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Runderneuerung steht bei Reiff nicht zur Disposition

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Reiff setzt auf Runderneuerte

Während andernorts die Schließung von Runderneuerungswerken wie zuletzt beispielsweise durch Reifen John verkündet wird, macht das Reutlinger Familienunternehmen Reiff Reifen und Autotechnik deutlich, dass man weiterhin an das zweite Leben von Reifen glaubt bzw. runderneuerte Reifen nach wie vor eine Zukunft bescheinigt. Deswegen sei vor zwei Jahren erst das eigene Runderneuerungswerk modernisiert und weiter ausgebaut worden, heißt es. Denn erwartet wird eine steigende Nachfrage nach runderneuerten Reifen, und die wollen die Reutlinger „schneller und effizienter“ bedienen. Als Grund für die Erwartungen in Bezug auf die Nachfrage entsprechender Produkte wird darauf verwiesen, dass sich viele (Transport-)Unternehmen gezwungen sähen, ihre Kosten immer weiter zu senken. Und hier würden runderneuerte Reifen, die in diesem Jahr im Rahmen der sogenannten „De-minimis“-Richtlinie vom Staat auch wieder stärker gefördert werden, ein erhebliches Kostensenkungspotenzial mit sich bringen. „Dabei stehen sie in der Laufleistung im Vergleich zu vielen Neureifen in nichts nach“, weiß Thomas Wörner, Geschäftsleitung Reiff Reifen und Autotechnik GmbH. „Besonders lohnenswert ist die sinnvolle Kombination aus qualitativ hochwertigen Neureifen und guten Runderneuerungen. Denn nur erstklassige Neureifen bieten eine erstklassige Karkassenqualität, die wiederum für einen erstklassigen runderneuerten Reifen unabdingbar ist. Die genannte Kombination ist die optimale Grundlage für ein funktionierendes Runderneuerungskonzept“, ergänzt er. cm

Tester für Bandag-Runderneuerte gesucht – Bewerbungen ab sofort möglich

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Reiff Reifen und Autotechnik sieht runderneuerte Reifen für viele Unternehmen als eine „echte Alternative zu Neureifen“, die sich nicht zuletzt dank der in diesem Jahr vom Gesetzgeber wieder erweiterten De-minimis-Förderung doppelt rechnet. Vor diesem Hintergrund hat sich der Reutlinger Runderneuerer und Reifenhändler mit über 30 Standorten in Baden-Württemberg für dieses Jahr als Ziel gesetzt, selbst […]

Ralf Schnelle wechselt als Geschäftsführer von Rigdon zu TP Industrial Deutschland

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Ralf Schnelle (47) hat die Geschäftsführung der TP Industrial Deutschland GmbH mit Sitz in Breuberg im Odenwald übernommen. Er folgt in dieser Funktion auf Frank J. Delesen, Geschäftsführer und Vorsitzender der Geschäftsführung der Pirelli Deutschland GmbH; er hatte die TP Industrial Deutschland GmbH seit dem Ausscheiden des früheren Geschäftsführers Manfred Zoni im September 2016 kommissarisch geleitet. Die Ernennung von Ralf Schnelle bei TP Industrial Deutschland bedeutet indes auch, dass der Runderneuerers Rigdon GmbH (Günzburg an der Donau) derzeit wieder nur einen Geschäftsführer hat: Günter Ihle. Ihle war 2015 in die Geschäftsführung für die Bereiche Technik und Produktion berufen worden. Ob die Beteiligungsgesellschaft Prolimity Capital Partners, die das Runderneuerungswerk von Reifen Ihle 2014 gekauft und als Rigdon weiter betrieben hatte, einen neuen zweiten Geschäftsführer suchen will, ist derzeit nicht bekannt.

Bridgestone führt M-Drive 001 als Bandag-Laufstreifen ein

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Anfang des Jahres hatte Bridgestone das neue On/Off-Reifensortiment der M-Serie in Europa eingeführt und bei der Gelegenheit auch die baldige Einführung der entsprechenden Bandag-Laufstreifen angekündigt. Diese seien jetzt zumindest für die Antriebsachse verfügbar, wie es dazu vonseiten des japanischen Reifenkonzerns heißt. Der Laufstreifen M-Drive 001 ist dabei erhältlich in den Größen 13R22,5, 295/80 R22,5 und […]

Den Ausgang finden Sie hier und hier und hier – Steht Dunlop Aircraft Tyres Ltd. (DATL) zum Verkauf?

