Beru-AR auch Carlisle-AR
Finanzexperte Robin J. Adams ist in den Aufsichtsrat der Carlisle Companies Inc. (North Carolina) eingezogen, die unter anderem auch Spezialreifen und Spezialräder herstellt.
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Finanzexperte Robin J. Adams ist in den Aufsichtsrat der Carlisle Companies Inc. (North Carolina) eingezogen, die unter anderem auch Spezialreifen und Spezialräder herstellt.
Der Beru-Konzern (Ludwigsburg) erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2009 einen Umsatz von 143,9 (230,4) Mio. Euro. Der Umsatzrückgang von 37,5 Prozent hat seine Ursache im weltweiten Absatzeinbruch in der Automobilbranche.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) betrug im Berichtszeitraum 4,5 (15,8) Mio. Euro, was einer EBIT-Marge von 3,1 (6,9) Prozent entspricht. Im Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik waren vor allem die Umsätze mit Reifendruck-Kontrollsystemen rückläufig.
Hier fielen die Erlöse um 58,5 Prozent auf 16,6 (40,0) Mio. Euro. Grund hierfür ist die schwache Nachfrage in den USA, dem Hauptmarkt für das Beru-Reifendruckkontrollsystem (RDKS) TSS.
Die Beru f1systems (Norfolk/Großbritannien) ist spezialisiert auf hochtechnisierte Systeme für Fahrzeuge, unter anderem Reifendruckkontrollsysteme für die Formel 1. Jetzt hat die Tochtergesellschaft der deutschen Beru AG eine sogenannte “Garage Monitoring Software” präsentiert, die es ermöglicht, Reifendruck und -temperatur von bis zu 240 Reifen gleichzeitig von einem einzigen Standort aus zu überwachen. Das System funktioniert über eine in einem Lager installierte Antenne und empfängt die von den einzelnen Rädern ausgehenden Signale dort implantierter Sensoren.
Die Lear Corp. (Southfield/Michigan) hatte den Gang in die Insolvenz zur Sanierung bereits in der vergangenen Woche angekündigt und folgt jetzt bereits mehr als 20 in den letzten Wochen unter das Dach von Chapter Eleven geflüchteten amerikanischen Automobilzulieferern. Lear, gegründet 1917, hatte im letzten Jahr noch mit etwa 80.
Erst jüngst durch den Ausfall mehrerer Transporterreifen aufgrund von Problemen mit Gummiventilen und der nachfolgenden Diskussion darüber, was zu tun sei, erschien das Thema “Sicherheit durch Ventile” wieder im Rampenlicht. Obwohl es sich dabei ‚nur’ um ein Pfennigprodukt handelt, dessen Kosten in der Erstausrüstung wie auch im Ersatzmarkt stets zu vernachlässigen sind, kommt ihm für die Sicherheit im Straßenverkehr eine zentrale Bedeutung zu. Gerade mit Blick auf die anstehende, verpflichtende Einführung von Reifendruckkontrollsystemen auch in Europa verstärken Ventilhersteller wie Alligator aus Giengen/Brenz das Bemühen, ihre Produkte und deren Features zunehmend im Bewusstsein der Anwender zu verankern, von innovativen Neu- und Weiterentwicklungen ganz zu schweigen.
Der Beru-Konzern (Ludwigsburg) verzeichnete, bedingt durch den weltweiten Einbruch der Automobilmärkte, im 1. Quartal 2009 einen Umsatzrückgang von 38,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 76,3 Mio. Euro (Q1 2008: 123,9 Mio.
Euro). Das EBIT ging von 15,6 Mio. Euro um 72,8 Prozent auf 4,2 Mio.
Euro zurück. Im Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik verzeichnete das Unternehmen einen Erlös von 23,0 (43,7) Mio. Euro.
Der hohe Rückgang resultiert hauptsächlich aus geringeren Umsätzen mit dem Reifendruckkontrollsystem TSS. Diese lagen bei 8,8 Mio. Euro nach 21,8 Mio.
Euro im 1. Quartal 2008..
