Der russische Lkw-Reifenmarkt hat mittlerweile eine Größe von etwa zwölf Millionen Einheiten. Mit den – zumindest in den Metropolregionen – langsam besser werdenden Straßenverhältnissen sowie dem Einzug westlicher Produkte und Technologie kommt auch die Runderneuerungsbranche langsam in Fahrt. Dabei nimmt nicht nur die Nachfrage insgesamt deutlich zu, auch die Lkw-Reifen, die in Russland und den Staaten der ehemaligen Sowjetunion heute runderneuert werden, sind immer weiter verbreitet.
Die GE Equipment Services/TIP Trailer Services hat sich dazu entschieden, ab dem 28. Februar 2006 einen anderen Anbieter in der Industrie mit ihrem europäischen Reifenmanagement zu beauftragen. „Trotz der Enttäuschung darüber, dass GE nicht länger Bandags Partner beim Reifenmanagement sein wird, respektieren Eurofleet und Bandag ohne Einschränkungen diese Entscheidung und möchten ihre Wertschätzung der mehr als vierzig Monate bestehenden Geschäftspartnerschaft zum Ausdruck bringen, in deren Rahmen sie GE mit Gesamtlösungen für das Reifenmanagement beliefert und damit die optimale Einsatzbereitschaft des GE-Fuhrparks gesichert haben“, heißt es dazu schlicht in einer Pressemitteilung.
Mit diesem Vertrag verliert Bandag auf einen Schlag rund 50 Prozent seines Flottengeschäftes in Europa. Nun wolle man Konsequenzen aus der verlorenen Ausschreibung ziehen, heißt es dazu aus Zaventem bei Brüssel, der Europazentrale des Unternehmens..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-03-09 00:00:002023-05-17 10:27:54Bandag verliert mit GE/TIP seinen größten Flottenkunden
In Alcalà de Guadaira vor den Toren der südspanischen Stadt Sevilla hat Bandag mit dem Runderneuerer Neumàticos Leocadio Alcaide einen neuen Lizenznehmer gewinnen können. Der Runderneuerer Leocadio Alcaide (38) verkauft auch Neureifen beispielsweise der führenden Marken Dunlop, Firestone, Goodyear und Michelin und hatte schon in der Vergangenheit Runderneuerungen eines anderen Bandag-Partners aus Andalusien im Angebot, bevor er sich entschloss, seine eigene Produktion aufzubauen.
Der Runderneuerungskonzern Bandag (Muscatine/Iowa) hat jetzt die Zahlen für das vierte Quartal 2005 und das Gesamtgeschäftsjahr vorgelegt. Demnach hat das Unternehmen den Umsatz im letzten Jahr von 864,3 Millionen auf 914,6 Millionen US-Dollar steigern können. Auf der Gewinnseite musste Bandag allerdings einen Dämpfer hinnehmen und bilanziert 49,5 Millionen (net earnings) nach 66,9 Millionen US-Dollar.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-02-03 00:00:002023-05-17 10:21:04Mehr Bandag-Umsatz in 2005, weniger Gewinn
Ursprünglich hieß es, der indische Reifenhersteller Apollo Tyres habe Interesse am Reifenwerk Zimbabwe von Dunlop Tyres International, jetzt wurde bekannt, dass Apollo gleich den gesamten Konzern mit Sitz in Durban (South Africa) übernimmt. Dunlop Tyres International, auch bekannt als Dunlop South Africa, setzte zuletzt 165 Millionen Euro im Jahr um, die Inder zahlen für das Unternehmen etwas mehr als 50 Millionen Euro. Zum Geschäftsführer wurde bereits Neeraj R.
S. Kanwar berufen, die zuständigen Behörden in den betroffenen Ländern müssen dem Deal noch zustimmen..
(Akron/Tire Review) Runderneuerungsmaterialanbieter Bandag hat die Preise für einige seiner Laufstreifen und Reifenreparaturmaterialien um sieben Prozent erhöht. Die bereits zum 1. November durchgeführte Maßnahme gilt allerdings nur für die in den USA angebotenen Produkte – andere Märkte sind davon nicht betroffen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-11-23 00:00:002023-05-17 10:17:02Bandag-Preiserhöhung in den USA
Mit einer aktuellen Pressemitteilung wendet sich die europäische Bandag-Zentrale nun gegen Gerüchte zu den Hintergründen für einige personelle Veränderungen im Unternehmen. Es stimme, dass sich Bandag jüngst von 16 Mitarbeitern habe trennen müssen, die hauptsächlich in Südeuropa und den GUS-Staaten eingesetzt waren. Unter diesen Mitarbeitern waren auch Spitzenmanager wie Peter De Cabooter (Verkaufsdirektor) und Lennart Lindström (Produktmanager); De Cabooter werde zu seiner Familie nach Wyoming (USA) ziehen und sich aus dem Reifengeschäft zurückziehen, heißt es, und Technikexperte Lindström werde „weiterhin Unterstützung für spezielle Projekte anbieten“, so die Pressemitteilung.
Nicht weniger als zwei Dutzend Manager, unter ihnen Verkaufsdirektor Peter de Cabooter und Produktions-Manager Lennart Lindstroem sowie eine Reihe weiterer Manager aus europäischen Ländern, haben Bandag, wie erst heute bekannt wurde, verlassen oder verlassen müssen. Weitere Einzelheiten und Hintergründe wurden bisher nicht bekannt. Klar ist lediglich, dass die Geschäfte in Europa nicht allzu gut laufen für Bandag und das Unternehmen weiter an Boden verloren hat.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-10-21 00:00:002023-05-17 10:18:05Spekulationen und Gerüchte um Bandag Europa