Die vom BRV beantragte Einstweilige Verfügung, nach der es ATU verboten werden soll, bestimmte Reifen der Marken Goodyear und Continental zu bewerben, obwohl diese bei ATU nicht verfügbar sind, ist von der Kammer für Handelssachen beim Landgericht Köln erlassen worden und muss nun dem Antragsgegner ATU zugestellt werden. Für den Wettbewerb ist dies im vorliegenden Fall aber ohne Bedeutung, weil die Aktion ohnehin am 15. November auslaufen soll.
Ob Antragsteller oder Antragsgegner es nun dabei bewenden lassen oder sich ein Hauptsacheverfahren anchließt, wird abzuwarten sein. Immerhin wäre auch denkbar, dass sich die Parteien zusammensetzen und grundlegend austauschen. Wettbewerb wird in aller Regel durch Marketing entschieden bzw.
beeinflusst. An die Entfaltungs- und Gestaltungskraft gerichtlicher Auseinandersetzungen sind eher bescheidene Erwartungen zu knüpfen..
ATU hat es abgelehnt, gegenüber dem BRV eine so bezeichnete Unterlassungsverpflichtungserklärung abzugeben. Das Unternehmen weist den Vorwurf zurück, “Lockvogelangebote” abgegeben zu haben oder sich in der Werbung für Produkte ausgesprochen zu haben, die weder zum Zeitpunkt der Vorbereitung der Werbeaktion noch zum Zeitpunkt des Erscheinens der Werbung vorrätig gewesen seien. Ob der BRV mit seinem heute gestellten Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung durchdringen konnte, ist noch nicht bekannt.
Auf den Wettbewerb selbst wird sich das allerdings nicht mehr auswirken, weil die Werbeaktion ohnehin zum 15. November ausläuft..
Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) hat die Werkstattkette Autoteile Unger (ATU) wegen “unzulässiger” bzw.
“irreführender” Werbung abgemahnt. Nach BRV-Angaben bewirbt ATU mittels einer vom 28. Oktober bis zum 14.
November gültigen Prospektwerbung derzeit zahlreiche Reifenfabrikate und -dimensionen wie unter anderem die Modelle “WinterContact TS 830” aus dem Hause Continental in den Größen 175/65 R14 82T und 195/65 R15 91T oder Goodyears “Utra Grip 7+” in 205/55 R16 91H, die – wie einer Nachprüfung ergeben haben soll – bereits am 28. Oktober zumindest in einigen ATU-Filialen in Baden-Württemberg gar nicht vorrätig waren. “Entsprechend der ATU-Werbung hätten alle beworbenen Dimensionen komplett über den Zeitraum mindestens vom 28.
Oktober bis zum 14. November 2009 vorrätig sein müssen”, begründet der BRV die Abmahnung der Werkstattkette mittels eines entsprechenden Schreibens vom 29. Oktober 2009.
Darin wird ATU aufgefordert binnen drei Werktagen eine Unterlassungserklärung abzugeben bzw. sich zu verpflichten “es zu unterlassen, in unserer Werbung, insbesondere auf dem Postweg versandte Prospektwerbung, folgende Reifendimensionen zu bewerben, da sie mindestens in einigen unseren Filialen in Baden-Württemberg nicht vorhanden waren, nämlich: 175/65 R14 82T Continental ‚TS 830’, 195/65 R15 91T Continental ‚TS 830’, 205/55 R16 91H Goodyear ‚UG 7+’” sowie “den Wettbewerbsverstoß durch Versendung der unzulässigen, irreführenden Werbung unter Bezug auf die vorgenannten drei Reifendimensionen zu beseitigen”. Für jeden Fall einer Zuwiderhandlung fordert der BRV die Zahlung einer Vertragsstrafe in Höhe von 20.
000 Euro zu seinen Gunsten. Unterzeichnet ATU die Unterlassungsverpflichtungserklärung nicht, plant der Branchenverband als nächsten Schritt die Beantragung einer einstweilige Verfügung, die sich – so der BRV – auf “Beseitigung der wettbewerbsrechtlichen Störung” richte..
ATU Auto-Teile-Unger habe die Testphase des Neuwagengeschäfts, die ursprünglich dieser Tage beendet werden sollte, bis Anfang 2010 verlängert, berichtet Autohaus online. Sollte sich die Werkstattkette dann für eine Weiterführung entscheiden, wollw sie den Automobilverkauf jedoch nicht in allen Filialen anbieten. Bei den vermittelten Autos handele es sich vor allem um günstige Kleinwagen, heißt es weiter.
Christian Sailer (37) hat den ATU-Finanzbereich von Sebastian Ebel (46), der dieses Ressort seit einem Jahr interimsmäßig zusätzlich zu seinen Bereichen Vertrieb und Einkauf als Geschäftsführer geleitet hatte, übernommen. Sailer ist seit März 2003 bei der ATU-Gruppe beschäftigt. Als Leiter Controlling übernahm er im Juli 2008 zusätzlich die kaufmännische Leitung des gesamten Unternehmens.
