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Hü, hott, brr – ehemaliger Euromaster-Partner insolvent

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Das Geschäftsmodell der Elaris AG, die Elektrofahrzeuge ihrer gleichnamigen Eigenmarke bei chinesischen Herstellern fremdfertigen lässt und hierzulande vertreibt, sei – sagt das Unternehmen selbst – im vierten Quartal 2024 massiv unter Druck geraten, weil die EU zusätzlich zu einem zehnprozentigen Importzoll im vergangenen November noch weitere Strafzölle auf Importe von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen aus China verhängt hat rückwirkend zum Juli zurückliegenden Jahres (Bild: Pexels/Mike Bird)

Die aktuelle Lage der Automobilbranche scheint hierzulande ein weiteres Opfer zu fordern. Denn wie der Vorstand der Elaris AG (Bad Dürkheim) mitteilt, hat man aufgrund „der eingetretenen Zahlungsunfähigkeit“ des Unternehmens, das hierzulande vertrieben Fahrzeuge seiner gleichnamigen Eigenmarke bei chinesischen Herstellern fremdfertigen, einen Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens eingereicht. Das zuständige Amtsgericht in Neustadt an der Weinstraße hat die vorläufige Verwaltung des Vermögens der Schuldnerin angeordnet und Rechtsanwalt Andreas Hendriock zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestimmt. Der Elektroautoanbieter hatte ab 2021 erst hierzulande und einigen Monate später dann auch in Österreich unter anderem mit Euromaster zusammengearbeitet, bevor man sich in Bad Dürkheim nach eigenen Worten im Zuge einer geplanten nationalen und internationalen Expansion dafür entschieden, die Partnerschaft mit der zu Michelin gehörenden Handelskette im Bereich Service und Vertrieb nicht zu verlängern, sodass sie Ende April 2024 auslief. Neuer Partner sollte nach damaligen Elaris-Angaben die Emil-Frey-Gruppe werden, jedoch wollte die laut einem Automobilwoche-Bericht „davon nichts wissen“.

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Schrittweise Schließung des Schaeffler-Standortes Luckenwalde

Vor dem Hintergrund der Transformation hin zur E-Mobilität sei das Produkt- und Komponentenportfolio des Standortes Luckenwalde Schaeffler zufolge „am Ende des Lebenszyklus“, zumal die rund 330 Mitarbeiter vor Ort laut Presseberichten ausschließlich Teile für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor fertigen (Bild: Schaeffler)

Der Automobil-/Industriezulieferer Schaeffler setzt seine im Herbst vergangenen Jahres angekündigten „strukturellen Maßnahmen“ weiter um. Das bedeutet unter anderem, dass das Unternehmen den zu seiner Sparte Automotive Technologies zählenden Standort in Luckenwalde bis Juli 2023 schrittweise schließen und die Aktivitäten verlagern wird. Wie es heißt, habe das seinerzeit kommunizierte Ziel, besagtes Werk zu verkaufen bzw. teilweise zu verlagern, trotz intensiver Verhandlungen nicht erreicht werden können, während für elf weitere Standorte in konstruktiven Gesprächen Vereinbarungen mit der Arbeitnehmerseite zum Kapazitätsabbau und zur Konsolidierung getroffen werden konnten. „In den letzten 15 Monaten haben wir intensive Gespräche mit den lokalen Arbeitnehmervertretern geführt. Obwohl sich beide Seiten redlich bemüht haben, konnte am Ende keine gemeinsame Lösung gefunden werden, was wir sehr bedauern“, erklärt Matthias Zink, Vorstand Automotive Technologies der Schaeffler AG. cm

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Softwareanbieter Speed4Trade bei zahlreichen Fachveranstaltungen dabei

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Vogl Wolfgang

Bei der Speed4Trade GmbH aus Altenstadt steht eigenen Worten zufolge das erste Halbjahr ganz im Zeichen diverser Events der Automotive-Branche. Soll heißen: Der Softwareanbieter engagiert sich bei drei Fachveranstaltungen der Automobil-, Teile- und Reifenbranche, um so hinsichtlich aktueller Trends auf dem Laufenden zu bleiben, von denen potenzielle und bestehende Kunden profitieren können. Abgesehen davon, dass man am 27. Februar bei der Automobilwoche-Konferenz in München Flagge zeigen wird, fungiert das Unternehmen nicht zuletzt deshalb zudem als Sponsor bei der Aftermarket Conference der CLEPA (Comité de Liaison Européen des Fabricants d’Équipements et de Pièces Automobiles) und dem Aftermarket-Forum von Wolk After Sales Experts in Brüssel respektive Frankfurt am Main. Spezialisiert auf digitale Lösungen für den Teile- und Reifenhandel, werden die Altenstädter jeweils ein E-Commerce-Expertenteam zu den drei Veranstaltungen entsenden bestehend aus Wolfgang Vogl, Director Business Development, sowie Christian Jakob, Director Consumer Consulting & Services. Beide verfolgen Marktveränderungen unter anderem im Rahmen von Projekten mit Kunden wie Continental, Reiff oder Kfzteile24. cm

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Vorerst keine Reifenpreiserhöhungen bei Conti

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WdK Kautschuknotierungen 2017 12 3

Ungeachtet der aktuellen Entwicklung der Kautschuknotierungen, die nach einem vorwiegend fallenden Trend zuletzt wieder leicht gestiegen sein sollen, sind bei Continental „in nächster Zeit“ offenbar keine Reifenpreiserhöhungen geplant. Das berichtet jedenfalls die Automobilwoche unter Berufung auf entsprechende Aussagen des Konzernvorstandsvorsitzenden Dr. Elmar Degenhart höchstpersönlich. Die Reifenpreise des deutschen Herstellers blieben „einstweilen stabil“, soll er gesagt […]

„Reifen 2018“ – vom Gejagten zum Jäger?