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Während Michelin in Großbritannien seine Runderneuerungsaktivitäten in der jüngsten Vergangenheit deutlich erweitert hat, Bridgestone mit einer neuerlichen Betonung von Bandag am Markt aktiv ist und Continental gerade Bandvulc übernommen hat, so ist doch DATL mit seinen aktuell 450 Mitarbeitern das am schnellsten wachsende Unternehmen der britischen Runderneuerungsbranche. Der Umsatz von Dunlop Aircraft Tyres liegt derzeit bei rund 40 Millionen Pfund (46 Millionen Euro) und damit doppelt so hoch wie vor acht Jahren, als AAC Capital Partners – die ehemalige Private-Equity-Sparte der niederländischen Bank ABN Amro – das Unternehmen übernommen hat. AAC besitzt seit Mai 2007 mit 74,6 Prozent die Mehrheit an Dunlop Aircraft Tyres; die verbleibenden Anteile gehören dem Managementteam des Runderneuerers. Beides zusammen scheint eine mögliche Übernahme möglich zu machen und lässt sie sogar logisch erscheinen – für den richtigen Käufer.

Lesen Sie dazu auch:
Dunlop Aircraft Tyres sucht nach „einem neuen Investor“ | Donnerstag, 29. September 2016

button_retreading-special-schriftzug-jpg Dieser Beitrag ist mit der September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG in unserer Runderneuerungsbeilage Retreading Special erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Abonnent? Das könne Sie hier ändern.

Pneuhage und First Stop: Was passiert als nächstes?

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Als die NEUE REIFENZEITUNG Ende Juni über die Gründung eines Joint Ventures zwischen Pneuhage und Bridgestone berichtete, war die Aufregung im Markt entsprechend groß. Die neue Pneuhage Partners Group soll dabei nicht nur Reifen Ehrhardt mit seinen 27 Filialen führen, sondern eben auch die 47 First-Stop-Regiebetriebe sowie die 135 Partner in Deutschland mit ihren 155 Outlets. Das Spektrum der Reaktionen aus dem Markt auf die Gründung fiel entsprechend breit aus und reichte von „beeindruckend“ über „innovativ“ bis hin zu „riskant“. Einig waren sich indes alle, mit denen die Redaktion dieser Zeitschrift in den vergangenen Wochen sprechen konnte: Für beide Unternehmen kann die neue Partnerschaft große Chancen beinhalten. Während Bridgestone darauf vertrauen kann, First Stop nun in einer erwiesenermaßen erfolgreichen Reifenhandelsorganisation untergebracht zu haben und beim neuen Partner außerdem einen besseren Zugang zu dessen etablierten Absatzkanälen bekommen sollte, so baut Pneuhage/Interpneu sein komplexes Netzwerk binnen Kürze auf nahezu 850 Standorte aus, was große Vorteile für den Großhandel, das Flottengeschäft und die weitere Anziehungskraft der Unternehmensgruppe aus Karlsruhe haben dürfte.

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Pneuhage und First Stop: „Klare Wertschätzung unseres Geschäftsmodells

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Pneuhage und Bridgestone haben ein Joint Venture gegründet – die Pneuhage Partners Group –, das zukünftig die operative Führung der First-Stop-Regiebetriebe und des First-Stop-Partnernetzwerkes übernehmen soll. Auch wenn derzeit der Genehmigungsprozess durch die EU-Wettbewerbsbehörden noch läuft, so zeichnen sich doch erste Ansätze der zukünftigen Zusammenarbeit der beiden Unternehmen ab, auch welche Rolle die Pneuhage Reifendienste und das Reifen1+-Partnersystem in der neuen Struktur der Pneuhage-Gruppe spielen könnten. Im Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG betonte Peter Schütterle, Inhaber und Geschäftsführer von Pneuhage und Interpneu, dass man First Stop nicht gekauft habe. Vielmehr sei ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet worden, von dem beide Seiten profitieren könnten. Während sich Bridgestone jetzt wichtige Impulse für die Weiterentwicklung von First Stop verspricht, kann Pneuhage seinen Großhandel Interpneu samt der Eigenmarke Platin noch einmal weiter im Markt etablieren.

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NEUE REIFENZEITUNG:

Derzeit (Ende Juli) liegt die geplante Übernahme bei den Wettbewerbsbehörden. Wann rechnen Sie mit einer Entscheidung und könnte es gegebenenfalls Probleme geben?

Peter Schütterle:

Das geplante Joint Venture wurde Anfang Juli eingereicht. So ein Genehmigungsverfahren kann zwischen einem und drei Monate dauern. Wir gehen daher davon aus, dass wir bis spätestens Herbst die Zustimmung erhalten. Grund zum Zweifeln haben wir keinen. Aber da das Modell sehr innovativ ist, wollten wir mit der Anfrage im Sinne eines freien und fairen Wettbewerbs auf Nummer sicher gehen. Immerhin ist Bridgestone der weltgrößte Reifenhersteller.

