Obwohl auch zu diesem Zeitpunkt wohl niemand im Reifenhandel wirklich noch damit gerechnet haben dürfte, dass das deutsche (und europäische) Reifenersatzgeschäft 2020 nicht mit einem mehr oder weniger großen Absatzminus enden würde, ist die Stimmung in der Branche vor Beginn des aktuell noch andauernden Lockdowns hierzulande nicht die schlechteste gewesen. Doch mittlerweile scheint sie ein wenig gelitten zu haben, wie das jüngste sogenannte Branchenbarometer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) für das erste Quartal 2021 belegt. Demnach ist der Branchenindex als Maß für die Stimmung um sechs auf nunmehr 95 Zähler gefallen und damit wieder unter die Marke von 100 Punkten, welche die Grenze zwischen tendenziell gut (über 100 Punkte) und eher schlecht (unter 100 Punkte) darstellt. Als Grund dafür vermutet der BRV die anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie bzw. die im Zuge dessen verordneten einschränkenden Maßnahmen samt eines – wie Verbandsgeschäftsführer Yorick M. Lowin sagt – „nicht optimal“ verlaufenden Impfstartes. cm
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Mit Blick auf 2020 bilanziert der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) „ein ungewöhnliches Jahr“. Vor allem deshalb, weil sich zur gleichen Zeit vor einem Jahr wohl kaum jemand hätte vorstellen können, was da in Form des Corona-Virus auf uns im Allgemeinen und die Reifenbranche im Besonderen zugekommen ist. Selbst wenn sich hinsichtlich der weltweiten Pandemie inzwischen „ein kleiner Lichtblick am Ende des Tunnels“ abzeichne, sei sie bisher „auch am Reifenfachhandel nicht spurlos vorüber gegangen“, ruft die Branchenvertretung seine Mitglieder vor diesem Hintergrund zu einer möglichst zahlreichen Teilnahme an seinem regelmäßigen Betriebsvergleich auf. Wie gewohnt in Zusammenarbeit mit BBE Automotive soll damit erfasst werden, wie sich die wirtschaftliche Situation des Reifenfachhandels im zurückliegenden Jahr letztendlich entwickelt hat. Angesichts der besonderen Umstände sei eine solche Analyse des Status quo „wichtiger denn je“, ist man beim BRV überzeugt. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/01/BRV-Betriebsvergleichsabfrage-fuers-Gesamtjahr-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-01-19 14:05:342021-01-19 14:47:06Dem Corona-Effekt im Reifenhandel mit dem BRV-Betriebsvergleich auf der Spur
Persönliche Beratung, Dialogannahme und klassische Werkstatttests sind Autofahrern sehr wichtig und vor allem wichtiger als Informationen aus dem Internet. Das ist ein Ergebnis des aktuellen sogenannten Trend-Tachos, den die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) regelmäßig in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Kfz-Betrieb und der Kölner BBE Automotive GmbH zu Themen rund ums Automobilgeschäft veröffentlicht. Stehen Wartungs- oder Reparaturarbeiten am eigenen Fahrzeug an, dann ist laut einer entsprechenden Befragung von 1.000 im Haushalt für Autofragen mitverantwortlichen Personen eine freie Werkstatt in 37 Prozent der Fälle die erstgewählte Informationsquelle der Pkw-Fahrer. Demgegenüber würden 31 Prozent eine Vertragswerkstatt konsultieren und 16 Prozent im Freundes-/Bekanntenkreis nach Rat fragen. Lediglich zehn Prozent bemühen zuerst eine Internetsuche. Ungeachtet dessen und trotz der Einstellung so manchen solchen Webangebotes wie zuletzt etwa Drivelog (Bosch) und dem von AutoScout24 wird Onlineportalen beim Thema Werkstattleistungen dennoch „ein großes Wachstumspotenzial“ attestiert. cm
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Die Corona-Krise beschert dem Onlinehandel noch größere Wachstumsraten als das Geschäft mit dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet in den zurückliegenden Jahren ohnehin schon hat verbuchen können. Aber gilt das auch rund um den Absatz von Reifen? Könnte man meinen, ist zuletzt doch sogar Goodyear in die Direktvermarktung über das Web eingestiegen. […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/11/Marktanteil-Onlinevertrieb-Pkw-Reifenersatzgeschaeft-Deutschland-2012-2020-.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-11-11 14:50:002020-11-11 18:00:36Wie entwickelt sich das Onlinereifengeschäft mit dem Endverbraucher?
