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Handel freut sich über guten Start ins neue Jahr

Das Tiefdruckgebiet Angelika, das in Südbayern ein Rekord-Minus von fast 35 Grad brachte, hatte viele Autofahrer offenbar überrascht, hatten sie doch ihre Fahrzeuge nicht winterfest gemacht. “Nun stürmen sie die Werkstätten”, so A.T.

U. in einer Mitteilung. “Wenig Schnee und warme Temperaturen in den letzten Jahren haben viele Autofahrer in falscher Sicherheit gewiegt”, sagt Dr.

Michael Kern, Vorsitzender der Geschäftsführung von Deutschlands größter Werkstattkette A.T.U.

Nach Kerns Worten hat A.T.U in den ersten Tagen des neuen Jahres den Absatz von Winterreifen um 80 Prozent gegenüber dem gleichen – allerdings schwachen – Vorjahreszeitraum steigern können.

Etablierte Reifenfachhändler in Norddeutschland wie Gummi Grassau (25 Niederlassungen) können ein entsprechendes Wachstum bestätigen, hier habe man “auch einen sehr guten Start” ins neue Jahr gehabt. Bereits nach einer Woche im neuen Jahr habe man die rund Hälfte der Absätze erreicht, die in 2008 im gesamten Januar erzielt wurden, so André Reinke, Geschäftsführer von Gummi Grassau, gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Prozentual ergebe sich für die Grassau-Niederlassungen in der ersten Woche des neuen Jahres ein Absatzwachstum von über 60 Prozent Beim gesamten Winterreifengeschäft des vergangenen Jahres müsse man allerdings von einem “Rückgang im einstelligen Prozentbereich” sprechen, was zu allererst durch die Sättigung am Markt zu erklären ist.

ATU sammelt rund 5.000 Pakete für die Weihnachtstrucker

Das bringt tausendfache Freude bei den Ärmsten in Osteuropa: Rund 5.000 Hilfspakete mit Lebensmitteln konnte ATU Auto-Teile-Unger als Partner der diesjährigen Aktion Antenne Bayern Weihnachtstrucker einsammeln. In hundert bayerischen und angrenzenden Filialen haben ATU-Mitarbeiter die Päckchen entgegengenommen.

Darüber hinaus holten ATU-Trucks viele hundert Pakete direkt von Oberpfälzer Schulen, Kindergärten und Vereinen ab. In diesem Jahr bringen vier ATU-Lkw mit acht Fahrern die Päckchen direkt zu den Bedürftigen nach Albanien. Gemeinsame Abfahrt aller Hilfskonvois ist am zweiten Weihnachtsfeiertag vom Regensburger Domplatz.

ATU kooperiert mit Lebensmitteldiscounter

ATU arbeite erneut mit einem Lebensmitteldiscounter zusammen und vertreibe Kfz-Inspektionen über die rund 1.250 Filialen von Norma, berichtet “kfz-betrieb online”. Die Aktion knüpft an ein Lidl-Angebot vom Sommer letzten Jahres an.

Kern des aktuellen Angebots sei eine große Kfz-Inspektion zum Einheitspreis von 49,99 Euro “für alle gängigen Fahrzeuge”. Die Kunden erwerben dazu in den Lebensmittelfilialen einen Wertgutschein, den sie unabhängig von Marke und Modell gegen die Inspektion in einer ATU-Filiale ihrer Wahl einlösen können. Verkauft werden die Wertschecks in begrenzter Anzahl bis zum 20.

ATU auch 2008 Partner der Weihnachtstrucker von Antenne Bayern

Päckchen packen für die Ärmsten: ATU Auto-Teile-Unger unterstützt auch in diesem Jahr wieder als Partner die Hilfsaktion “Antenne Bayern Weihnachtstrucker”. Alle bayerischen ATU-Filialen nehmen ab sofort bis einschließlich Freitag, 19. Dezember, die Hilfspakete an.

Mit eigenen Lkw und Brummifahrern bringt ATU dann am 2. Weihnachtsfeiertag die Hilfspakete direkt zu den Bedürftigen nach Albanien. Weitere Zielgebiet der “Antenne Bayern Weihnachtstrucker” sind in diesem Jahr Bosnien, Moldawien und Mazedonien.

Von Werkstätten angebotene Autowinterchecks unter der Lupe

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Im Vorfeld des für das kommende Wochenende vorhergesagten Wintereinbruches veröffentlicht die Zeitschrift AutoBild in ihrer am 21. November erscheinenden Ausgabe einen Test der von vielen Servicebetrieben angebotenen “Sicherheitschecks”. Dazu wurde ein mit diversen Mängeln – verschlissene Bremsen vorn, Reifen hinten zu alt, nicht im Fahrzeugschein eingetragene Räder, poröser Keilriemen – präparierter VW Polo bei verschiedenen Werkstätten vorgeführt.

