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Bridgestone erweitert Reifengarantie in USA

Bridgestone Firestone North American Tire erweitert die Premium-Lkw-Reifen- und Karkassengarantie auf sieben Jahre und schließt dabei bestimmte Runderneuerte ein, die von Bandag-Partnern gefertigt wurden. Bei den betreffenden Produkten – als neue oder runderneuerte Lkw-Reifen – erhält der Eigentümer 100 US-Dollar erstattet, sollte sich die Karkasse vor Ablauf von sieben Jahren und/oder der dritten Runderneuerung als unbrauchbar erweisen. Die erweiterte Garantie decke allerdings keine Beschädigungen an der Karkasse ab, die durch Straßenschäden oder unsachgemäße Wartung entstanden seien.

Die Premium-Reifengarantie könne darüber hinaus nur für Reifen gelten, die sich ausschließlich im Straßeneinsatz befinden. Der US-Ableger des japanischen Reifenkonzerns bietet auch eine Standard-Reifengarantie an. Diese laufe fünf Jahre, beziehe allerdings die Runderneuerung nicht mit ein.

B&J Rocket will Marktpräsenz ausbauen

Jeder Runderneuerer kennt sie, jeder nutzt sie: Rauklingen und Rausysteme von B&J Rocket. Das Unternehmen mit Sitz in der Schweiz und Fabrik in Dänemark kann sich weltweit zu den Marktführern mit seinen Werkzeugen zählen. Seit Andreas Müller 2004 die Geschäftsführung von Hartmut Sprunck übernommen hat, hat sich vieles im Unternehmen verändert, von der Produktion über Marketing bis hin zu den Absatzmärkten.

Speedco nimmt Michelin aus dem Sortiment

(Tire Review/Akron) Die Speedco Inc., US-amerikanische Tochtergesellschaft der Bridgestone Bandag Inc., nimmt nun Michelin-Lkw-Reifen aus dem Premiumsortiment und ersetzt sie durch die Fabrikate Bridgestone und Firestone.

Neuer Retread Manager bei Goodyear in Europa

Goodyear Dunlop Tires Europe hat Danny Van Essche zum neuen Verantwortlichen für das europäische Runderneuerungsgeschäft gemacht. Der neue Retread Manager EU übernimmt somit seit dem 1. Februar 2008 die Position des Ende vergangenen Jahres überraschend verstorbenen David McMillan, der mehrere Jahre das Runderneuerungsgeschäft des amerikanischen Konzerns in Europa geleitet hatte, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Danny Van Essche wird in der europäischen Goodyear-Zentrale in Brüssel ein Büro beziehen. Zuvor stand Van Essche für rund zehn Jahre in den Diensten der Bandag EMEA und war dort unter anderem Marketingdirektor und zeichnete im Laufe der Jahre etwa für den Ausbau des Flottenprogramms und des Händlernetzwerkes verantwortlich. „Dannys umfangreiche Erfahrungen haben ihm zum idealen Kandidaten für die Weiterentwicklung unseres Geschäftes gemacht“; so Henry Johnson, Vizepräsident Nutzfahrzeugreifen bei Goodyear Dunlop Tires Europe.

„Wir haben aufregende Pläne, was unsere Runderneuerungsaktivitäten betrifft. Danny wird dabei eine zentrale Rolle spielen, dass wir diese Pläne zur vollsten Zufriedenheit unserer Kunden umsetzen“, so Johnson weiter..

Bandag und Continental gehen getrennte Wege

Die Zusammenarbeit zwischen Bandag Europa und der Continental AG bei der Herstellung und dem Vertrieb von ContiTread-Kaltrunderneuerungen wird zum Ende dieses Jahres beendet. Demnach gehen die beiden Wettbewerber Bridgestone als neuer Eigentümer der Bandag Inc. sowie der Hannoveraner Reifenhersteller künftig wieder getrennte Wege.

In einer Mitteilung an die Bandag-Partner in Europa schreibt Michael A. Tirona, Vice President und General Manager Bandag EMEA (Europe, Middle East, Africa), beide Partner hätten „gemeinsam die Einstellung des ContiTread-Programms zum 1. Januar 2008 beschlossen“; die Entscheidung sei in einer „freundschaftlichen Atmosphäre“ gefallen, heißt es weiter in dem Rundschreiben an die Partner.

Sie sei in der Tat eine einvernehmliche Entscheidung gewesen, bestätigt auch Eckhard Wilanek, Director Fleet & Retread Business, im Geschäftsbereich Nutzfahrzeugreifen der Continental AG. Man habe sich gemeinsam die Frage beantworten müssen, ob die seit 2002 praktizierte Kooperation der beiden Unternehmen noch weiter Sinn mache, nun, da einer der ärgsten Wettbewerber der Continental im Lkw-Reifengeschäft Eigentümer der Bandag Inc. ist.

15.000-Dollar-Spende von Bandag

Die Heilsarmee in Muscatine (Iowa/USA) kann sich über eine Spende in Höhe von 15.000 US-Dollar freuen: Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums an dem US-Standort hat der Runderneuerungsspezialist Bridgestone Bandag diese Summe für wohltätige Zwecke zur Verfügung gestellt. Das berichtet das Muscatine Journal.

