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Bandag hat einen Partner in Saudi-Arabien

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General Retread nimmt am Standort Al Khobar (Saudi-Arabien) eine Bandag-Runderneuerungsanlage in Betrieb und beschäftigt dort zehn für ihre Aufgaben intensiv geschulte Mitarbeiter. Die feierliche Eröffnung ist für den 2. April geplant.

Warnschuss vor den Bug des „Sumoringers“?

Bandag-Chef Martin Carver hatte im Zuge der Übernahme des Runderneuerungsspezialisten durch den japanischen Reifenhersteller Bridgestone jüngst davon gesprochen, dass „Bib“ –Maskottchen des Wettbewerbers Michelin – es nunmehr ab sofort mit einem „Sumoringer“ zu tun bekäme. Ob das Schreiben, das Michelin Mitte Dezember an zahlreiche Runderneuerer verschickt hat und in dem vor der Verwendung von Profilen des Herstellers durch Nicht-Michelin-Lizenznehmer gewarnt wird, als Reaktion auf diese Herausforderung zu sehen ist, wird sich zwar nicht klären lassen. Aber in dem Schreiben, das der Redaktion der NEUE REIFENZEITUNG vorliegt, weisen die Franzosen nichtsdestotrotz in aller Deutlichkeit darauf hin, dass sie auch keine Gerichtsverfahren scheuen würden, um gegebenenfalls den Schutz ihres geistigen Eigentums durchzusetzen und das Kopieren von Michelin-Profilen bzw.

das Inverkehrbringen solcher Kopien zu unterbinden. Michelin investiere hohe Summen in Forschung und Entwicklung bzw. neuen Technologien, heißt es weiter in dem Brief, wobei die vor nicht allzu langer Zeit vorgestellten „Durable Technologies“ als ein konkretes Beispiel genannt werden.

„Wir sind nicht gewillt hinzunehmen, dass einige Unternehmen mithilfe kopierter Michelin-Profildesigns Reifen runderneuern oder solcherart Runderneuerte verkaufen – egal ob Lkw-, Bus- oder EM-Reifen. Nur von uns lizenzierte Betriebe dürften Michelin-Profile verwenden“, schreibt Michelin..

500.000ster Lkw-Reifen bei Pneuhage in Karlsruhe erneuert

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Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk machte sich die Pneuhage Reifenerneuerungstechnik GmbH in Karlsruhe. Seit der Inbetriebnahme der Produktionsstätte im Industriegebiet Roßweid im Februar 1988 wurde in diesem Monat der 500.000ste Lkw-Reifen mit einem neuen Profil versehen.

Das zur Gruppe der Pneuhage-Reifendienste gehörende Unternehmen erneuert am Firmensitz in Karlsruhe abgefahrene Nutzfahrzeugreifen. Pneuhage verwendet dazu seit fünf Jahren aktuelle Profile der Marke Recamic, einer Tochterfirma des französischen Reifenherstellers Michelin. Zuvor wurde in Lizenz des amerikanischen Herstellers Bandag produziert.

Die Historie als Runderneuerer reicht insgesamt sogar noch weiter zurück. 1972 übernahm Pneuhage die Firma Reifen Karle in der Lameystraße in Karlsruhe. In dem Familienbetrieb wurden seit 1945 Reifen erneuert.

Runderneuerung ist kein Kerngeschäftsfeld Continentals

Auf die Frage, ob Bandag für Continental eine zu teure Akquisition gewesen wäre oder strategisch nicht zum Unternehmen gepasst hätte, meinte der Continental-Vorsitzende Manfred Wennemer vor Journalisten in dieser Woche „sowohl als auch“ und fügte hinzu: „Die Runderneuerung ist für uns kein Kerngeschäftsfeld.“

Bridgestone kauft Bandag – Die Hintergründe

Nach einer Reihe von Anläufen hat es nun geklappt: Firmenerbe Martin Carver hat die mehrheitlich seiner Mutter und ihm gehörende Bandag, Inc. an den japanischen Reifen-Giganten Bridgestone verkauft. Wahrscheinlich gerade noch so zum letztmöglichen Zeitpunkt, denn die Zeit arbeitete zuletzt nicht mehr für den amerikanischen Runderneuerungsspezialisten.

Wäre Bridgestone den Weg gegangen, den zuvor bereits Goodyear und Michelin mit dem Aufbau einer von ihnen kontrollierten eigenen Runderneuerung bereits gegangen sind, hätte es ganz eng werden können für Bandag.

Die Hintergründe zur Bandag-Übernahme finden Sie hier..

Vom Bridgestone-/Bandag-Deal profitieren auch Toyo & Co.

