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Lear Corporation und Beru AG schließen Allianz zur Entwicklung von Reifendruck-Kontrollsystemen

Die Beru AG entwickelt und vertreibt seit fünf Jahren sensorbasierte Reifendruck-Kontrollsysteme für den europäischen Oberklassemarkt. Die Systeme werden derzeit als Zusatzausstattung für die BMW 3er, 5er und 7er Reihe sowie für den Geländewagen X5, für zahlreiche Modelle von DaimlerChrysler sowie für die Audi-Modelle A6, A8 und allroad quattro geliefert. Der Allianz kommt insofern eine hohe Bedeutung zu, als die jüngste amerikanische Gesetzgebung im so genannten TREAD (Transportation Recall Enhancement Accountability and Documentation) Act fordert, dass ab Ende 2003 alle in den USA neuzugelassenen Fahrzeuge mit Reifendruck-Prüfsystemen ausgestattet sein müssen.

Für beide Unternehmen bieten sich hier hohe Wachstumschancen. Allein in den USA werden jährlich zwischen 16 und 17 Millionen Personenkraftwagen und Light Trucks zugelassen. Beru weitet derzeit die Forschung und Entwicklung und die Produktionskapazitäten am neuen Elektronikstandort Bretten stark aus.

Das Unternehmen plant mit Reifendruck-Kontrollsystemen bis 2003/04 zusätzliche Umsätze in dreistelliger Millionenhöhe zu erlösen. D. William Pumphrey, President der Lear Electronics und Electrical Division, betont, die Allianz mache aus technologischer Sicht großen Sinn, da sowohl der elektronische Türschließmechanismus (RKE) als auch die intelligente Reifendruck-Kontrolle mit Hochfrequenzsignalen arbeiten.

Der Vorstandsvorsitzende der Beru AG, Ulrich Ruetz, erklärt: „Die strategische Partnerschaft ist für beide Unternehmen sehr vorteilhaft. Für Beru bedeutet sie einen breiten Zugang zum US-Markt für Reifendruck- Kontrollsysteme, den wir nützen wollen, um die Marktdurchdringung in den USA zu beschleunigen.“.

„Dynaxer DR“ rundet Klebers Pkw-Reifenprogramm ab

Mit den Baureihen Viaxer und Dynaxer, mit denen die wichtigsten Volumenmodelle von der Kompakt- bis zur oberen Mittelklasse ausgerüstet werden können, formierte der französische Reifenhersteller Kleber in den vergangenen beiden Jahren sein Pkw-Reifen-Programm neu. Neben dem „Dynaxer HP“, einem Reifen für stärkere, komfortorientierte Fahrzeuge, fehlte zuletzt allerdings ein aktuelles sportliches Pendant. Dieses sportlich bewegte Gegenstück soll nun der leistungsorientierte laufrichtungsgebundene „Dynaxer DR“ bilden, welcher der Fachpresse Anfang Februar auf dem Kleber-Testgelände im südfranzösischen Fontange vorgestellt wurde.

Dem Kunden steht jetzt eine Palette von Dynaxer DR zur Wahl, die je nach Modell für Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h ausgelegt ist und 31 Dimensionen und Ausführungen zwischen 185/55 R15 81 V bis hin zu 265/35 ZR18 93 Y umfasst. Reifen der Geschwindigkeitskategorien „V“ bis „ZR“ gewinnen im Rahmen der Gesamtmarktentwicklung Pkw-Sommerreifen hierzulande bekanntlich immer mehr an Bedeutung. Der sportliche Dynaxer DR soll das Spektrum der Dynaxer-Produktfamilie nach oben hin erweitern bzw.

abrunden. Mit dem neuen Reifen können die verschiedensten Fahrzeugtypen vom Alfa 147 über VW Golf GTI, BMW der 3er- und 5er-Reihe, Audi S4 und S6, Mercedes SLK/CLK bis hin zur Mercedes E-Klasse bereift werden. Der Dynaxer DR ersetzt die Vorgängerprofile Kleber DR2 und Kleber DR3.

Gießkapazitäten von Michelin-Kronprinz an Borbet

Zum 1. Mai übernimmt die Borbet-Gruppe die Gießkapazitäten von Michelin-Kronprinz in Solingen. Die Stahlräder- und Aluminiumbandradfertigungen verbleiben beim bisherigen Eigner.

Die Kunden für die Aluminiumgussräder – Kapazität derzeit ca. 1,25 Millionen Einheiten pro Jahr bei mehr als 200 Mitarbeitern – sind ausschließlich in der Erstausrüstung zu finden: Neben Volkswagen ist BMW der größte Abnehmer, ferner seien Audi, die PSA-Gruppe und Renault mit kleineren Volumina genannt..

Pirelli will schneller als der Markt wachsen

Nach Überzeugung des derzeitigen Chefs der Pirelli-Reifenwerke, Dr. Paolo Masera, hat Pirelli als Reifenhersteller alle Chancen, das Geschäft mit Reifen auch in Zukunft profitabel gestalten zu können und dabei unabhängig bleiben zu können. So werde das revolutionäre Produktionsverfahren MIRS den italienischen Hersteller nicht allein in die Lage versetzen, die Kostenführerschaft erringen zu können, sondern die automatisierten Produktionsabläufe versprächen zusätzlich eine noch weitaus bessere Qualität als heute.

Pirelli sei in Europa anerkannter Technologiepartner der Automobilindustrie und beliefere u.a. Porsche, BMW, Rover, DaimlerChrysler, Ford, Volkswagen, Audi, Opel und andere.

Eine Mehr-Marken-Strategie will Pirelli nicht anbieten, weil Verbraucher weniger sogenannte Billigmarken haben möchten, sondern vielmehr erstklassige Marken preiswerter beziehen möchten. Mit größeren Kunden seien aber Arrangements möglich, sofern diese das möchten, auch bestimmte Hausmarken des Konzerns wie z.B.

Courier, zu liefern. Die deutsche Organisation steht vor einem grundlegenden Wechsel. Man will in Zukunft mehr auf Key Accounter setzen und das so bezeichnete Channel-Marketing verstärken.

Gewinnerwartung bei VW muss zurückgeschraubt werden

Wie der Stern berichtet, muss die Gewinnerwartung des Volkswagen-Konzerns um 1,9 Milliarden DM gegenüber der mittelfristigen Konzernplanung für das laufende Geschäftsjahr zurückgeschraubt werden. VW-Chef Ferdinand Piëch habe deshalb bereits im Februar höhere Gewinnbeiträge von den Tochterfirmen Audi, Seat und Skoda gefordert. Kritiker fürchten, dass die jüngsten Anstrengungen im Luxus-Segment (D1) zulasten des VW-Kerngeschäftes gehen.

Höherer Umsatz bei Audi

Der Umsatz des Audi-Konzerns hat erneut zugenommen und beträgt für das Jahr 2000 insgesamt 39 Milliarden DM (1999: 29,6 Milliarden DM). Darin ist erstmalig auch der italienische Importeur Autogerma S.p.

A. enthalten, über den die Marken des Volkswagen-Konzerns vertrieben werden. Weltweit wurden im vergangenen Jahr 653.

404 Audi-Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Das sind 2,9 Prozent mehr als 1999..