Morgen eröffnet ATU (Auto-Teile-Unger) in Ferrara die vierte Filiale in Italien. Damit treibt das Unternehmen seine Auslandsexpansion weiter voran. Nach Bozen, Bergamo und Verona steht damit auch den Autofahrern in Ferrara die Kombination aus Meisterwerkstatt mit integriertem Autofahrer-Fachmarkt offen.
Wie Autohaus Online unter Berufung auf Informationen der Nachrichtenagentur Reuters meldet, schießt offenbar nicht nur die amerikanische Investorengruppe KKR (Kohlberg Kravis and Roberts) bei ihrer Werkstattkette ATU frisches Kapital nach, sondern auch deren europäische Beteiligungsfirma Doughty Hanson. „Wir wollen uns anteilig an der Kapitalspritze beteiligen“, wird Claus Felder, Deutschland-Chef von Doughty Hanson, unter Verweis auf die Verteilung der ATU-Anteile zwischen KKR (80 Prozent) und Doughty Hanson (20 Prozent) zitiert. „Wir glauben weiter an ATU und sehen gute Wachstumschancen“, soll Felder darüber hinaus im Vorfeld für heute geplanter Gespräche mit Banken gesagt haben, bei denen es um eine Neuausrichtung von ATU und eine Refinanzierung der Kredite gehe.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-02-22 00:00:002023-05-17 11:09:52Doughty Hanson beteiligt sich an Finanzspritze für ATU
Die amerikanische Investorengruppe KKR (Kohlberg Kravis and Roberts) hilft ihrer Werkstattkette ATU Auto-Teile-Unger, die einen Schuldenberg von 800 Millionen Euro vor sich herschieben soll, mit einer Kapitalspritze, schreibt Financial Times Deutschland. ATU habe den Gläubigern verheerende Zahlen gemeldet, heißt es weiter: 2007 sei der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 35 Prozent auf 105,5 Mio. Euro eingebrochen und habe damit um mehr als 30 Mio.
Euro unter den schon deutlich nach unten revidierten Erwartungen gelegen. Der ursprüngliche Plan hatte 210 Mio. Euro vorgesehen.
Die FTD führt noch an, dass nachträgliche Kapitalspritzen bei den Investoren unbeliebt und sehr selten seien, da sie die Rendite drastisch verwässern. KKR habe sich wohl dennoch dazu durchgerungen, um das Image zu polieren und das „Stigma der Heuschrecke“ abzustreifen. Ein schneller Ausstieg von KKR bei ATU ist wenig wahrscheinlich.
Laut auto motor und sport will der Fahrzeughersteller Volkswagen seine markenunabhängige Werkstattkette „stop & go“ kräftig ausbauen. Demnach soll das Netz der Betriebe innerhalb der kommenden drei Jahre auf bis zu 300 Partner wachsen und vor allem die Fahrer von Fahrzeugen ansprechen, deren Auto vier Jahre oder älter ist. Damit wolle sich der Fahrzeughersteller gegen die wachsende Konkurrenz der freien Serviceketten ATU und Pit-Stop zur Wehr setzen, heißt es weiter.
Außerdem erhofft man sich von diesem Schritt offensichtlich auch eine Steigerung des Profits im Servicegeschäft. „Im Servicegeschäft sind wir bereits 2007 mit zahlreichen Maßnahmen und attraktiven Aktionen für unsere Kunden verstärkt in die Offensive gegangen, besonders auch für Kunden mit älteren Fahrzeugen. Das greift, und das werden wir weiter ausbauen“, hat sich Vertriebschef Detlef Wittig gegenüber auto motor und sport geäußert, ohne die konkreten Maßnahmen bestätigen zu wollen.