„Das ist unglaublich. Ich bin sprachlos“, freute sich Quentin Boyle, als er den Scheck aus den Händen von Bandag-CEO und -Präsident Saul Solomon in Empfang nehmen konnte. Bandag wurde am 20.

Dezember 1957 gegründet, und die Stadtverwaltung von Muscatine hat nunmehr beschlossen, den 20. Dezember künftig als „Bandag Day“ zu bezeichnen..

Flotteninspektionssoftware „Aspects“ in neuer Version

Laut Bandag EMEA – das Akronym steht für Europe/Middle East/Africa – ist eine neue Version der bereits von zahlreichen Händlern bzw. Eurofleet-Partnern eingesetzten Software „Aspects“ verfügbar. Demnach kann sie dazu genutzt werden, Kunden gegenüber die Einsparungsmöglichkeiten beim Reifenbudget von Fuhrparks aufzuzeigen.

Das Flotteninspektionsprogramm liefere Fuhrparkbetreibern Berichte über alle Aspekte der Reifenwartung und ermögliche die Implementierung einer effizienten Reifenpolitik für Fahrzeugflotten, heißt es. „‚Aspects’ ist ein gutes Beispiel für den Service, den Bandag seinen Kunden bietet. Bandag hat das erklärte Ziel, der führende Anbieter von hochwertigen Lösungen des Reifenmanagements für die Transportindustrie zu sein.

Durch eine strategische Allianz mit unseren lizenzierten Händlern und der Umsetzung unseres PSIP-Prinzips – Programme, Services, Informationen und Produkte – unterstützen wir die Endverbraucher bei der Senkung ihrer gesamten Betriebskosten. Mit dieser neuen Version von Aspects stehen Bandag-Händlern nun noch mehr Mittel zur Verfügung, die Reifenkosten für Flotten erheblich zu minimieren und die Einsatzbereitschaft ihrer Fahrzeuge zu maximieren“, ist Mike Tirona, Vice President Bandag EMEA, überzeugt..

Alpha-Ring-Module revolutionieren Fertigung

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Durch die zunehmende wirtschaftliche Integration der wichtigen Industrieregionen dieser Welt nimmt das Güteraufkommen, das auf Straßen quer durch Europa zu den Kunden transportiert werden muss, stetig zu. Die Auswirkungen auf das Transportwesen sind offenkundig: Die Lkw-Flotten werden größer und immer internationaler. Dennoch – so die Erwartung von Experten der italienischen Marangoni-Gruppe – werden kleine bis mittelgroße Flotten auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen und mehr als die Hälfte der Nachfrage nach runderneuerten Reifen in Europa generieren.

Es sind dabei gerade diese mittelständischen Flotten, auf die sich der unabhängige Runderneuerungskonzern aus Italien konzentrieren will. Es sind zwar die großen Flotten mit über 400 Zügen, die hauptsächlich vom Marktwachstum profitieren, nur die seien immer mehr die „Domäne der Neureifenhersteller“ – die Bandag-Übernahme durch Bridgestone könne diesbezüglich als „Symbol“ verstanden werden, so Massimo De Alessandri, CEO der Marangoni-Gruppe.

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Bridgestone investiert kräftig und will Bandag nutzen

Über einen Zeitraum von fünf Jahren ab April 2008 will Bridgestone ein umfangreiches Investitionsprogramm in Höhe von über elf Milliarden US-Dollar abarbeiten. Wie es dazu in Agenturmeldungen heißt, wolle man dabei insbesondere die Produktionskapazitäten steigern, um langfristig die Weltmarktführung aufzubauen und zu halten. Diese Investitionssumme sei eine Steigerung von immerhin 20 Prozent gegenüber dem aktuellen Fünfjahreszeitraum.

Kargro-Gruppe dehnt Rumal nach Asien aus

Der asiatische Reifenmarkt gehört sicherlich nicht zu den einfachen Märkten für ein Unternehmen, das sich auf den Handel mit Karkassen und Gebrauchtreifen konzentriert. Dennoch, so Ko van der Heijden, Direktor der Kargro-Gruppe, sei die Tyrexpo Asia „eine gute Show für uns“. Dies trifft insbesondere deshalb zu, da sich die Kargro-Gruppe aus Holland während der vergangenen zwei Jahre intensiv um die Tochterfirma Rubber Maalindustrie Limburg, kurz: Rumal, gekümmert hat.

Rumal zählt bereits seit über zwei Jahrzehnten zu den führenden Unternehmen in Europa, wenn es um die stoffliche Verwertung von Altreifen gehe, so Ko van der Heijden. In der Rumal-Recyclinganlage in Weert im Süden Hollands werden jährlich gut 35.000 Tonnen Altreifen zu Reifengranulat bzw.

Reifenmehl verarbeitet. Dies wiederum seien die Rohstoffe für neue Produkte, etwa Bodenbeläge oder Schuhe. Bisher habe Rumal vorwiegend Kunden in Europa beliefert.