NRZinterview_Icon_WEB_tbNEUE REIFENZEITUNG:

Nachdem die Übernahme genehmigt ist, beginnt der Integrationsprozess. Welchen Status in Ihrer Unternehmensgruppe haben zukünftig die First-Stop-Regiebetriebe im Vergleich zu Ihren eigenen Niederlassungen und welchen die First-Stop-Partnerbetriebe im Vergleich zu den Reifen-1+-Partnern?

Peter Schütterle:

Alle innerhalb unserer Unternehmensgruppe im Einzelhandel künftig vertretenen Marken, d. h. die Pneuhage Reifendienste, First Stop und Ehrhardt Reifen + Autoservice bleiben als Firmen unverändert bestehen. Sie behalten ihren selbstständigen Status und Markenauftritt. Die First-Stop-Partner haben ihren Vertrag mit der First-Stop-Gesellschaft und nutzen weiterhin Markenauftritt und Konzept der europaweit aktiven First-Stop-Organisation. Reifen1+ ist das Partnerkonzept für freie Reifenhändler und Werkstätten unseres Großhandels Interpneu und bleibt ebenfalls eine eigene Marke.

Wie verändert Contis Bandvulc-Übernahme die (britische) Runderneuerung?

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Conti und die Folgen der Bandvulc Übernahme

Als am 4. Juli der Unabhängigkeitstag in den USA gefeiert wurde, hat die Continental Tyre Group – britische Tochter der Continental AG – bekannt gegeben, mit dem auf der Insel ansässigen Unternehmen Bandvulc (B.V. Environmental Ltd.) einen der beiden letzten im dortigen Markt verbliebenen unabhängigen Runderneuerer nennenswerter Bedeutung zu übernehmen. Eine solche Akquisition zieht natürlich zwangsläufig viele strategische und praktische Fragen nach sich. Darüber hinaus wirft der konkrete Zeitpunkt des Deals weniger als zwei Wochen nach dem „Brexit“-Votum der Briten, bei dem sie sich gegen den Verbleib in der EU ausgesprochen haben, die Frage nach danach auf, wie sich das Abstimmungsergebnis auswirken könnte. Die Kollegen unseres englischen Schwestermagazins TYRES & ACCESSORIES haben sich zu alldem einige Gedanken gemacht. chris.anthony@tyrepress.com/cm

Bandag präsentiert neuen BDR-WXT und erweitert das Line-Up anderer Laufstreifenprofile

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Bandag erweitert mit der Einführung des BDR-WXT (Bandag Drive Regional Winter Extreme) sein Sortiment. Der neue Winter-Laufstreifen für die Antriebsachse bietet laut Unternehmensauskunft sehr gute Laufleistung, sogar unter extremsten Winterbedingungen. Dank M+S-Kennung und Schneeflockensymbol sei das Profil für extreme Winter bestens geeignet. Die neuesten Bandag Laufflächen- und Gummimischungstechnologien sorgten für überdurchschnittlichen Grip und einen besonders kurzen Bremsweg auf matschigem Untergrund, schmelzendem Schnee oder eisigen Oberflächen.

Runderneuerungsbranche setzt auf Effizienzsteigerungen

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Für die europäische Runderneuerungsbranche ist die Reifen-Messe in Essen seit jeher anerkannter Treffpunkt. Auch in wirtschaftlich überaus schwierigen Zeiten ist dies so. Folglich kamen auch in diesem Jahr wieder – ein allerletztes Mal – etliche Vertreter der Branche in Essen zusammen. Während viele Material- und Maschinenanbieter sowie Zubehörlieferanten das Thema Effizienzsteigerungen für die Runderneuerer in den Vordergrund ihrer Präsentationen rückten, fragten sie sich gleichzeitig, wie es in Zukunft messeseitig weitergehen soll. Auch wenn wir keine empirische Untersuchung vorgenommen haben, so scheint die Richtung immerhin klar zu sein: Die Runderneuerungsbranche bevorzugt eine solitäre Branchenmesse wie die Reifen-Messe in Essen, erwartet sie dort doch die meisten und vor allem streuverlustarme Kontakte. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG haben sich etliche Branchenteilnehmer folglich auch positiv zur neuen Reifenmesse „The Tire Cologne“ gezeigt, die 2018 erstmals in Köln stattfinden soll. In Essen 2016 waren die Themen indes hauptsächlich andere.