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Reiff-Übernahme: Bain-Capital-MD will „weitere Akquisitionen vornehmen“

Brock Saison tb

Nachdem Bain Capital Private Equity im Sommer auch den Geschäftsbereich Reiff Reifen und Autotechnik der Reutlinger Reiff-Gruppe übernommen hat, stehen die Zeichen bekanntlich weiter auf Wachstum. Bereits Mauro Pessi, CEO der in London ansässigen Holdinggesellschaft European Tyres Distribution (ETD), betonte vor einigen Wochen im Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG, man sei „bereits jetzt“ in Verhandlungen mit weiteren potenziellen Übernahmekandidaten. Nun bestätigte Ivano Sessa, einer der Geschäftsführer der US-amerikanischen Private-Equity-Gesellschaft Bain Capital, im Interview mit unserer britischen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories noch einmal die weiteren Wachstumspläne.

Info Button_15px Das komplette Interview mit Ivano Sessa, Managing Director von Bain Capital Private Equity, USA, lesen Sie hier auf Tyrepress.com.

EU-Kommission nickt Reiff-Akquisition durch Bain Capital/ETD ab

Reiff Schild

Die EU-Kommission hat augenscheinlich keine Einwände hinsichtlich der Reiff-Übernahme durch European Tyres Distribution (ETD) mit Sitz Großbritannien, wohinter freilich das US-amerikanische Beteiligungsunternehmen Bain Capital Investors LLC steht. Denn die angekündigte Transaktion gibt aus Sicht der Kommission keinerlei Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken, weshalb der Deal folglich jetzt durchgewunken wurde. Die geschäftlichen Aktivitäten beider Seiten würden sich […]

Reiff und Fintyre: Ein neuer Stern am Reifenhimmel – Weitere Akquisitionen und Ruf der Börse

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Ohne Frage: Auf dem europäischen Reifenhimmel gibt es einen neuen Stern, der heller zu leuchten scheint als viele andere neben ihm. Und es ist bereits bestätigt, dass dieser Stern in den kommenden Monaten und Jahren noch weiter an Strahlkraft gewinnen wird. Kannten bis vor Kurzem nur wenige Reifenhändler hierzulande den Namen European Tyres Distribution (ETD), […]

Reiff Reifen und Autotechnik an Europan Tyres Distribution verkauft

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Reiff tb

Die Londoner European Tyres Distribution Limited hat mit dem Reutlinger Familienunternehmen Reiff eine verbindliche Vereinbarung zur Übernahme ihres Geschäftsbereichs Reifen und Autotechnik getroffen. Die Holding European Tyres Distribution Limited ist als so genannte „Platform Company“ bereits Muttergesellschaft des führenden italienischen Reifenhändlers Fintyre und nun eben auch des Reiff-Geschäftsbereichs, zum dem die Filialen wie auch der Großhandel unter dem Dach von Tyre1 gehört. Die Sparten Technische Produkte und Elastomertechnik sind von dem Verkauf, von dem im Markt in den vergangenen Wochen immer wieder zu hören war, nicht betroffen und bleiben im Familienbesitz.

Großhändler Fintyre weiterverkauft – Eigentümer und CEO Pessi setzen Wachstumskurs fort

Fintyre weiterverkauft tb

Fintyre aus Italien – einer der größten Reifengroßhändler Europas – hat einen neuen Eigentümer. Wie es dazu heißt, habe der britische Investmentfonds Bain Capital Private Equity das in Empoli bei Florenz ansässige Unternehmen zu einem nicht genannten Preis von der britischen Beteiligungsgesellschaft BlueGem Capital Partners LLP übernommen; die Genehmigungen der zuständigen Wettbewerbsbehörden stünden unterdessen noch aus.

Styron soll als Trinseo an die Börse gebracht werden

Die Gesellschafter der Styron L.L.C.

