Laut dem aktuellen sogenannten Trend-Tacho, den die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) mehr oder weniger regelmäßig in Kooperation mit der Zeitschrift Kfz-Betrieb mithilfe der BBE Automotive GmbH zu wechselnden Themen rund um die Automobilbranche erhebt, werden Ganzjahresreifen bei den deutschen Autofahrern immer beliebter. Bei entsprechenden Umfrage unter 1.000 Pkw-Fahrern zu ihrem Verhalten bei Kauf, Wechsel und Lagerung der Reifen sollen in diesem April immerhin 28 Prozent gesagt haben, ihr Fahrzeug auf Allwetterreifen durch das gesamte Jahr zu bewegen. Von den Nutzern, die dennoch zwischen Sommer- und Winterreifen wechseln, erledigen der Umfrage zufolge 35 Prozent das Umstecken selbst oder mit Hilfe des privaten Freundeskreises. Zu freien Werkstätten bringe ein Viertel der Autofahrer ihr Fahrzeug und Vertragswerkstätten seien für 20 Prozent der Anlaufpunkt, während nur 13 Prozent lassen beim Reifenfachhandel sieben Prozent bei Werkstattketten umrüsten ließen, heißt es weiter. „Für den Reifenfachhandel schwindet weiter der Marktanteil. Man generiert zwar zusätzliche Geschäfte mit Inspektionen und kleineren Reparaturen, aber die Betriebe nutzen das nicht ausreichend. Hier liegt noch Potenzial, das ausgeschöpft werden kann“, schreibt KÜS-Hauptgeschäftsführer Peter Schuler in der aktuellen Kfz-Betrieb-Ausgabe. cm
Überwiegend mittelmäßig – so beurteilen die führenden deutschen Felgenhersteller die Situation ihrer Branche im vergangenen Geschäftsjahr. Das ergab die aktuelle Auswertung des Felgen/Räder-Sell-In-Panels, das die Kölner Unternehmensberatung BBE Automotive regelmäßig im Frühjahr und im Herbst erhebt. Auftraggeber hierfür ist der beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV, Bonn) angesiedelte Arbeitskreis Felgenhersteller.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/03/Räder-Sell-In-klein.jpg265600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2017-03-24 10:37:242017-05-12 16:09:13Räder-Sell-In-Panel: 2016 war nicht schlecht, doch wie sind die Aussichten?
Nachdem unlängst schon der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) ein vorläufiges Fazit des Reifenersatzgeschäftes 2016 bzw. der letztjährigen Absatzentwicklung in den einzelnen Produktsegmenten gezogen hat, liegt jetzt auch das aktuelle sogenannte Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) einschließlich des Monats Dezember vor. Die Zahlen bestätigen im Wesentlichen die Einschätzung des BRV, wonach der Reifenhandel 2016 erneut weniger Reifen in Richtung Verbraucher vermarkten konnte als ein Jahr zuvor. Doch selbst wenn die im Markt abgesetzten Stückzahlen nicht gewachsen sind, so kann von dramatischen Rückgängen dennoch nicht die Rede sein. Es scheint vielmehr, als sei mittlerweile so etwas wie eine Talsohle erreicht. Und von dort sollte es eigentlich ja wieder aufwärtsgehen können. Vor diesem Hintergrund verwundern die jüngsten Ergebnisse des sogenannten BRV-Branchenbarometers TIX (Tire Index) nicht allzu sehr. Nach der in der zweiten Kalenderwoche des neuen Jahres erfolgten Erhebung, die Aufschluss über den Zufriedenheitsgrad des Reifenfachhandels mit dem Geschäftsjahr 2016 geben soll und wie gewohnt von der BBE Automotive GmbH durchgeführt worden ist, wird die aktuelle Stimmung in der Branche demnach als „ordentlich“ beschrieben. christian.marx@reifenpresse.de
Beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) geht man zwar davon aus, dass der Reifenfachhandel gegenüber anderen Vertriebskanälen (Autohaus/Kfz-Werkstätten, Onlineshops etc.) nicht weiter an Marktanteilen verloren hat im vergangenen Jahr, sondern letztlich immer noch die Nummer-eins-Anlaufstelle für Endverbraucher ist, wenn sie Pkw-Reifen kaufen. Allerdings werden mitunter jedoch auch andere Stimmen laut und hat der gemeinsame sogenannte „Trend-Tacho“ von der Zeitschrift Kfz-Betrieb, KÜS und der BBE Automotive GmbH im letzten Herbst festgestellt, dass andere Vertriebswege dem Reifenfachhandel zumindest dichter auf den Pelz rücken. Eine ganz aktuelle Untersuchung der Marktforschungsberatungsgesellschaft Research Tools mit Sitz in Esslingen am Neckar bei Stuttgart geht da jetzt sogar noch einen Schritt weiter. Laut ihrer „Studie Unternehmensprofile Reifenmarken 2016“, für die demnach 1.000 per Zufallsstichprobe onlinerepräsentativ für den deutschen Markt ausgewählte Verbraucher befragt bzw. insgesamt 1.361 Käufe von Pkw-Reifenzwölf verschiedener Marken ausgewertet wurden, soll der Reifenhandel seine Position als dominierender Vertriebskanal nämlich verloren haben. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/01/Research-Tools-Einkaufsorte-beim-Pkw-Reifenkauf-2017-01.jpg570660Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-01-18 12:24:492017-01-18 12:24:49Fachhandel schon nicht mehr dominierender Vertriebskanal für Reifen?