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Johannes Michael

Nachdem zunächst alles nach einer Art „Showdown“ in zwei Jahren zwischen den beiden Messen „Reifen“ und „The Tire Cologne“ aussah mit exakt identischen Veranstaltungsterminen vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2018, hat die Messe Essen inzwischen ihre bisherige Strategie geändert und wird die „Reifen 2018“ aufbauend auf ihrer schon 2014 geschlossenen Partnerschaft mit der Messe Frankfurt nun bekanntlich „co-located“ im Rahmen der Automechanika in der Stadt am Main ausrichten. Davon versprechen sich die Essener einerseits einiges an „Synergien für die Aussteller und Besucher“, wie unlängst Messe-Essen-Geschäftsführer Oliver P. Kuhrt in einem Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG erläuterte. Andererseits hat Michael Johannes, Brand-Manager der Automechanika, gegenüber der Automobilwoche außerdem zu Bedenken gegeben, dass die „Tire Cologne“ schließlich erst noch zeigen müsse, dass sie so groß werden kann [wie eine „Reifen“ bisheriger Ausprägung]. Mehr noch: Nachdem die Koelnmesse bis jetzt bereits recht erfolgreich damit war, Aussteller für die Erstveranstaltung der neuen Reifenmesse in Köln in zwei Jahren zu gewinnen, ist Johannes „relativ optimistisch“, der „The Tire Cologne“ Aussteller auch wieder abspenstig machen zu können. Angesichts all dessen entbehrt es nicht einer gewissen Ironie, dass gerade jetzt der offizielle Startschuss für die Modernisierung der Messe Essen gefallen ist. christian.marx@reifenpresse.de

Der Anfang Mai erfolgte offizielle Startschuss für die Modernisierung der Messe Essen mit (v.l.n.r.) Ratsherr und Bürgermeister a.D. Norbert Kleine-Möllhoff, Ratsherr Udo Bayer, Stadtdirektor a.D. Christian Hülsmann, Ratsherr Hans-Peter Schöneweiß,; IHK-Essen-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerald Püchel, dem Essener Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzenden der Messe Essen Thomas Kufen sowie Ratsherr Kai Hemsteeg, Ratsherr; Messe-Essen-Geschäftsführer Oliver P. Kuhrt und dem Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Essen Jörg Uhlenbruch kommt für die „Reifen“ definitiv zu spät, denn nach der diesjährigen Ausgabe ist sie ab 2018 in Frankfurt zu Hause

Der Anfang Mai erfolgte offizielle Startschuss für die Modernisierung der Messe Essen mit (v.l.n.r.) Ratsherr und Bürgermeister a.D. Norbert Kleine-Möllhoff, Ratsherr Udo Bayer, Stadtdirektor a.D. Christian Hülsmann, Ratsherr Hans-Peter Schöneweiß,; IHK-Essen-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerald Püchel, dem Essener Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzenden der Messe Essen Thomas Kufen sowie Ratsherr Kai Hemsteeg, Ratsherr; Messe-Essen-Geschäftsführer Oliver P. Kuhrt und dem Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Essen Jörg Uhlenbruch kommt für die „Reifen“ definitiv zu spät, denn nach der diesjährigen Ausgabe ist sie ab 2018 in Frankfurt zu Hause

Rückenwind für Contis Rubber Division dank niedriger Rohstoffkosten

Conti Fahnen

In einem Interview mit der Automobilwoche hat der im Vorstand der Continental AG für die Division Chassis & Safety zuständige Frank Jourdan durchblicken lassen, dass die Kautschuksparte des Konzerns von der derzeitigen Ölpreisschwäche und niedrigen Rohstoffkosten bzw. dem „günstigeren Einkauf ölbasierter Vorprodukte, die in Reifen oder auch einer ganzen Bandbreite von Produkten der Division ContiTech […]

Automobilwoche besetzt Chefredaktion neu

Franz W. Rother, bisher Chefredakteur der Automobilwoche, und sein Stellvertreter Wolfgang Eschmend sind von ihren Aufgaben entbunden worden und haben den Verlag verlassen. Die Crain Communications GmbH hat offensichtlich nicht die Absicht, eine offizielle Stellungnahme abzugeben.

VW will Zulieferern nicht zuviel zumuten

VW-Vorstandsvorsitzender Bernd Pischetsrieder erteilt weiteren Preissenkungen bei Zulieferern eine Absage. „Ein Lieferant, der bankrott geht, ist bald kein Lieferant mehr“, zitiert ihn die „Automobilwoche“..