Am Tag nach Bekanntwerden des Bandag-Kaufs schnellte nicht nur der Bridgestone-Kurs an der Börse Tokio um 3,5 Prozent nach oben, im Fahrwasser profitierten auch die anderen Reifenhersteller. Die Aktien von Yokohama Rubber gewannen 2,5 Prozent, für Toyo Tire and Rubber ging es um 2,6 Prozent hoch, Sumitomo Rubber stiegen um 2,1 Prozent..

Bridgestone kauft Bandag-Konzern für eine Milliarde US-Dollar

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Die amerikanische Tochtergesellschaft des Bridgestone-Konzerns, Bridgestone Americas Holding Inc. (BSAH) will den an der New Yorker Börse gelisteten Bandag-Konzern übernehmen und hat pro Aktie 50,75 US-Dollar geboten. Das entspricht einem Übernahmepreis von 1,05 Milliarden US-Dollar.

Die Transaktion wird bis Mitte 2007 abgeschlossen sein, die noch ausstehende Zustimmung der Gremien beider Konzerne gilt als reine Formsache. Bandag ist weltweit größter Kalterneuerer und Bridgestone ist auf dem Weg, Nummer 1 als Nutzfahrzeugreifenhersteller zu werden. Bandag betreibt 10 Fabriken in den USA, Brasilien, Mexiko und Belgien.

Die 1957 gegründete Gesellschaft hat ihren Sitz in Muscatine und erwirtschaftete im Vorjahr weltweit einen Umsatz von 921 Millionen US-Dollar. Beschäftigt werden knapp 3.800 Mitarbeiter, die mehr als 900 Lizenznehmer in 90 Ländern der Welt betreuen.

Bandag eröffnet neuen Shop in der Türkei

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In der westtürkischen Provinzhauptstadt Denizli hat Bandag nun einen neuen Partner unter Vertrag genommen. Das Unternehmen Ulu Lastik Kaplama habe 15 Jahre Erfahrung im Lkw- und EM-Reifengeschäft, heißt es dazu in einer Mitteilung. Inhaber Halil Ulu verweist darauf, dass in der Region eine gegebene Runderneuerungsquote von 25 Prozent einen Markteintritt als nützlich erscheinen lasse; Bandag biete dazu das passende System und die passenden Produkte.

Hinzu komme die logistisch günstige Lage der Stadt an landesweiten Nationalstraßen und des Betriebes darin (Hautpdurchfahrtstraßen). Ulu Lastik Kaplama ist der erste Bandag-Runderneuerungspartner in Denizli. Das Unternehmen biete aber nicht nur Qualitätsrunderneuerungen nach dem Bandag-Kaltverfahren, sondern beteiligt sich ebenfalls an Bandags internationalem Pannendienst „Uptime 24“ und betreibt dazu einen Bandag-Service-Truck.

Wondraschek zeigt Leistungsprofil auf AutoZum in Salzburg

Die Reifen Wondraschek GmbH wird Anfang Januar „AutoZum 2007“ in Salzburg einen umfangreichen Überblick über das aktuelle Leistungsprofil geben und sich dabei im wesentlichen auf die beiden Marken Bandag und Cooper konzentrieren. Das österreichische Handelshaus ist im eigenen Land seit Juni 2006 erster und einziger Lizenznehmer des amerikanischen Runderneuerungskonzerns. Dabei hat sich Reifen Wondraschek von einem kleinen Vulkanisierwerk in Krumau an der Moldau zu einem bekannten Reifenunternehmen mit mehreren Service-Standorten entwickelt, dennoch aber seine familiären Wurzeln bewahrt.

Das Unternehmen wird mittlerweile von drei Brüdern der dritten Wondraschek-Generation geleitet. Auf dem AutoZum-Messestand sollen insbesondere die neuen Bandag-Profile BDR-W (Antriebsachse, Traktionsprofil) und BDR-HT2 (Antriebsachse Regional- und Fernverkehr) präsentiert werden. Des Weiteren wolle man aktuellen Cooper-Profile vorstellen, darunter etwa die neuen Notlaufreifen des amerikanischen Herstellers, dessen Produkte – auch Reifen der Marke Mickey Thompson – Reifen Wondraschek seit einigen Jahren exklusiv in Österreich vertreibt.

Aktuell ist etwa der Cooper Zeon RFT, die ab Mitte 2007 in sieben Größen erhältlich sein werden. Die diesjährige AutoZum findet vom 17. bis 20.

Baake produziert seit 35 Jahren Bandag-Runderneuerungen

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Die Baake GmbH & Co. KG (Heusenstamm) blickt auf eine erfolgreiche Entwicklung zurück, die 1932 begann und 1971 mit der Unterzeichnung eines Bandag-Franchisevertrages einen unternehmerischen Meilenstein hatte. In Anerkennung dieser 35-jährigen Geschäftsbeziehung überreichte Mike Tirona, Vice President und General Manager von Bandag EMEA, dem Geschäftsführer Karl Robert Baake eine Jubiläumsplakette.