(Philadelphia/Pennsylvania) – ein ehemaliger Geschäftsbereich der The Dow Chemical Company, der am 17. Juni 2010 an Bain Capital Partners verkauft worden war – wollen den Hersteller unter anderem von Synthesekautschuk SSBR (Solution Styren-Butadien-Kautschuk, der im Werk Schkopau/Sachsen-Anhalt vor allem für den Einsatz in Hochleistungsreifen hergestellt wird) im Rahmen eines IPO (Initial Public Offering) unter dem neuen Namen “Trinseo S. A.

” an die New Yorker Börse bringen. Das Aktienangebot könnte aus bisherigen Anteilen der Aktionäre und neuen Anteilsscheinen bestehen, teilt der US-Konzern mit, Anzahl der zu platzierenden Aktien und ihr Preis seien allerdings noch nicht fixiert. dv.

Aus Styron wird Trinseo

Der US-Konzern Styron L.L.C.

(Philadelphia), der dem Private-Equity-Unternehmen Bain Capital Partners gehört und der unter anderem in Schkopau (ehemals Buna) den Synthesekautschuk Solution Styren-Butadien-Rubber (SSBR) herstellt und damit die Reifenindustrie beliefert, wird sich umbenennen. Sukzessive wird noch 2011 in allen Ländern, in denen das Unternehmen aktiv ist, der Firmenname in Trinseo geändert. “Styron” soll als Produktname erhalten bleiben.

Styron baut neue SSBR-Produktionsanlage im Werk Schkopau

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Die Styron L.L.C.

(Philadelphia/Pennsylvania) – ein ehemaliger Geschäftsbereich der The Dow Chemical Company, der am 17. Juni 2010 an Bain Capital Partners verkauft worden war – kündigt an, die Kapazitäten für SSBR (Solution Styren-Butadien-Kautschuk) mit einer neuen Produktionsanlage im Werk Schkopau (Sachsen-Anhalt, ehemals Sitz der VEB Chemische Werke Buna) zu erhöhen. Die zusätzliche Kapazität von 50.

Finanzinvestoren wollen auf Contis Reifensparte bieten

Informationen des Handelsblattes zufolge bereiten derzeit drei Finanzinvestoren Angebote zur Übernahme der Reifensparte der Continental vor: Kohlberg Kravis Roberts (KKR), Bain Capital wie auch Allianz Capital Partners. Die drei Investoren wollten bereits 2006 den kompletten Conti-Konzern kaufen. Nachdem das Familienunternehmen Schaeffler im August 2008 den Hannoveraner Konzerns mehrheitlich übernehmen konnte, steht nun ein möglicher Verkauf der Gummisparte mit ihren fast 60.

000 Mitarbeitern in der Diskussion. Experten schätzen ihren Wert auf sieben bis elf Milliarden Euro. Aktuell dürfte Conti aber kaum auf diese Summe kommen, so die Zeitung weiter.

Keiner der drei Investoren wollte sich unterdessen zu den Plänen äußern. Offiziell gibt es noch keinen Verkaufsprozess. Ende September spaltete sich der Konzern in einen Automobilzulieferpart und die Gummisparte auf.

Conti-Übernahmeversuch war nicht „feindlich“

Die im Herbst gescheiterte Übernahme des Automobilzulieferers und Reifenherstellers Continental AG durch Finanzinvestoren sei mit dem Management abgestimmt und kein Versuch einer feindlichen Übernahme gewesen. Dies sagte erstmals Philipp Schoeller, Gründungspartner des Münchner Finanzinvestors General Capital Group (GCG), der Continental gemeinsam mit den Finanzinvestoren Bain Capital, Goldman Sachs, Permira und KKR übernehmen wollte, schreibt die WirtschaftsWoche. Schoeller halte es für denkbar, in Abstimmung mit dem Management einen neuen Versuch zur Übernahme von Continental zu starten.

Sollte der Börsenkurs „sich wieder auf einen Niveau bewegen, bei dem sich das Projekt rechtfertigen würde, können wir eine Neuauflage nicht ausschließen“, so Schoeller gegenüber der Zeitschrift. Gestartet hatte GCG die Gespräche, als die Continental-Aktie zwischen 70 und 80 Euro notierte. Aktuell notiert die Conti-Aktie bei knapp 88 Euro.