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BBS bleibt in der Verlustzone

Der Leichtmetallfelgenhersteller BBS AG konnte zwar in den ersten neun Monaten seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr auf 132,2 Mio. Euro (nach 129,6 Mio.) leicht steigern, weist aber einen Verlust von 6,3 Mio.

Euro aus (nach +6,1 Mio.) und rechnet nicht damit, den Fehlbetrag bis zum Jahresende noch aufholen zu können. Als Gründe führt BBS im aktuellen Aktionärsbrief an: stärkere Nachfrage nach Rädern mit geringeren Margen, der Ausfall von Aluminiumkontrakten und technische Anlaufschwierigkeiten am neuen Standort Herbolzheim.

Der Inlandsumsatz der BBS AG wurde um 12 Prozent auf 65,1 Mio. Euro gesteigert, der Auslandsumsatz nahm um 6 Prozent auf 67,1 Mio. Euro ab.

95,9 Mio. Euro (nach 97,0 Mio.) Umsatz machte BBS in der Erstausrüstung.

Das Geschäftsvolumen mit dem Fachhandel (sowie Motorsport, Lizenzen etc.) stieg auf 36,3 Mio. Euro und lastete die Kapazitäten voll aus.

22-Zoll-Rad von ASA

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Bislang haben nur wenige Leichtmetallfelgenhersteller Räder in mächtigen 22″-Dimensionen im Programm, wie sie für SUVs sowie Geländewagen vom Schlage X5, M-Klasse oder Range Rover geeignet sind. Jetzt bietet P&S Kraftfahrzeugteile-Handel, ein Unternehmen der GEWE-Gruppe, eine neue Radlinie AR2 des koreanischen Herstellers ASA (Hankook-Gruppe) an. Das ASA-Rad wird in BBS-Lizenz gefertigt.

Überraschend hohe BBS-Verluste

Nachdem sich der Leichtmetallräderhersteller BBS Kraftfahrzeugtechnik AG in den letzten Jahren durchaus profitabel und sehr investitionsfreudig gezeigt hatte, ist das Unternehmen jetzt mit einem Halbjahresergebnis von minus 6,7 Millionen Euro (nach Steuern) tief in die roten Zahlen gerutscht. Das Unternehmen begründet diesen – auch für die durch hohen Preisdruck in der Erstausrüstung gekennzeichnete Branche – überraschend tiefen Einbruch mit einem Nachfragerückgang durch die Automobilhersteller. Ferner sei der Anteil eher einfacher (und damit ertragsschwächerer) Räder gestiegen und das Handelsgeschäft rückläufig gewesen.

Fürs ganze Jahr wird von einem Fehlbetrag ausgegangen, der bisher zu verzeichnende Umsatzrückgang soll bis zum Jahresende wett gemacht werden und auf Vorjahresniveau (178,4 Mio. Euro) landen..

BBS von Ferrari geehrt

Die Ferrari-Maserati-Gruppe zeichnete die BBS Kraftfahrzeugtechnik AG als Zulieferer vortrefflicher Qualität aus. BBS erhielt den 1. Platz beim “Ferrari Innovation Award” für die konstante Entwicklung innovativer Lösungen für Ferrari, Ferrari Formel 1 und Maserati GT-Fahrzeuge.

Jetzt auch ATS-Felgen für Jaguar

Traditionell Räderhauptlieferant bei Jaguar ist der britische Hersteller Alloy Wheels International (AWI), besonders hochwertige Räder stammen auch aus der deutschen Edelschmiede BBS. Nach der Firma Fuchs (liefert vor allem Leichtbauschmiederäder) hat jetzt auch ATS den Zuschlag für die Entwicklung von Aluminiumgussrädern in verschiedenen Designs und von 16 bis 19 Zoll erhalten. Die Erstausrüstungslieferungen sollen im November beginnen.

BBS-Bonusprogramm

Leichtmetallfelgenhersteller BBS bietet den umsatzstärksten Vertriebspartnern im Rahmen eines Bonusprogramms eine besondere Belohnung: Sie werden als Exklusivgäste bei einem Formel 1-Test oder einem Werksbesuch bei Ferrari (Italien) oder bei Sauber Petronas in der Schweiz dabei sein.

Aluräder im Test

Die Fachzeitschrift “auto motor sport” hat in ihrer neuesten Ausgabe (8/2002) Leichtmetallräder von acht renommierten Anbietern in der Größe 8×17” für die Mercedes C-Klasse einem Härtetest unterzogen. Ein “besonders empfehlenswert” erhielt das BBS-Design RZ, “empfehlenswert” erschienen ams, das beim TÜV Automotive die Sonderräder testen ließ, ATUs aluett (ein 5-Speichen-Rad), OZ Superleggera, ATS Planet, Rial Imola und Borbets Typ R. “Nicht empfehlenswert” wurden AEZ Icon und Ronal 38 R bewertet, die sich ihre schlechte Benotung beim Impact-Test holten und auch den Lastwechseltest erst im zweiten Anlauf bestanden.

F1-Neuling Toyota mit Michelin-Reifen und BBS-Felgen

Toyota konnte bei seinem ersten Formel 1-Auftritt bereits einen WM-Punkt für Platz 1 einheimsen. Die Felgen für den neuen Wettbewerber stammen von BBS, die Reifen von Michelin..

„Unternehmerpreis Mittelstand“ für BBS

Die Frankfurter DG Bank und die Wochenzeitung Die Woche haben zum zweiten Mal den „Unternehmerpreis Mittelstand“ verliehen und wählten den Leichtmetallfelgenhersteller BBS unter insgesamt 281 Wettbewerbsteilnehmern wegen seiner Innovationskraft (speziell im Bereich Räderbeschichtung) aus. Schirmherr der Initiative ist der Bundeswirtschaftsminister Werner Müller..

„Race News“ auf BBS-Webseiten

Leichtmetallräderhersteller BBS hat sein Internet-Angebot erweitert: Unter dem Button „race news“ finden Motorsport-Fans auf der Homepage des Unternehmens ab sofort aktuelle Rennergebnisse aller Motorsportserien, in denen Fahrer auf BBS-Felgen um den Sieg kämpfen.