Oftmals sind Versammlungen – Versammlungen eben, wie immer. Etliche Berichte und Regularien, mitunter der eine oder andere kleine Aufreger, eine Keynote. Ausgiebig Zeit, sich über das Geschäft auszutauschen. Das war’s. Doch was im Corona-Jahr 2020 ist schon wie immer? Das Geschäft nicht. Und auch die BRV-Mitgliederversammlung in Köln nicht. Man konnte im Kristallsaal der Koelnmesse förmlich das Bedürfnis aller Teilnehmer spüren, und sich dies auch in Gesprächen an den Tischen bestätigen lassen: Endlich kommt man mal wieder raus, endlich kann man mal wieder Kollegen treffen, trotz Corona. Und die einhellige Meinung, die in diesen Gesprächen genauso klar wurde wie in den Wortbeiträgen vom Podium: „Wir alle haben die erste Welle sehr, sehr gut gemeistert“, fasste etwa BRV-Vorsitzender Stephan Helm die vergangenen Monate und die Stimmung im Handel zusammen und lobte dabei insbesondere das Krisenmanagement der Bonner BRV-Zentrale. Auch wenn die Umsätze und Erträge vieler Händler in den ersten Monaten des Jahres rückläufig waren, die Dienstleistungspreise waren es nicht; die Reifenbranche stehe deutlich besser da als viele andere Branchen. Therapeutische Erkenntnisse, die viele Händler gerne aus Köln mit nach Hause nahmen. Aber nicht nur das.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/09/BRV_2_tb-scaled.jpg19202560Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-09-24 13:12:042020-09-24 15:06:53BRV-Versammlung im Zeichen der Corona-Krise: Es hätte alles schlimmer kommen können
Für ihren neuesten sogenannten Trend-Tacho haben sich die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) und die Zeitschrift Kfz-Betrieb mit Unterstützung der BBE Automotive GmbH dem Thema Ersatzteil-/Werkstattwahl gewidmet. Die Ergebnisse einer entsprechenden Befragung von insgesamt 1.000 Personen, die im Haushalt für Fragen rund um das Auto mitverantwortlich sind, zeigen demnach, dass freie Werkstätten in der Gunst der Autofahrer nunmehr vor den Vertragswerkstätten liegen. „Wartungen und Reparaturen lassen 40 Prozent (2017: 38 Prozent) bei den Freien erledigen, bei den Vertragswerkstätten sind es 38 Prozent (2017: 40 Prozent). Leicht nachgelassen hat die Anzahl der Pkw-Fahrer, die selbst oder im Bekanntenkreis reparieren lassen. Von zehn Prozent 2015 über neun Prozent 2017 liegt der aktuelle Wert bei acht Prozent“, so die KÜS. Darüber hinaus sollen 67 Prozent der Pkw-Fahrer zwar von sich behauptet haben, schon immer ein Interesse an Autos zu haben, doch seien es beim Thema Service, Ersatzteile und Zubehör dann nur noch 43 Prozent. Spaß am eigenen Auto zu arbeiten, hätten sogar nur 25 Prozent, wobei im gleichen Atemzug 73 Prozent der Befragten sagten, sich mit Wartung und Reparatur ihres Fahrzeuges nur so viel zu beschäftigen, wie unbedingt nötig. Damit fällt dieses Teilergebnis ähnlich aus wie dasjenige speziell mit Blick auf Reifen, das vor einigen Wochen veröffentlicht wurde. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/08/Werkstatt-Dialogannahme.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-08-17 12:24:382020-08-17 12:24:38Freie Betriebe liegen in der Autofahrergunst knapp vor Vertragswerkstätten
