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Pneu Egger: „Ein viel wertvolleres Instrument

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Sicher, im Vergleich zu ähnlichen deutschen Organisationen ist das Schweizer Reifenhandelshaus Pneu Egger mit seinen – immerhin – 38 Niederlassungen ein relativ kleiner Marktteilnehmer. Was den Schweizer Reifenmarkt sowie die Runderneuerungsbranche betrifft, so ist das Unternehmen mit Sitz in Aarau, der Hauptstadt des deutsch-sprachigen Kantons Aargau, dennoch ohne Frage Marktführern und kann dafür nicht nur harte, sondern durchaus auch etliche „weiche Faktoren“ zum Beweis präsentieren. Wer sich mit Gregor Hartmann, der jungen aber dennoch patronalen Führungspersönlichkeit des Unternehmens unterhält, merkt sehr schnell: „Das Ziel im Leben heißt Vorwärtskommen“, und das nicht nur in automobiler Hinsicht.

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EU-Kartellrechtuntersuchung zum Bandag-Kauf bis 29.5.

(Akron/Tire Review) Die zuständigen amerikanischen Kartellbehörden haben die Übernahme Bandags durch die Bridgestone Americas Holding für 1,05 Milliarde US-Dollar bereits „abgenickt“. Eine entsprechende Entscheidung durch die Brüsseler EU-Behörden wurde jetzt für den 29. Mai angekündigt.

Langzeitkontrakt für Bridgestone-Lkw-Reifen in den USA

Bridgestone Firestone Nordamerika und der große amerikanische Flottenbetreiber Ryder System haben ihre im Jahre 1990 eingegangene Kooperation auf eine neue vertragliche und auf Jahre angelegte Zusammenarbeit verlängert. Während der Bridgestone Firestone Neureifen liefert, kann Ryder auf die Serviceleistungen der Runderneuerungsmarke Bandag zurückgreifen..

Bandag-Aktionäre halten letztes Treffen ab

Die Aktionäre der Bandag Inc. haben nun im Rahmen eines Aktionärstreffens – dem vermutlich letzten – dem Verkauf des Unternehmens an die Bridgestone Americas Holding Inc. zugestimmt, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der japanischen Bridgestone Corp.

Ein Abstimmungsergebnis wurde nicht veröffentlicht. Der Verkauf werde im Verlauf des zweiten Quartals abgeschlossen, heißt es dazu in einer Veröffentlichung des Runderneuerungskonzerns aus Muscatine (Iowa/USA), vorausgesetzt, die noch ausstehenden Zustimmungen europäischer und kanadischer Kartellbehörden liegen bis dahin vor. Man erwartet dabei jedoch „keine Probleme“, so Bandag-Sprecher Bill Block.

In den USA liegen alle notwendigen behördlichen Zustimmungen bereits vor. Im Rahmen der Übernahme werde Bandag mit der Grip Acquisitions Corp. fusionieren, die wiederum eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Bridgestone Americas Holding ist und Ende November 2006 eigens und allein zum Zwecke der Fusion mit Bandag gegründet wurde.

Bandag einigt sich mit Sammelklägern

Der amerikanische Runderneuerungskonzern Bandag Inc. hat erfolgreich eine mögliche Sammelklage abgewehrt, die die geplante Übernahme durch die Bridgestone Corp. für rund eine Milliarde US-Dollar womöglich noch hätte gefährden können.

Wie Reuters meldet, habe man sich vorbehaltlich einer richterlichen Entscheidung mit den Klägern auch über die Zahlung der Anwaltsgebühren in Höhe von 610.000 US-Dollar durch Bandag geeinigt. Die Kläger hatten behauptet, Bandag habe es versäumt weitere Angebote einzuholen und habe darüber hinaus weitere Angebote sogar abgeschreckt.

„Unabhängige Runderneuerer müssen noch härter kämpfen“

(Akron/Tire Review) Irgendwann musste es ja passieren. Es war nur eine Frage der Zeit, sagen Kenner der Branche. – Diese und andere Aussagen sind in den USA derzeit oft zu hören, nachdem Bridgestone Americas Holding (BAH) im Dezember die Übernahme der Bandag, Inc.

angekündigt hat. Schließlich haben Bridgestone und der amerikanische Runderneuerungskonzern bereits über Jahrzehnte kooperiert, schreibt die Fachzeitschrift Tire Review, US-amerikanisches Partnermedium der NEUE REIFENZEITUNG. So verkaufen Bandags „Tire Distribution Systems“ natürlich Bridgestone-Reifen, und die zum Bridgestone-Retail-Netz gehörenden „GCR Tire Centres“ sind oftmals Bandag-Händler.

