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US-Präsident beschließt Strafzölle gegen China-Importe

Barrack Obama hat nun die öffentliche Diskussion über die vermeintlichen Schäden, die chinesische Reifenimporte dem US-amerikanischen Markt und seinen Herstellern zufügen sollen, mit seinem Votum beendet. Im ersten Jahr nach Inkrafttreten (binnen 15 Tagen) werden auf chinesische Pkw- und LLkw-Reifen, die in die USA exportiert werden, Strafzölle in Höhe von 35 Prozent erhoben, im zweiten Jahr sind dies noch 30 Prozent und im dritten 25 Prozent. Die entsprechenden Importe werden derzeit mit vier Prozent von den Vereinigten Staaten verzollt, die auch weiterhin erhoben werden sollen.

Die Entscheidung ist vor dem Hintergrund einer deutlichen Zunahme der Reifenimporte aus China und der Beschwerde der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) getroffen worden, chinesische Reifenimporte seien für die Schließung einiger Reifenwerke in den USA und den Verlust von über 5.000 Jobs verantwortlich. Im April dieses Jahres legte die USW dann eine Petition vor und forderte die mengenmäßige Beschränkung der Einfuhren, die in Washington allerdings keinen Anklang fand.

Zwischen 2004 und 2008 nahmen die Importe von 14,6 auf 46 Millionen Reifen zu (215 Prozent), während der Marktanteil chinesischer bzw. in China fertigender, westlicher Hersteller in den USA von 4,7 auf 16,7 Prozent anstieg..

Mögliche Folgen von US-Strafzöllen für Reifenimporte aus China

Noch immer hat US-Präsident Barak Obama nicht entschieden, ob denn nun die von der International Trade Commission (ITC) bzw. der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) des Landes geforderten Strafzölle für aus China in die Vereinigten Staaten importierte Reifen kommen oder nicht. Doch trotzdem zerbricht man sich anderenorts bereits den Kopf darüber, was wäre, wenn die geplanten zusätzlichen Einfuhrabgaben von bis zu 55 Prozent des Wertes denn tatsächlich kämen.

“Dies würde unter Umständen weitere Folgen nach sich ziehen, etwa wenn die Reifen aus China verstärkt in andere Märkte als den dann für die Hersteller nicht mehr so attraktiven US-amerikanischen exportiert werden”, so Gary Hufbauer vom Peterson Institute for International Economics gegenüber Reuters. Laut der Nachrichtenagentur geht er zwar davon aus, dass die chinesischen Hersteller in einem solchen Falle vor allem die sogenannten “Developing Countries” in zunehmendem Maße als alternative Exportmärkte aufs Korn nehmen würden. Trotzdem sei nicht ausgeschlossen, dass europäische Reifenhersteller ebenfalls Druck auf ihre Regierungen ausübten, um ähnliche Beschränkungen wie in den USA geplant durchzusetzen.

US-Gewerkschaft hofft auf Obamas Verständnis

Die US-Gewerkschaft United Steelworkers (USW) lässt sich auch von unverhohlenen Drohungen aus China die Zuversicht nicht nehmen, dass sich Präsident Barrack Obama für Handelsbeschränkungen gegen den Import von Pkw-Reifen aus China ausspricht. “Dies ist die Zeit und dies ist der Fall, mit dem der Präsident die Nutzung von Werkzeugen des Handelsrechts nutzen kann”, heißt es dazu vonseiten der Gewerkschaft. Sollte Obama während der kommenden zwei Wochen Handelsbeschränkungen gegen chinesische Reifenimporte einführen, könnte diese ab dem 2.

