 Prozent auf 83,4 Mio. Euro realisieren. Hervorgehoben wird das Reifendruckkontrollsystem TSS, mit dem höhere Umsätze erwirtschaftet wurden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-05-09 00:00:002023-05-17 11:17:51Beru-Geschäftsentwicklung im Plan
Die Beru Aktiengesellschaft (Ludwigsburg) erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2007 einen Konzernumsatz von 450,6 (Vorjahr: 439,0) Mio. Euro und realisierte damit im Vergleich zum Vorjahr nur ein leichtes Umsatzwachstum von 2,6 Prozent. Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen belief sich auf 43,1 Mio.
Euro. Belastet durch Kosten für Restrukturierung in Höhe von rund vier Mio. Euro betrug das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 39,1 (53,5) Mio.
Euro. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 8,7 (12,2) Prozent. Der Konzerngewinn lag bei 30,9 Mio.
Euro. Im Vorjahr betrug der Konzerngewinn noch 43,7 Mio. Euro, war jedoch durch einen einmaligen steuerlichen Sonderertrag in Höhe von sieben Mio.
Euro positiv beeinflusst worden. Das Ergebnis je Aktie beträgt für 2007 2,98 (4,30) Euro. „Das letzte Geschäftsjahr verlief für Beru nicht wie geplant und stellt bisher den Tiefpunkt der rückläufigen Margenentwicklung der vergangenen Jahre dar“, so Dr.
-Ing. Thomas Waldhier, seit Oktober 2007 Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. „Wir gehen aber davon aus, dass wir 2008 die Trendwende schaffen.
Die Beru Aktiengesellschaft hat mit der BorgWarner Germany GmbH als herrschendem Unternehmen einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, der allerdings erst dann wirksam wird, wenn ihm im Rahmen der am 21. Mai 2008 stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung des Zulieferers zugestimmt wird. Der Vertrag sieht vor, dass die BorgWarner Germany GmbH den außenstehenden Beru-Aktionären anbietet, ihre Aktien gegen eine Barabfindung von 71,32 Euro je Stückaktie zu erwerben.
Den Aktionären, die weiterhin an der Beru Aktiengesellschaft beteiligt bleiben wollen, garantiert die BorgWarner Germany GmbH als Ausgleich eine Zahlung in Höhe von brutto 4,73 Euro je Stückaktie für jedes volle Geschäftsjahr. Dies entspreche den Beträgen, die beide Seiten gemeinsam mit dem beauftragten Bewertungsgutachter PricewaterhouseCoopers als angemessenen Ausgleich und angemessene Abfindung ermittelt haben, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Außerdem ist bekannt geworden, dass der Beru-Aufsichtsrat dem Vorschlag des Vorstands gefolgt ist, wonach der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 1,10 Euro je Stückaktie für das Geschäftsjahr 2007 (2006: ebenfalls 1,10 Euro) empfohlen wird.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-03-18 00:00:002023-05-17 11:13:10Beherrschung/Gewinnabführung zwischen Beru und BorgWarner
Die Beru Aktiengesellschaft (Ludwigsburg) erzielte auf Basis vorläufiger, noch nicht endgültig geprüfter Zahlen im Geschäftsjahr 2007 einen Konzernumsatz von 450,6 (Vorjahr: 439,0) Mio. Euro und steigerte die Umsatzerlöse damit moderat um 2,6 Prozent. Wesentlicher Wachstumsträger war das Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik: Insbesondere bei den Umsätzen mit dem (Tire Safety System) konnte Beru ein Wachstum von mehr als 50 Prozent realisieren.
Das operative Ergebnis lag bei ca. 43,1 Mio. Euro.
Dieses Ergebnis wird noch durch einmalige Sondereffekte in Höhe von rund vier Mio. Euro belastet werden. Die Sondereffekte gehen auf ein am 13.
Der Automobilzulieferer Beru aus Ludwigsburg denkt derzeit offenbar über Zukäufe nach. „Wir prüfen derzeit mit Blick auf mögliche Zukäufe alle Optionen“, so Vorstandschef Thomas Waldhier gegenüber der Automobilwoche. Möglich seien Akquisitionen sowohl bei Technologien als auch hinsichtlich neuer Produktionsstätten.
„Was unsere finanzielle Situation angeht, sind wir hervorragend aufgestellt“, sagte der Manager weiter. „Wir können auch größere Zukäufe stemmen.“ Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2007 prognostiziert der Vorstandschef ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich.
Zugleich bestätigte er den Gewinnrückgang auf 44 bis 47 Millionen Euro. Im laufenden Jahr soll der negative Trend gestoppt werden. „Der operative Gewinn wird in der Größenordnung von 2007 liegen“, sagte Waldhier.
Auch der Umsatz werde sich ähnlich wie im Vorjahr entwickeln. Im Jahr 2006 hatte Beru einen Umsatz von 439 Millionen Euro und ein EBIT von 53,5 Millionen Euro erzielt..