Nachdem der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) vor Kurzem eine erste vorläufige Bilanz des Reifenjahres 2016 gezogen hat, läuft nun die Datenabfrage für den von der Branchenvertretung regelmäßig erstellten Betriebsvergleich. Mit der Erhebung, mit der einmal mehr die BBE Automotive GmbH beauftragt ist, soll ermittelt werden, wie sich die Unternehmen des Reifenfachhandels im kürzlich […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/01/BRV-Betriebsvergleichabfrage-2016.jpg690740Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-01-12 13:08:342017-01-12 13:08:34Abfrage für BRV-Betriebsvergleich mit Blick auf 2016 läuft
Da es dem Reifenhandel zunehmend schwerer fällt, allein mit dem Verkauf der schwarzen Rundlinge und den zugehörigen Dienstleistungen zu überleben, setzen immer mehr Betriebe auf den Autoservice als zusätzliches Standbein. Doch selbst wenn der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) im Zuge seiner vorläufigen Bilanz zum Jahr 2016 den Branchenbetrieben attestiert, der Kfz-Service stelle für so manchen von ihnen mittlerweile eine „wichtige Umsatz- und Ertragssäule“ dar, so ist die Bedeutung der Reifenvermarkter mit Blick auf den Gesamtmarkt an Wartungs- und Reparaturarbeiten alles in allem noch vergleichsweise gering. Zumindest legen diesen Schluss die Ergebnisse des jüngsten „Trend-Tachos“ nahe, den die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) zusammen mit der Zeitschrift Kfz-Betrieb mehr oder weniger regelmäßig veröffentlicht. Denn bei der dafür durchgeführten Befragung von 1.000 deutschen Autofahrern haben in Sachen der Beauftragung der letzten Wartung/Reparatur an ihrem Fahrzeug lediglich vier Prozent von ihnen angeben, dafür auf die Dienstleistungen eines Reifenhändlers respektive Reifenservicebetriebes zurückgegriffen zu haben. Dafür aber zählen sie zusammen mit Tankstellen und Werkstattketten zu den günstigsten Reparaturorten, wie die KÜS darüber hinaus festgestellt hat. Apropos Preise: Wenn Autofahrer sich im Internet über Autoservice und -teile informieren, dann offenbar in erster Linie zu dem Zweck, um dafür „den günstigsten Preis herausfinden“ zu können. Dabei würden insbesondere Reifen dann auch gerne im Internet bestellt, heißt es weiter. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/01/KÜS-Trend-Tacho-Durchführungsort-Autoservice-2016-12.jpg530610Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-01-04 09:16:432017-01-04 09:16:43Noch Luft nach oben: Reifenhandel mit vier Prozent Marktanteil beim Autoservice
Auf den allerersten Blick scheint sehr erfreulich zu sein, was der aktuelle „Trend-Tacho“, den die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) zusammen mit der Zeitschrift Kfz-Betrieb mehr oder weniger regelmäßig veröffentlich, da jüngst zum Thema Reifen und Räder festgestellt hat. Denn immerhin haben 35 Prozent der dafür von der ABH Marketingservice GmbH und BBE Automotive GmbH nach einer „repräsentativen Zufallsauswahl“ befragten 1.000 deutschen Autofahrer gesagt, sie würden einen Reifenkauf in den nächsten Monaten planen. Das könnten angesichts der Jahreszeit dann doch eigentlich nur Winterreifen sein, oder? Insofern also – so scheint’s zunächst – keine schlechten Aussichten für die Reifenvermarkter hierzulande. Doch bei genauerem Hinsehen findet sich so mancher Wermutstropfen – speziell mit Blick auf den Reifenfachhandel. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/10/KÜS-Trend-Tacho-2016-10.jpg315710Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-10-05 15:59:372016-10-06 20:03:09Kommt dem Reifenfachhandel die Kundschaft abhanden?
„Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen“ – die Urheberschaft dieses Bonmots lässt sich zwar ebenso wenig eindeutig klären wie die Frage, ob es so etwas wie Zeitschleifen (außer im deutschen Reifengeschäft) wirklich gibt. Doch ungeachtet dessen hat sich die NEUE REIFENZEITUNG selbst einmal an einer Vorhersage versucht mit Blick auf das in diesem Jahr zu erwartende Absatzvolumen an Pkw-Ganzjahresreifen im deutschen Ersatzmarkt. Dazu haben wir Google-Trends bemüht. Denn damit lässt sich nämlich unter anderem analysieren, wie sich die Suchanfragen nach dieser Reifengattung bei dem Internetgiganten während der vergangenen Jahre in Deutschland entwickelt haben. Basierend auf den Daten der jeweils ersten sieben Monate eines jeden Jahres ergibt sich ein mittleres Nachfrageplus von etwa 15 Prozent von 2011 bis 2015 sowie speziell für dieses Jahr ein Zuwachs in Höhe von 18 Prozent. Das passt erstaunlich gut zu dem passt, was BBE Automotive während einer Tagung im Rahmen der diesjährigen Reifenmesse an Zahlen zum Ganzjahresreifenabsatz im deutschen Ersatzgeschäft an die Wand geworfen hat und woraus sich durchschnittliches Wachstum von 14 Prozent seit 2011 errechnen lässt. Zusammen mit dem bis einschließlich Juli vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) beobachteten 24-prozentigen Plus scheint die Annahme eines Wachstums so um die 20 Prozent auf 6,5 Millionen Ganzjahresreifen jedenfalls nicht völlig abwegig. „Der Siegeszug von Ganzjahresreifen ist nicht zu stoppen“, meint jedenfalls Wolfgang Alfs, Geschäftsführer der ABH Market Research GmbH, deren 100-prozentige Tochter BBE Automotive ist. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Google-Suchen-nach-Ganzjahresreifen-in-Deutschland-2011-2016.jpg500620Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-05 14:48:252016-09-06 08:24:30„Siegeszug nicht zu stoppen“ – Dieses Jahr 20 Prozent mehr Ganzjahresreifen?
Viele kennen sicher den Streifen „Und täglich grüßt das Murmeltier“ mit dem US-Schauspieler Bill Murray in einer der Hauptrollen. Dabei erlebt er als Protagonist in Person des Fernsehwetteransagers Phil Connors ein und denselben Tag immer und immer wieder. Ob es derartige Zeitschleifen in unserem Universum wirklich gibt, hat die Physik bis heute zwar noch nicht […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Pkw-Sommerreifenabsatz-Deutschland-Januar-bis-Juli-2015-und-2016.jpg485590Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-01 14:12:202016-09-01 14:12:20Kommentar: Murmeltierjahr für den Reifenhandel
Der Kfz-Aftermarket ist in Bewegung – und wird immer komplexer: Ob freier Teilehändler, der sein Geschäft um Räder und Reifen und entsprechenden Autoservice erweitert, oder systemgebundener Reifenshop mit um Autoteile ausgebautem Sortiment – Kfz-Betriebe und Werkstätten erschließen sich neue Einnahmequellen, die über ihr Kerngeschäft hinausgehen. Denn angesichts wachsender Konkurrenz, schärferen Wettbewerbs und Preiskampfs müssen gerade kleinere Unternehmen nachziehen, wenn sie das eigene Angebot diversifizieren und die Margen verbessern wollen. Wie kann das funktionieren?