Cooper und Toyo gegen Strafzölle für China-Reifenimporte in die USA

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Laut Bloomberg haben sich sowohl die Cooper Tire & Rubber Co. als auch die US-Tochter der Toyo Tire & Rubber Co. gegen etwaige Strafzölle für Reifenimporte aus China in die USA ausgesprochen so wie sie von der Gewerkschaft USW (United Steelworkers) bzw.

der ITC (International Trade Commission) gefordert werden. Beide Unternehmen sollen ihre ablehnende Haltung gegenüber der von der USW/ITC auf den Weg gebrachten Petition, über deren Annahme respektive Ablehnung Präsident Barack Obama bis Mitte September zu entscheiden hat, vor allem damit begründet haben, dass eine entsprechende Regelung auch den Import der von ihnen selbst in China produzierten Reifen betreffen würde. Die verstünden Cooper und Toyo aber als Ergänzung ihres Premiumprogramms von in den Vereinigten Staaten gefertigten Reifen.

“Cooper Tire hat in China investiert, da wir bezüglich der Kosten nicht wettbewerbsfähig mit den von anderen US-Herstellern nicht nur aus China, sondern aus vielen weiteren Ländern importierten Reifen waren. In China können Reifen zu geringeren Kosten produziert werden, was uns erlaubt, die Fertigungskosten insgesamt zu senken”, wird die Cooper-Argumentation von Bloomberg wiedergegeben. Die geplanten Strafzölle von bis zu 55 Prozent würden – so offenbar der Cooper-/Toyo-Standpunkt – den Unternehmen die eigenen Importe aus China quasi unmöglich machen.

China warnt USA in Sachen Reifenimporte vor Protektionismus

Dass man sich in den USA mit dem Gedanken trägt, Reifenimporte aus China unter Umständen mit Strafzöllen zu belegen, hat dem Land den Vorwurf des Protektionismus eingehandelt. Zwar hat US-Präsident Barack Obama nach wie vor noch nicht entschieden, ob er einer entsprechenden von der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) bzw. der International Trade Commission (ITC) auf den Weg gebrachten Petition seinen Segen geben wird.

Dennoch wird von chinesischer Seite immer wieder davor gewarnt, tatsächlich Strafzölle auf Reifenimporte aus dem Reich der Mitte zu erheben, da dies die Beziehungen beider Länder nur belasten könne. “Ich glaube, dem Ganzen liegen weder Fakten zugrunde noch steht die Sache auf einer gültigen Rechtsgrundlage”, gibt die Nachrichtenagentur AFP Äußerungen des Abgeordneten Fu Ziying aus dem chinesischen Wirtschaftsministerium wieder. Das Ansinnen der USA widerspreche den grundlegenden Prinzipien der Welthandelsorganisation WTO (World Trade Organisation) und erwecke den Eindruck des Protektionismus.

Hersteller zuversichtlich, dass Obama Strafsteuer für China-Reifen ablehnt

Nachdem eine neunköpfige Delegation chinesischer Reifenhersteller etwa eine Woche lang Lobbyarbeit in den USA betrieben hat, um mögliche Strafzölle gegen Reifenimporte aus dem Reich der Mitte in die Vereinigten Staaten zu verhindern, gibt man sich nunmehr offenbar zuversichtlich, dass US-Präsident Barack Obama eine entsprechende ihm zur Entscheidung vorliegende Petition nicht unterzeichnen wird. “Mehr und mehr Interessengruppen sprechen sich gegen den Vorschlag aus”, gibt die Zeitung China Daily in diesem Zusammenhang die von Shen Weijia, Executive Director bei Giti Tire China, bei der jüngsten USA-Reise gesammelten Eindrücke wieder. Insofern sei der Trip in die Staaten diesmal “fruchtbar” gewesen, wie Weijia gesagt haben soll.

Eine etwaige Strafsteuer für China-Reifen werde von den Gegnern der Petition als schädlich für die Verbraucher sowie belastend für die Handelsbeziehungen beider Länder gesehen. Bis spätestens 17. September muss Obama nun entscheiden, wobei man es in China nunmehr anscheinend für “sehr wahrscheinlich” hält, dass der US-Präsident nicht seine Unterschrift unter die von der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) bzw.

US-Gerwerkschaft sind Strafzölle gegen China-Importe zu gering

Die Gewerkschaft United Steelworkers (USW) will anlässlich einer öffentlichen Anhörung des sogenannten U.S. Trade Representatives (USTR) am 7.