Nach den langjährig sich entwickelnden Beziehungen zwischen beiden Unternehmen stellt der 5. Dezember – der Tag, an dem die Öffentlichkeit über die geplante Übernahme informiert wurde – das letzte Teil eines Puzzles dar, das die amerikanischen Runderneuerungsbranche in einem neuen Licht zeigt..

Runderneuerung komplementär zum Nutzfahrzeugreifen

Für eine Unternehmen wie die Continental AG gehört die Runderneuerung sicher nicht zum Kerngeschäft, was ja auch erst kürzlich vom Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer entsprechend formuliert wurde. Es muss aber auch nicht Kerngeschäft sein, denn in Hannover sehen die Verantwortlichen der Unternehmensdivision Nutzfahrzeugreifen vielmehr ihre zentrale Aufgabe darin, ein optimales Produkt- und Serviceportfolio für Flotten verschiedener Größe anzubieten. Dass dazu auch runderneuerte Reifen mit ihrem Einsparpotenzial für Flottenbetreiber gehören, versteht sich.

Die Runderneuerung im Hause Continental spielt sich folglich am Rande des eigenen Geschäftsinteresses ab; der deutsche Reifenhersteller operiert auch fast ausnahmslos mit Partnerunternehmen wie Reifen Günther, Reifen Ihle (Günzburg) oder auch Bandag. Dennoch gehören runderneuerte Reifen als integraler Bestandteil zum Geschäft mit Nutzfahrzeugreifen dazu, sagt Eckhard Wilanek, Managing Director Fleet & Retread Business, der Kunde will es so..

Bandag Europa optimistisch für 2007

In einer Pressemitteilung bekundet die europäische Bandag-Organisation Optimismus für das Jahr 2007, lässt aber auch nicht unerwähnt, dass Restrukturierungen und höhere Rohstoffpreise dazu beigetragen haben, dass 2006 ein schwieriges Jahr war. Unter anderem hatte Bandag den großen Flottenkunden GE TIP an Goodyear verloren. Mit einer „Back to Basics“-Strategie habe man den Negativentwicklungen getrotzt, diese sei bei den Franchisepartnern gut angekommen; hingewiesen wird auf „Händlerwachstum“ im deutschsprachigen Bereich, in Italien, Spanien, Portugal, den nordischen Ländern, Türkei und bei den Exporten.

Bandag, Inc. bei Umsatz und Gewinnen stabil

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Im vierten Quartal des vergangenen Jahres musste die Bandag, Inc. noch einmal weitere, herbe Verluste in Europa hinnehmen. Wie der Runderneuerungssystemanbieter mit Sitz in Muscatine (Iowa/USA) mitteilt, sind im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2006 noch einmal 4,33 Millionen US-Dollar an operativen Verlusten zu den 2,55 Millionen Dollar hinzugekommen, die Bandag mit seinem traditionellen Runderneuerungsgeschäft in Europa bereits während der ersten drei Quartale hinnehmen musste.

Für das gesamte Geschäftsjahr ergibt sich somit ein operativer Verlust in Europa von 6,88 Millionen Euro. Andererseits konnte Bandag das Runderneuerungsgeschäft in Nordamerika sogar etwas profitabler als im Referenzzeitraum gestalten und kann sich dort über einen operativen Quartalsgewinn in Höhe von 18,79 Millionen Dollar freuen (Gesamtjahr: 49,38 Mio. Dollar).

Für das Gesamtunternehmen mit seinen verschiedenen Geschäftseinheiten ergibt sich ein Quartalsgewinn vor Steuern und Zinsen in Höhe von 18,09 Millionen Dollar. Für das Geschäftsjahr 2006 beläuft sich der EBIT auf insgesamt 56,39 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 5,8 Prozent entspricht.

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Kartellbehörden genehmigen Bandag-Übernahme

Die amerikanische „Federal Trade Commission” hat die Bandag-Übernahme durch Bridgestone Americas Holding nun abgesegnet. Wie es dazu in Medienberichten heißt, habe auch die Kartell-Abteilung des Justizministeriums grünes Licht für die Übernahme des Runderneuerungsspezialisten gegeben..