Testsieger des Vergleiches wurde mit der Note “gut” ein Bosch-Betrieb, der bis auf die falschen Räder alle Fehler entdeckte und “keine weiteren (nicht vorhandenen) Mängel zur Reparatur vorgeschlagen” hat. Die veranschlagten Kosten von 500 Euro zur Beseitigung der Mängel – inklusive Bremsen, Bremsschläuche, Zahn- und Flachrippenriemen – werden von der Redaktion dabei als “fair” bezeichnet. Als Zweiter ging ein AutoFit-Betrieb über die Ziellinie, der ebenso nur die Hälfte der Mängel eindeckte wie ein mitgetesteter Premio-Reifenservice und eine Filiale von Reifen Helm.

Bei Premio habe man trotz einer langen Checkliste in 30 Minuten nur die Mängel entdeckt, die dem “Kerngeschäft des Unternehmens” entsprächen: Das Angebot des Betriebes in Höhe von 352 Euro umfasste daher lediglich einen Komplettradsatz mit Ganzjahresreifen. Anders bei Reifen Helm. Hier wurde für 279 Euro der Tausch des Keilriemens sowie die Instandsetzung der Bremsanlage empfohlen.

Und die Reifen/Räder? “Kaum zu glauben: Der Reifenspezialist hat Räder und Reifen nicht beanstandet”, schreibt AutoBild und hat die Leistung des Betriebes – ebenso wie bei AutoFit und Premio – für “befriedigend” befunden. Nur die Note “ausreichend” gab es für die restlichen vier Betriebe. Beim 1a Autoservice, je einer ATU- bzw.

Werkstattmarken bei Verbrauchern weitgehend unbekannt

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Für die jüngste Ausgabe ihres sogenannten “Trend-Tacho” haben die Sachverständigenorganisation KÜS und das Wochenjournal Kfz-Betrieb die Unternehmensberatung BBE Retail Experts und ABH Marketingservice mit einer Umfrage zu Werkstattsystemen beauftragt. Bundesweit wurden dabei 1.000 nach einer Zufallsauswahl bestimmte Pkw-Fahrer befragt, die für die Reparatur und Wartung ihres Fahrzeugs verantwortlich sind.

Dabei stellte sich unter anderem heraus, dass rund 90 Prozent mit den Konzeptnamen wie Meisterhaft, Auto-Crew oder Auto-Einmal-Eins bzw. den dahinter stehenden Systemen nichts anzufangen wissen. Dagegen kennen der Umfrage zufolge knapp drei Viertel der Befragten die Pit-Stop- und 90 Prozent die ATU-Filialen, und 42 Prozent haben angegeben, Wartungs- und Reparaturarbeiten in ATU-Betrieben durchführen zu lassen.

Nur zehn Prozent der Fahrzeughalter sind demnach die rot-weißen Fachmärkte völlig unbekannt. Gut die Hälfte der Autofahrer gab zwar an, das Werkstattnetz von Bosch-Car-Service zu kennen. Erfahrungen mit den Reparaturleistungen der Karlsruher Kette machten allerdings nur zehn Prozent der Befragten: Auf einer Skala von eins (sehr gut) bis vier (schlecht) gaben sie der “Serviceberatung und -kompetenz” laut BBE eine 1,7 und der “Arbeits- und Teilequalität” die Note 1,8 – dagegen hätten ATU-Betriebe für beide Leistungsmerkmale lediglich eine 2,1 erhalten.

Für die Zufriedenheit der Autofahrer mit dem Bosch-Car-Service und ATU spreche dabei die Aussage von 89 bzw. 82 Prozent der Verbraucher, dass sie die Betriebe dieser Werkstattketten wieder besuchen würden. Auch im Vergleich zu den Fabrikatsbetrieben der Automobilhersteller sollen die Werkstattketten übrigens gute Noten bekommen haben: Gut zwei Drittel der Befragten meinen, dass die Arbeits- und Teilequalität der ihnen bekannten Kettenbetriebe genauso gut ist wie die der Vertragswerkstätten.

Aktion „Volkswinterreifen“ von ATU und Bild

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Im diesjährigen Umrüstgeschäft wollen ATU und Bild erstmals sogenannte “Volkswinterreifen” präsentieren. Darunter verstehen die beiden das Angebot von vier verschiedenen Reifendimensionen der Marken Barum und Goodyear zum – wie es heißt – Sonderpreis. Die Wahl fiel dabei laut ATU auf die Reifentypen “Polaris 2” bzw.