Gute Nachricht für Menschen mit Behinderung, die ihr Dieselfahrzeug mit einem Rußpartikelfilter nachrüsten wollen: Das Ende 2007 ausgelaufene Rabattabkommen zwischen der Fachmarktkette ATU und dem Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte wird um ein Jahr verlängert. Auch in 2008 erhalten damit alle schwerbehinderten Menschen, die ihr Dieselfahrzeug in einer ATU-Filiale umrüsten, einen Kostenerlass von bis zu 330 Euro. Die Aktion wird in Kooperation mit der Twintec AG, einem der führenden Anbieter von Produkten zur Abgasminderung, durchgeführt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-01-14 00:00:002023-05-17 11:08:17Rabattabkommen zwischen ATU und Behindertenverband
In der Liste der superreichen Deutschen wird ATU-Gründer Peter Unger von Wirtschaftsblättern nach dem Verkauf seines Unternehmens seit dem Jahr 2002 in der Liga der Euro-Milliardäre geführt nach seinem Vertragsabschluss mit dem Finanzinvestor („Heuschrecke“) Doughty Hanson um die Jahresmitte 2002. Ob der Deal ihn auch glücklich machte, steht auf einem anderen Blatt! Irgendwie könnte Peter Unger auch regelrecht in der Falle sitzen, denn er könnte theoretisch sogar ohne Fernglas das ATU-Geschehen von seinem neuen Domizil in Weiden aus verfolgen. Und was er sieht, kann ihm nicht gefallen – so nachzulesen in einem Beitrag in der Januar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG, der als PDF-Dokument zum kostenlosen Download (Dateigröße: 156 kByte) auf unseren Internetseiten bereitsteht.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-01-11 00:00:002023-05-17 11:08:20ATU – Ein Stern im Sinkflug
Erst im letzten September hatte die unter hoher Schuldenlast ächzende Fachmarktkette ATU (Weiden) von einem Bankenkonsortium verbesserte Kreditbedingungen erhalten, verbunden allerdings damit, dass sich die Erwartungen des Unternehmens an das vierte Quartal erfüllen würden. Das ist nun offensichtlich deutlich schlechter ausgefallen als geplant, so dass sich die Beteiligten erneut zusammensetzen müssen, zumal auch die Ratingagentur Standard & Poor’s die Bonitätsbewertung zwischenzeitlich heruntergestuft hat. Der ATU-Mehrheitsgesellschafter – die Private-Equity-Firma KKR – werde kaum umhin können, Eigenkapital nachzuschießen, heißt es in Finanzkreisen.
Michael Kern, bisher Mitglied des Markenvorstands der Volkswagen-Gruppe, wird zum 1. April 2008 neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der „ATU Auto-Teile-Unger Gruppe“. Bis dahin wird weiter Manfred Ries interimistisch das Unternehmen führen.
„Michael Kern ist ein ausgewiesener Experte und Praktiker aus dem Automobilsektor und besitzt zudem weit gefächerte Erfahrungen sowohl in der Konsumgüter- als auch in der Dienstleistungsbranche“, erläutert Reinhard Gorenflos, Mitglied des Aufsichtsrates und Partner des Mehrheitsgesellschafters Kohlberg Kravis & Roberts & Co. Ltd. (KKR).
Weihnachten ist vorbei und Deutschland geht auf Schnäppchenjagd. Kein Wunder: Noch vor dem traditionellen Winterschlussverkauf ist jetzt die erste Rabattwelle gestartet. Die Erwartungen der Kunden sind hoch.
46 Prozent der Verbraucher erwarten zu Jahresbeginn 2008 einen Rabatt von mindestens zehn Prozent. Vorstellungen, die Auto-Teile-Unger noch toppt: Im ATU-Winterschlussverkauf erhalten die Kunden Schnäppchen von bis zu 30, bei Winterreifen zehn Prozent..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-01-08 00:00:002023-05-17 11:08:26Winterschlussverkauf bei ATU, 10 Prozent auf Winterreifen
Die Rückkehr von Karsten Engel (49) zu BMW sei perfekt, schreibt „Autohaus Online“ in einer Eilmeldung. Er werde in Kürze die Leitung des weltweiten Servicegeschäfts übernehmen und damit Hans-Ulrich Lindner ablösen, der einen Posten im Vorstandsressort Einkauf und Lieferantennetzwerk übernehme. Engel war bis zum 30.
November Vorsitzender der ATU-Geschäftsführung. Diesen Posten hatte er 2005 von BMW kommend angetreten.