August noch einmal ihren Standpunkt zur Petition gegen Importe chinesischer Reifen darlegen. Darüber hinaus will die Gewerkschaft die zur Diskussion stehenden Strafzölle – ein Einstiegssatz von 55 Prozent wurde durch die International Trade Commission an US-Präsident Barrack Obama zur Beschließung empfohlen – noch einmal erhöht wird. Der Trade Representative fungiert in internationalen Handelsfragen als Berater des Präsidenten.

Präsident Obama verabschiedet US-Abwrackprämie

US-Präsident Barack Obama hat ein Gesetz über Abwrackprämien für Altautos nach europäischem Vorbild unterzeichnet. Wer in den USA künftig sein altes Auto etwa gegen eine Smart Fortwo eintauscht, erhält dafür die höchste staatliche Prämie, schreibt Auto Reporter. Der Smart ist laut der amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA (Environmental Protection Agency) das sparsamste Auto Amerikas ohne Hybridantrieb.

Maximal 4.500 Dollar (rund 3.200 Euro) werden Neuwagenkäufer künftig als Abwrackprämie erhalten, wenn sie einen spritschluckenden Altwagen gegen ein umweltfreundliches neues Auto eintauschen.

ITC-Report zu China-Reifen veröffentlicht

Die International Trade Commission (ITC) der Vereinigten Staaten hat jetzt ihren Bericht darüber, wie aus ihrer Sicht der Import chinesischer Reifen in die USA den dortigen Herstellern schadet, in Form eines PDF-Dokumentes öffentlich zugänglich gemacht: Das 208-seitige, zahlreiche Daten und Fakten enthaltende Papier steht dazu unter www.usitc.gov/trade_remedy/731_ad_701_cvd/investigations/2009/421_tires/PDF/Tires%20-%20Publication%204085.

pdf (Größe rund 1,5 MByte) zum Download im Internet bereit. Mit diesem Report soll der US-Präsident Barack Obama von der Notwendigkeit von Strafzöllen auf Reifenimporte aus dem Reich der Mitte überzeugt werden, für die sich die ITC nach einer entsprechenden Initiative der Gewerkschaft USW (United Steelworkers) vor Kurzem mit vier zu zwei Stimmen ausgesprochen hatte. Das Staatsoberhaupt hat nun bis zum 17.

TIA: Präsident Obama soll sich gegen China-Zölle aussprechen

Die US-amerikanische Tire Industry Association (TIA) hat in Präsident Barrack Obama in einem Brief aufgefordert, nicht den Empfehlungen der International Trade Commission (ITC) zu den China-Importen zu folgen. Die Kommission hatte befunden, dass Pkw-Reifenimporte aus China eine Störung des wirtschaftlichen Gleichgewichtes und eine große Gefahr für die US-Reifenindustrie bedeuteten. Sie hatte Obama daraufhin offiziell die Auferlegung von Strafzöllen auf entsprechende Importe empfohlen.

In dem Schreiben der TIA betont der Verband noch einmal seine Meinung, wonach Jobs in der Reifenindustrie in den Vereinigten Staaten nicht durch eine entsprechende Handelsbeschränkung geschützt würden. Hingegen würden sie lediglich zu höheren Preisen für die Verbraucher führen, was wiederum zur Hinausschiebung von notwendigen Ersatzkäufen führe. Dies, so der Herstellerverband, setze die Sicherheit der Autofahrer in den USA aufs Spiel.

“Wir wollen Präsident Obama dazu ermutigen, diesen und alle anderen schlecht durchdachten Vorschläge abzulehnen, was den Import von Reifen aus China betrifft”, so TIA-Präsident Roy Littlefield. “Unterm Strich läuft es darauf hinaus, dass der Vorschlag den amerikanischen Arbeitern nicht hilft, aber den amerikanischen Konsumenten und den Reifenhändlern schadet.”.