Mit der jetzt erfolgten Ernennung zum Chief Financial Officer (CFO) ist Christian Sailer nun auch Mitglied der Geschäftsführung von ATU Auto-Teile-Unger und vertritt das Finanzressort nach außen. „Christian Sailer hat den Finanzbereich von ATU in den letzten Jahren grundlegend umorganisiert und ein modernes Berichtswesen installiert, das den Wandel vom mittelständischen zum Private Equity geführten Unternehmen abbildet und aktuellen Kapitalmarkterfordernissen entspricht. Er war maßgeblich bei der Restrukturierung unseres Unternehmens und den Verhandlungen mit Banken und Investoren involviert und wird nun in verantwortungsvoller Position zum wirtschaftlichen und finanziellen Erfolg von ATU beitragen“, so Dr.
Laut einem Bericht von Kfz-Betrieb hat der Erfolg der Umweltprämie hierzulande für einen 3,7-prozentigen Umsatzrückgang bei der Werkstattkette ATU geführt. “Etwa zwei Millionen potenzielle Kunden gehen uns verloren. Natürlich spüren wir das”, wird Dr.
Michael Kern, Vorsitzender der ATU-Geschäftsführung, in diesem Zusammenhang zitiert. Doch nicht nur das: Der sogenannten “Abwrackprämie” wird zudem auch eine Mitschuld an einem aus Kostengründen offenbar notwendig gewordenen Stellenabbau gegeben. “Insgesamt mussten wir in der Vergangenheit 2.
000 Mitarbeiter entlassen. 900 bis 1.000 Entlassungen hängen mit der Umweltprämie zusammen”, soll Kern gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben haben.
Hoffnungen setzt der ATU-Chef nun anscheinend darin, durch das Winterreifengeschäft wieder mehr Kunden in die Filialen holen zu können. Denn alle, die ein neues Auto gekauft hätten, bräuchten auch Winterreifen, wird diese Sicht der Dinge begründet..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2009-10-19 13:44:002023-05-17 14:33:54Stellenabbau bei ATU wird teilweise auf Umweltprämie zurückgeführt
Das Autoportal www.auto.de erweitert seinen Zubehörmarkt und bindet das umfassende Produktportfolio von ATU Auto-Teile-Unger auf seinen Seiten ein, berichtet “auto-reporter”.
auto.de-User können so zusätzlich zu Gebraucht- und Neuwagen, Motorrädern, Lkws oder Wohnmobilen verschiedene Zubehörteile einfach und bequem online kaufen. “Wir wollen alles rund ums Thema Auto anbieten und den Nutzern langwierige Internetrecherchen auf unzähligen Webseiten ersparen”, begründet Thomas Kuwatsch, Portalmanager von auto.
de, die Kooperation mit der Fachmarktkette. Sämtliche Produkte aus deren Onlineshop sind nun bei auto.de unter dem Menüpunkt “Reifen & Teile” verfügbar.
Dazu gehören u. a. Ersatz- und Verschleißteile, Felgen, Räder und Reifen, Öle sowie Hi-Fi- und Navigationsgeräte.
Insgesamt umfasst das Angebot 3,4 Millionen verschiedene Artikel. Matthias X. Handschuh, E-Commerce-Leiter bei ATU, begründet die Zusammenarbeit mit dem Onlineportal gegenüber “auto-reporter” mit dessen guten Ruf.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/autoATU.jpg10441247Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2009-10-16 12:18:002023-05-17 14:33:58Kooperation von auto.de und ATU
Pünktlich zum Kälteeinbruch startet ATU (Weiden) eine neue groß angelegte Kampagne “Reifen für Deutschland” – erstmalig unterstützt vom Sportmoderator Waldemar Hartmann. Im Zentrum der gemeinsamen Aktion von ATU und der BILD-Zeitung steht der Winterreifen “Uniroyal Plus 6”. Der Reifen ist bei ATU Auto-Teile-Unger in ausgesuchten Größen wie 145/80 R13 75Q und 175/65 R14 erhältlich, als Uniroyal Plus 66 in der Größe 195/65 R15 und in der Dimension 205/55.
Alle Größen gibt es auch als Alu-Komplettrad. Die mehrwöchige “Reifen für Deutschland”-Kampagne von ATU und BILD.de startet am 17.
Wer jetzt vier Winterreifen im Online-Shop von ATU erwirbt, dem will die Werkstattkette die Reifen gratis montieren, heißt es im aktuellen ATU-Newsletter. Das Angebot beinhalte sowohl Aluminium- als auch Stahlräder inklusive Gewichte sowie Auswuchten und ist bis zum 17.10.
Nachdem der TÜV Süd von der Fachmarktkette ATU den Auftrag erhalten hatte, deren bundesweit über 300 Filialen hinsichtlich ihrer technischen Arbeitsqualität sowie der Leistungen in Kundenservice und -betreuung abzuklopfen, liegt nun offenbar das Ergebnis dieser Untersuchung vor. Laut Autohaus Online wurde den drei besten Betrieben jedenfalls jüngst im Rahmen der IAA der sogenannte “TÜV-Süd-Award für Servicequalität” verliehen: Preisträger sind demnach die drei Filialen in Schlüchtern (Hessen), Hennigsdorf (Brandenburg) und Sangershausen (Sachsen-Anhalt), die bei den Werkstatttests “besonders gut” abgeschnitten haben sollen. Wie es weiter heißt, führt TÜV Süd im ATU-Auftrag die anonymen Werkstatttests auch in Österreich, der Schweiz, Italien, Holland und Tschechien durch.