Im Bereich Unternehmenskommunikation und Investor Relations der Beru AG (Ludwigsburg) gibt es einen personellen Wechsel. Stephanie Konrad (geb. Schaefer), die bisherige Leiterin der Stabsstelle des Ludwigsburger Automobilzulieferers, verlässt das Unternehmen.
Mit Wirkung zum 1. Februar 2008 übernimmt Sabrina Knorr die Leitung. Stephanie Konrad war sechs Jahre bei Beru im Bereich Unternehmenskommunikation und Investor Relations tätig.
Ende Januar verlässt sie das Unternehmen aus privaten Gründen. Sabrina Knorr kam 2005 als Referentin in die Fachabteilung des Konzerns. Während ihres Studiums zum Wirtschaftsingenieur, u.
a. in Australien, sammelte sie bereits Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen der Unternehmenskommunikation in der Automobilbranche. Sabrina Knorr wird in ihrer Funktion an den Vorstandsvorsitzenden berichten.
Die in Großbritannien beheimatete Beru f1systems Ltd. – 100-prozentige Tochtergesellschaft der Beru AG – hat ein spezielles Reifendruckkontrollsystem für den kanadischen Bushersteller Nova Bus entwickelt. Die Applikation beruht Angaben des Unternehmens zufolge auf der Technologie des Tire Safety Systems (TSS), das unter anderem bei Audi, BMW und Porsche verbaut werde.
„Die Implementierung eines Reifendruckkontrollsystems in einem 18 Meter langen Gelenkbus hat uns vor eine Reihe einzigartiger konstruktiver Herausforderungen gestellt”, sagt James Shingleton, leitender Applikationstechniker bei Beru f1systems. „Zum Erzielen einer vollständigen HF-Abdeckung über die volle Buslänge war eine widerstandsfähige Technologie und eine intelligente Komponentenbestückung erforderlich”, erklärt er. In diesem besonderen Fall habe man zudem die rauen Betriebsbedingungen berücksichtigen müssen, denen die Fahrzeuge ausgesetzt sind.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/41044_119911.jpg148150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-12-19 00:00:002023-05-17 11:08:41Reifendruckkontrollsystem für Busse von Beru f1systems
Der Vorstand des Automobilzulieferers Beru AG (Offenburg) hat heute ein Programm zur Effizienzsteigerung beschlossen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu verbessern. Zunehmender Preisdruck, vor allem im Geschäftsfeld Dieselkaltstarttechnologie, sowie steigende Material- und Personalkosten, hatten zuletzt zu einem deutlichen Rückgang der Ergebnisse geführt. Im Zusammenhang mit den schwachen Umsatzzuwächsen in diesem Jahr und den erwarteten geringen Steigerungen auch in 2008 sind nunmehr entsprechende Maßnahmen auf der Kostenseite beschlossen worden.
Der Automobilzulieferer und Anbieter von Reifendruckkontrollsystemen Beru AG (Ludwigsburg) wurde gestern von der BorgWarner Germany GmbH darüber informiert, dass die BorgWarner Germany GmbH am 10. Dezember 2007 die Schwelle von 75% der Stimmrechte an der Beru AG überschritten habe und beabsichtigt sei, mit den Vorbereitungen zum Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags zwischen der BorgWarner Germany GmbH als herrschendem Unternehmen und der Beru AG als abhängigem Unternehmen zu beginnen. Der Vorstand der Beru AG teilte daraufhin mit, dass er diese Absicht begrüße und mit den Vorbereitungen beginnen werde.
Die Bedingungen des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags – insbesondere die Höhe des angemessenen Ausgleichs für die außenstehenden Aktionäre und die Höhe der angemessenen Abfindung für die außenstehenden Aktionäre, die ihre Aktien an der Beru AG an die BorgWarner Germany GmbH gegen Abfindung veräußern wollen – sollen in den nächsten Monaten ermittelt und vereinbart werden. Der Vertrag bedarf der Zustimmung der Hauptversammlung der Beru AG..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-12-12 00:00:002023-05-17 11:09:00Beru und BorgWarner: Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag
Die Beru Aktiengesellschaft (Ludwigsburg) erwirtschaftete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007 einen Konzernumsatz von 331,5 (9 Monate 2006: 326,1) Mio. Euro und steigerte somit den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur leicht um 1,7%. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) lag bei 34,2 (40,4) Mio.
Euro und entsprach damit einer operativen Marge von 10,3%. Im Geschäftsfeld Dieselkaltstarttechnologie musste Beru aufgrund des sich verschärfenden Wettbewerbs und eines schwachen Handelsgeschäfts einen Umsatzrückgang von knapp zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 121,2 (137,6) Mio. Euro hinnehmen.
Mit einem Plus von 14,7% auf 112,0 (97,6) Mio. Euro im Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik, wozu auch Reifendruckkontrollsysteme gehören, konnten die Umsatzverluste in der Dieselkaltstarttechnologie ausgeglichen werden..