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Investorengruppe KKR kauft ATU

Auto-Teile-Unger (ATU) hat einen Monat nach Absage des geplanten Börsengangs mit der Investorengruppe KKR (Kohlberg Kravis Roberts) einen neuen Besitzer, der dem Vernehmen nach 1,45 Milliarden Euro an den bisherigen Eigentümer, die Investorengruppe Doughty Hanson, gezahlt hat. KKR hatte schon als Eigentümer der amerikanischen Kette Autozone, die später an die Börse gebracht worden war, eine Erfolgsgeschichte in dieser Branche geschrieben. KKR will Grundlagen dafür erhalten, dass ATU weiter optimal Wachstumschancen nutzen kann.

In zehn Jahren 800 A.T.U-Betriebe

Auto-Teile-Unger (A.T.U) wolle sein Netz von Fachmärkten bis zum Jahr 2014 von derzeit 450 auf ca.

800 Filialen in Deutschland ausbauen, meldet Auto Service Praxis. Das hieße, dass etwa alle zehn Tage eine weitere Filiale hinzukommt..

Hat Unger überzogene Preisvorstellungen?

Einen Tag, nach dem Auto-Teile-Unger (ATU) seinen für Juni angekündigten Börsengang überraschend abgesagt hat, beschäftigt die Frage nach dem Warum die deutsche Wirtschaftspresse. Das Handelsblatt etwa zitiert einen Investmentbanker, der „zu aggressive Preisvorstellungen“ als Ursache für die Absage nennt. Vor dem Hintergrund eines allgemein schwachen Börsenumfeldes müsse jeder Börsengang die Anleger aufs Neue überzeugen.

Deutschlands führender Betreiber von Autofahrer-Fachmärkten mit einem Jahresumsatz von 1,1 Milliarde Euro (2003) sei nicht bereit gewesen, von seinen „überzogenen Preisvorstellungen“ abzuweichen, so ein Fondsmanager von Dresdner Allianz Asset Management gegenüber dem Handelsblatt. ATU hatte eine Preisspanne von 26 bis 31 Euro ins Auge gefasst und wollte mit dem Börsengang Eigenkapital in Höhe von rund einer Milliarde Euro einnehmen. Das Weidener Unternehmen selbst begründet den Rückzieher allgemein mit den „schwierigen Marktbedingungen für Neuemissionen und der unsicheren Stimmung an den Börsen“.

ATU-Vorstandsvorsitzender Werner Aichinger sagte, die für einen erfolgreichen Börsengang erforderliche Bewertung entspräche derzeit nicht dem „tatsächlichen Wert des Unternehmens und seinen hervorragenden Aussichten“. Man wolle nach wie vor an dem Ziel eines Börsengangs festhalten, teilen ATU und der britische Mehrheitsaktionär, die Beteiligungsgesellschaft Doughty Hanson, unisono mit..

ATU muss Börsengang verschieben

Auto-Teile Unger (ATU) hat den für Juni geplanten Börsengang völlig überraschend abgesagt und zunächst auf unbestimmte Zeit verschoben. Das Unternehmen sah sich offenbar wegen des zu schwierigen Marktumfelds zu diesem Schritt gezwungen..

ATU geht am 16. Juni an die Börse

Auto-Teile-Unger geht bereits am 16. Juni an die Börse. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, beginne die Angebotsfrist für die Aktien am 28.

Mai zu laufen. Somit kommt das Oberpfälzer Unternehmen, das sich derzeit mehrheitlich in Besitz des britischen Finanzinvestors Doughty Hanson befindet noch vor der Postbank an die Börse. Die Emissionsbanken schätzen den Wert von ATU nach der Kapitalerhöhung im Schnitt zwischen 1,2 und 1,3 Milliarden Euro.

A.T.U schneller als die Post

Die Post will ihre Tochtergesellschaft Postbank am 21.6. an die Börse bringen.

Die Kfz-Service-Kette A.T.U (Auto-Teile-Unger in Weiden) wolle mit dem eigenen Börsengang der Post zuvorkommen, habe also Anfang Juni als Termin ins Auge gefasst, heißt es in Börsenkreisen.

Den Börsengang begleiten als Banken die Credit Suisse First Boston und HSBC, geplant ist eine Kapitalerhöhung, erwartet wird eine Emissionssumme von einer Mrd. Euro. Ob die britische Investmentgesellschaft Doughty Hanson, die derzeit die Mehrheit hält, als Aktionär involviert bleibt oder alle Anteile abgibt, ist nicht bekannt.

A.T.U bereits kurz vor dem Börsengang?

A.T.U (Autoteile Unger, Weiden) könnte nach Einschätzung des Handelsblattes schon Anfang Juni an die Börse gehen.

A.T.U-/AvD-Initiative: Reifensicherheitstage

In Zusammenarbeit mit dem AvD (Automobilclub von Deutschland) veranstaltet A.T.U Auto-Teile-Unger einen groß angelegten Reifensicherheits-Check im Großraum Hannover.

Jeder Pkw-Besitzer kann vom 22. bis zum 24. April 2004 mit seinem Fahrzeug vorfahren und kostenlos den Zustand der Reifen untersuchen lassen.

Sportiva jetzt von Gamma

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Anfang März hat der Reifen- und Alufelgengroßhändler Gamma (Oldenburg) in Hannover im Rahmen eines aufwändigen Events sein neues Produkt „Sportiva“ vorgestellt. Das Show- und Beiprogramm mit mehr als hundert verschiedenen Künstlern aus vier Nationen und Stargast Costa Cordalis war den vielen Reifeneinzel- und -großhändlern als „Maga-Event“ angekündigt worden. Der geschäftsführende Gamma-Gesellschafter Thomas Warm und sein Bruder Stephan Warm aus der Gamma-Geschäftsleitung (verantwortlich für das Marketing) konnten rund 500 Gästen aus dem deutschen Reifenfachhandel den Sommerreifen „Sportiva“ präsentieren, der in einer Vielzahl von Größen von 145/80 13T bis 235/40 ZR 18W sowie in sechs Van-Größen vertrieben wird.

Börsengang-Pläne von ATU werden konkreter

ATU feilt derzeit stark am geplanten Börsengang. Bereits am 22. März werde die Umwandlung der ATU Auto-Teile Unger GmbH in eine Aktiengesellschaft vollzogen.

Der Börsengang solle noch in diesem Jahr erfolgen, erklärt ATU-Chef Werner Aichinger dem Handelsblatt. Die Geschäfte des größten deutschen konzernunabhängigen Autoteile-Verkäufers gelten als stetig wachsend und profitabel. Mit den 450 Filialen und 12.

000 Mitarbeitern in Deutschland ist ATU in den vergangenen 19 Jahren zum größten deutschen Reifenlieferanten aufgestiegen, der im Jahr etwa 3,7 Millionen Reifen vermarktet, so das Handelsblatt. Ein Börsengang sei auch deshalb notwendig, da Firmengründer Peter Unger ein Nachfolger fehlt. Unger, der 75 Prozent seines Unternehmens 2002 an den britischen Finanzinvestor Doughty Hanson verkaufte und selbst noch 20 Prozent hält, wird in der neuen AG einen Posten im Aufsichtsrat übernehmen.