Schon im ersten Quartal hatten Hersteller und Handel weniger Reifen sowohl im deutschen Ersatzgeschäft als auch im europäischen Markt absetzen können. Mit Blick auf die Ergebnisse seines jüngsten sogenannten Branchenbarometers ist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) dennoch zu dem Schluss gekommen, dass der „Reifenhandel nicht so stark von der Corona-Pandemie betroffen“ sei. Was im Vergleich mit anderen Branchen – Hotel-/Gaststättengewerbe, Reiseanbieter etc. – richtig sein mag, ist jedoch nicht gleichbedeutend damit, dass die Krise nicht doch Spuren hinterlassen hätte aufseiten des Handels. Aber wie heißt es so schön: Alles ist relativ. Ungeachtet dessen dominiert hinsichtlich der Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft sowohl beim Sell-out (Handel an Verbraucher) als auch beim Sell-in (Industrie an Handel) für die ersten fünf Monate des Jahres eine Farbe: Der Markt präsentiert sich durchgängig in Rot, das je Produktsegment jedoch mal mehr und mal weniger satt ausfällt. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/06/Reifenersatzmarkt-Deutschland-Januar-Mai-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-06-23 10:39:262020-06-23 10:39:26Alles ist relativ, aber rot – Corona-Einfluss aufs deutsche Reifenersatzgeschäft
Wie gewohnt will der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) auch in diesem Jahr wieder den aktuellen Stand in Sachen der Frühjahrsreifenwechselsaison zum Stand Ende Mai erfassen. Wie sich das Reifenersatzgeschäft sowie der Autoservice in den ersten fünf, stark durch die Corona-Pandemie stark geprägten Monate betriebswirtschaftlich entwickelt hat, soll einmal mehr mit der sogenannten Betriebsvergleichsauswertung […]
Zwar war die Stückzahlentwicklung im deutschen Reifenmarkt auch vergangenes Jahr wieder einmal rückläufig. Trotzdem hatte das zumindest beim Handel einer eher positiven Grundstimmung keinen Abbruch getan im Vorfeld der diesjährigen Frühjahrsumrüstung. Zunächst jedenfalls, denn dann brach ja die Corona-Krise über das Land herein. Vor dem Hintergrund all dessen weiß nunmehr eigentlich niemand mehr so richtig, was man im Reifenersatzgeschäft in Deutschland für dieses Jahr erwarten soll. Besonders ermutigend sieht die Absatzentwicklung zumindest während der ersten drei Monate des laufenden Jahres jedenfalls nicht aus. Für das Consumer-Segement – Pkw- und 4×4-/Offroad-/SUV- inklusive Llkw-Reifen – berichtet die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) für den deutschen Ersatzmarkt ein Minus von über elf Prozent im Sell-in (Absatz Industrie an Handel) und eines von sechs Prozent bei Lkw-Reifen, während im Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) laut dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) bis dato Rückgänge von runden 15 Prozent für Consumer- und um die vier Prozent bei Lkw-Reifen beobachtet wurden. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/04/WdK-und-ETRMA-Reifenersatzmarkt-Deutschland-Q1-2020-Sell-in-Sell-out.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-04-21 10:59:502020-04-21 10:59:50Von kleinen Sorgen zu großer Verunsicherung – Reifenmarkt gestern und heute
Wie das zurückliegende Reifenjahr gelaufen sein mag, will der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) nicht zuletzt mit seinem Betriebsvergleich im Reifenfachhandel für das Jahr 2019 ermitteln. Vergangene Woche startete die damit beauftragte BBE Automotive GmbH mit der Datenabfrage dazu. Die regelmäßig mit Blick auf das Frühjahrsgeschäft und das Gesamtjahr durchgeführte Erhebung/Analyse soll Aufschluss insbesondere […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/01/BRV-Betriebsvergleichsabfrage-für-2019.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-01-15 15:20:092020-01-15 15:26:37Läuft: die Datenabfrage zum BRV-Betriebsvergleich 2019