Unter dem Namen “DigiTyre IR” hat die Beru F1 Systems Ltd. ein Infrarotmesssystem entwickelt, mit dem sich die Reifentemperatur bestimmen lassen soll, ohne dass Strahlungswärme seitens der Felge oder der Bremsanlage die Messung verfälscht. “Damit ist es Ingenieuren nunmehr möglich, den Zusammenhang zwischen der Karkasstemperatur und Größen wie beispielsweise dem Abrieb, der Traktion oder der Radlast zu untersuchen”, erklärt John Bailey, Geschäftsführer der britischen Tochtergesellschaft der Beru AG.
Für “DigiTyre IR” wird eine Messauflösung von 0,25° Celsius bei einer Genauigkeit von 0,5° Celsius versprochen – der Messbereich reicht demnach von minus 40° Celsius bis 215° Celsius. “Kunden, die bereits Produkte von Beru F1 Systems einsetzen, können ihr bestehendes System einfach auf die neuen Sensoren umrüsten und die Software der Reifendruckkontrolle updaten”, heißt es vonseiten der Briten, die – wohl im Hinblick auf einen möglichen Einsatz in der Erstausrüstung – zugleich auf die CAN-Bus-Kompatibilität von “DigiTyre IR” hinweisen. Außerdem könnten die von dem Sensor gemessenen Daten dank eines integrierten Low-Frequency-Receivers (LF-Empfänger) durch spezielle Lesegeräte selbst dann von außen ausgelesen werden, wenn ein damit ausgerüstetes Rad nicht am Fahrzeug montiert ist.
Der Beru-Konzern (Ludwigsburg) erzielte in den ersten neun Monaten 2008 einen Konzernumsatz in Höhe von 324,2 Mio. Euro (9 Monate 2007: 331,5 Mio. Euro).
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) betrug 18,8 (34,2) Mio. Euro, was einer EBIT-Marge von 5,8 (10,3) Prozent entspricht. Das Handelsgeschäft konnte in den ersten neun Monaten 2008 seine positive Entwicklung fortsetzen, im Bereich Erstausrüstung hingegen wirkten sich die Finanzkrise und die damit verbundenen Produktionsrückgänge bei den Fahrzeugherstellern spürbar aus.
Die Erlöse im Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik, zu dem auch Reifendruckkontrollsysteme gehören, konnten mit 112,0 Millionen Euro zwar stabil auf Vorjahresniveau gehalten werden. Dies ist allerdings vor allem auf eine starke Nachfrage nach PTC-Zuheizern zurückzuführen..
Alfa Romeo setzt bei seinem neuen GT-Modell 8C Competizione auf das Tire Safety System von Beru. Das TSS des Ludwigsburger Spezialisten für Zündungstechnik, Dieselkaltstarttechnologie, Elektronik und Sensorik überwacht den Reifenfülldruck des 331 kW (450 PS) starken und knapp 300 km/h schnellen Achtzylinder-Gran-Turismo. Der 8 C Competizione – Ergebnis einer Kooperation von Alfa-Maserati, der Sportwagen-Division des Fiat-Konzerns – hat das Beru-TSS für den US-amerikanischen Markt serienmäßig an Bord; ansonsten ist das Sicherheitsfeature optional erhältlich.
Der Automobilzulieferer Beru (Ludwigsburg) realisierte im ersten Halbjahr 2008 ein leichtes Umsatzwachstum und erwirtschaftete einen Konzernumsatz von 230,4 Mio. Euro (1. Halbjahr 2007: 224,2 Mio.
Euro). Wesentliche Umsatzträger waren die Bereiche Handel sowie Elektronik und Sensorik. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) war durch einmalige Sondereffekte belastet und betrug 15,8 (24,4) Mio.
Euro. Bereinigt um die Sondereinflüsse betrug das adjustierte EBIT 23,1 Mio. Euro.
Dies entspricht einer bereinigten Marge in Höhe von zehn Prozent. Beru erzielte ein Konzernergebnis von 12,3 (18,5) Mio. Euro.