In der jüngsten Vergangenheit zeichnete sich die Wirtschaft Weißrussland durch ein robustes Wachstum aus. Aktuelle Zahlen zeigen ein Wachstum der Wirtschaftsleistung von beinahe sieben Prozent. Die Wirtschaft ist mittlerweile hoch industrialisiert, in ihr spielen Exporte eine zentrale Rolle und helfen dabei, das Wohlstandswachstum zu beflügeln.
Eine der größten Fabriken des Landes, sogar eine der größten Fabriken Europas, ist die Open Joint-Stock Company Belarus. Der Reifenhersteller betreibt drei Fabriken auf einer Fläche von 173,6 Hektar und beschäftigt dort über 12.000 Menschen.
Unter den russischen Reifenherstellern fanden nicht alle den Weg zur Tires & Rubber nach Moskau. Während Amtel und Sibur fehlten, stellten Nizhnekamskshina, Belshina, Moscow Tyre Plant sowie Rosava aus der Ukraine aus. Die nicht-börsennotierte Aktiengesellschaft (Closed Joint-Stock Company) gehörte bis zum vergangenen Jahr noch mehrheitlich zur Amtel-Gruppe, wurde nun aber von der ebenfalls ukrainischen Investmentbank „Finance and Credit“ übernommen.
Wie Deputy Commercial Director Roman Y. Rybachuk erklärt, liege die Jahresproduktion derzeit bei etwa 6,7 Millionen Reifen. Darunter sind etwa sechs Millionen Pkw-Reifen (allesamt radialer Bauweise) sowie 700.
000 radiale Lkw-Reifen. Rosava halte etwa 50 Prozent des ukrainischen Pkw-Reifenmarktes, so Rybachuk; etwa 20 Prozent der Produktion, also knapp 1,4 Millionen Reifen, werden jedes Jahr nach Russland verkauft, weitere zehn Prozent gehen in die anderen GUS-Staaten. Die Reifenfabrik wurde bereits 1972 durch die Sowjetunion erbaut, da man zusätzliche Pkw-Reifenkapazitäten für die wachsende Nachfrage nach der ‚Staatskarosse’ Lada benötigte; die Lkw-Reifenfertigung wurde drei Jahre später in Betrieb genommen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-04-07 00:00:002023-05-17 10:27:09Rosava rechnet mit Auftrag von Volkswagen
Der schwedische Trelleborg-Konzern hat in 2005 insgesamt 2,56 Milliarden Euro umgesetzt und einen Gewinn von 125 Millionen verbuchen können. Das Unternehmen, das an der Börse Stockhom nicht mehr unter „Reifen und Gummi“, sondern seit dem letzten Jahr unter dem Sektor „Machinery“ gelistet ist, verzeichnet für die Sparte „Wheel Systems“ (TWS), in der es um Reifen und Räder für den Industrie- und den Agrarsektor geht, zufriedenstellende Ergebnisse..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-03-01 00:00:002023-05-17 10:28:10Reifengeschäft entwickelt sich im Trelleborg-Konzern positiv
Auf der Agritechnica hatte Trelleborg Wheel Systems (TWS), der Reifen- und Räderbereich des schwedischen Industriekonzerns, den Messestand abseits der anderen Reifen- und Räderfirmen platziert. Auf dem Stand war natürlich auch die Premiummarke Pirelli Platz eingeräumt worden, mit der Trelleborg – nachdem man im Jahre 2000 das Landwirtschaftsreifengeschäft der Italiener übernommen hatte – der Einstieg in das Radialreifensegment gelang. Gleichwohl fällt auf, dass auf den Internetseiten wie bei den Presseverlautbarungen das Wort „Pirelli“ immer rarer wird, die Spekulation des Wettbewerbs: Die Nutzungsrechte für den Markennamen laufen in einigen Jahren aus und Trelleborg stellt sich frühzeitig darauf ein, indem neue Produkte schon den Schriftzug Trelleborg tragen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/32668_7716.jpg155150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-01-20 00:00:002023-05-17 10:22:09Was wird aus der Agrarreifenmarke Pirelli?
Der weißrussische Reifenhersteller Belshina Belarus Tyre Works (Bobruisk) wird die bei Trelleborg dieser Tage sukzessive auslaufenden Fertigungskapazitäten für Landwirtschaftsreifen diagonaler Bauart weitgehend übernehmen. Belshina war auch bereits in der Vergangenheit Offtake-Partner der Trelleborg Wheel Systems (TWS), die eigene Landwirtschaftsreifenproduktionsstätten in Tivolo (Italien) für Radialreifen und Colombo (Sri Lanka) für Diagonalreifen (auch Industriereifen) hat. Ob Belshina auch Radialreifen für Trelleborg fertigen wird, ist nicht bekannt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-11-10 00:00:002023-05-17 10:17:25Noch mehr Trelleborg-Reifen von Belshina
Der weißrussische Reifenhersteller Belshina modernisiert derzeit sein Produktportfolio für Lkw-Reifen. Wie das Unternehmen mitteilt, sind seit neuestem drei neue Profile (All-Steel) auf dem Markt verfügbar, die mit neuer Technologie aus dem Hause Matador Machinery hergestellt werden. Das Modell „Bel-96“ gibt es in 235/75 R 17.
5, den “Bel-118” in 295/80 R 22.5 und den “Bel-108” in 275/70 R 22.5.
Gegenwärtig ist Weißrussland weltweit bekannt für die Herstellung von Minenfahrzeugen, Traktoren sowie anderen landwirtschaftlichen Geräten. Belshina oder auch die Belarus Tyre Works gehört zu den OEM-Hauptlieferanten der in Weißrussland heimischen Hersteller dieser Maschinen. Derzeit stellt das Unternehmen über 180 verschiedene Dimensionen Pkw-, Lkw-, OTR- und Landwirtschaftsreifen her; 90 Prozent dieser Reifen werden in radialer Bauweise in dem Werk in Bobruisk südöstlich von Minsk gefertigt, in der derzeit über 14.