“Ultra Grip 7+” fiel, weil sie bei jüngsten Vergleichstests als “empfehlenswert” (Barum im ADAC) bzw. “besonders empfehlenswert” (Goodyear bei Auto Motor und Sport) eingestuft wurden. Der Barum “Polaris 2” soll im Rahmen der gemeinsamen “Volksaktion” zu Preisen ab 29,90 Euro angeboten werden, für die gängige Größe 195/65 R15 91T wird ein Preis von 49,90 Euro genannt.

Winterreifenrabattaktion bei ATU

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Da laut ATU jetzt der richtige Zeitpunkt für den Umstieg auf Winterreifen gekommen ist, versucht die Fachmarktkette die Verbraucher mit einer bis zum 25. Oktober befristeten Aktion in ihre Filialen zu lotsen. Zu diesem Zweck räumt man den Autofahrern bis zu diesem Stichtag einen Rabatt in Höhe von 15 Prozent auf alle Reifen ein.

Verwiesen wird in diesem Zusammenhang zudem auf die Branchenempfehlung, dass von Oktober bis Ostern Winterreifen am Fahrzeug montiert sein sollten, sowie auf die StVO, die ja bekanntlich vorschreibt, dass Kraftfahrzeuge mit einer an die Witterung angepassten Bereifung unterwegs sein müssen. „Wer zum Beispiel bei Schneefall mit Sommerreifen unterwegs ist, zahlt 20 Euro Bußgeld. Bei Verkehrsbehinderung sind 40 Euro und ein Punkt in Flensburg fällig“, so Jochen Haag, Leiter Reifen und Felgen bei ATU.

Auch versicherungsrechtlich müssen Autofahrer, die mit den falschen Reifen unterwegs sind, seinen Worten zufolge mit Nachteilen rechnen. Denn bei der Schuldfrage könne es unter Umständen zu einer Mithaftung kommen. „Die Kaskoversicherung darf die Leistung verweigern, wenn sie nachweisen kann, dass sich der Fahrer durch die Wahl der Reifen grob fahrlässig verhalten hat“, warnt er.

Spekulationen um Volkswagen und ATU

Der Volkswagen-Konzern sei Gerüchten zufolge an einer Übernahme der angeschlagenen Werkstattkette ATU interessiert, berichtet kfz-betrieb online. Ein Zusammengehen könnte den von Volkswagen angestrebten Ausbau des konzerneigenen Werkstattsystems Stop+Go deutlich beschleunigen. Die am ATU-Stammsitz Weiden erscheinende Tageszeitung „Der neue Tag“ hatte ebenfalls erst kürzlich vom Interesse des Volkswagen-Konzerns berichtet.

„Kulturelle Vielfalt“ soll bei ATU gestärkt werden

Unter dem Motto „Kulturelle Vielfalt als Chance erkennen“ will sich ATU aktiv für die Stärkung kultureller und ethnischer Vielfalt im Unternehmen einsetzen. „Wir wollen die praktische Durchsetzung von ethnischer und kultureller Vielfalt bei ATU unterstützen und fördern. Denn ethnische und kulturelle Vielfalt ist eine herausragend wichtige wirtschaftliche Ressource.

Sie ist ein Erfolgsfaktor für Unternehmen und Gesellschaft gleichermaßen“, so Dr. Michael Kern, Vorsitzender der ATU-Geschäftsführung, unter Verweis auf die laut Mikrozensus 2005 in Deutschland lebenden etwa 15,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Viele davon hätten immer noch eingeschränkte Chancen auf dem Arbeitsmarkt, und es gebe Diskriminierungen aufgrund ethnischer Herkunft, ist man bei der Autofahrerfachmarktkette überzeugt, die durch ihr Engagement zeigen will, dass man bei ATU dieses Thema ernst nimmt.

Zumal Unternehmen davon profitieren könnten, wenn sie gezielt Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit verschiedenen kulturellen Hintergründen einstellen. „Ethnische Vielfalt ist ein wirtschaftlicher Erfolgsfaktor“, erklärt Kern, warum ATU auf dem Weg zur Durchsetzung kultureller Vielfalt Jugendliche sowie Fach- und Führungskräfte mit Migrationshintergrund besonders gezielt fördern und „Strukturen zur herkunftsunabhängigen Aufstiegsförderung“ im Unternehmen etablieren möchte. Die Verschiedenheit der Beschäftigten wird demnach als bewusster Bestandteil der Personalstrategie gesehen.

„Wir möchten zeigen, welch hervorragendes Potenzial Mitarbeiter mit Migrationshintergrund für Unternehmen bedeuten. Daher werden wir in einer kleinen Serie von Presseveranstaltungen entsprechende Mitarbeiter aus verschiedenen Ebenen unseres Unternehmens vorstellen. Darüber hinaus planen wir, Persönlichkeiten auszuzeichnen, die sich bei der Durchsetzung der kulturellen Vielfalt verdient gemacht haben“, sagt der Vorsitzende der ATU-Geschäftsführung.