Viele Reifenhändler betrachten den Autoservice „stiefmütterlich als Mitnahmegeschäft“, befindet Helmut Wolk von Wolk After Sales Experts. Anstatt sich kompetent und mit Nachdruck um das margenstarke Wachstumsgeschäft zu kümmern, beschränken sich viele darauf, ihrem Handelsnamen den Zusatz „Autoservice“ beizustellen und vertrauen darauf, damit Kompetenz zu signalisieren und Kunden auf den Hof zu locken. Laut Helmut Wolk, Jörg Meding und Zoran Nikolic, die der NEUE REIFENZEITUNG im Interview zu Werkstattsystemen und Autoservice Rede und Antwort standen, werde damit ein riesiges Potenzial verschenkt. Die Zukunft wird zeigen, inwiefern dies verzeihlich ist, muss der Reifenhandel sich doch neue Geschäftsfelder erschließen.
Der Beitrag ist in der Januar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier als E-Paper lesen können.
Eigenen Angaben zufolge hat die Werkstattkette ATU ihre finanzielle Neuaufstellung jetzt erfolgreich abgeschlossen. Nun könne man – heißt es – die „Rückkehr zu profitablem Wachstum im Kerngeschäft“ ins Visier nehmen, wozu offensichtlich auch einige personelle Veränderungen innerhalb des Unternehmens beitragen sollen. So ist Norbert Scheuch zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt worden, dem neuerdings auch Walter Gehl und Ian Fraser angehören. Scheuch kann demnach auf eine mehr als 25-jährige Managementkarriere zurückblicken und hat zuletzt als CEO der Putzmeister-Gruppe deren Verkauf an die chinesische Sany-Gruppe begleitet bzw. deren Restrukturierung vollzogen, während Gehl und Fraser zuvor als CEO der LSG Lufthansa Service Holding AG respektive CEO der britischen Kfz-Servicekette Kwik-Fit fungiert haben und deswegen einiges an Managementexpertise bzw. Branchenerfahrung bei ATU einbringen können sollten. Außerdem hat Hans-Norbert Topp den Vorsitz der Geschäftsführung abgegeben, den Scheuch übergangsweise übernimmt. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-01-27 12:48:192014-01-27 12:48:19Nach Abschluss der Sanierung erneut personelle Veränderungen bei ATU
Wie schon vor zwei Jahren hat das in Hamburg beheimatete Deutsche Institut für Servicequalität (DISQ) im Auftrag des Fernsehsenders n-tv einmal mehr eine Befragung zur Kundenzufriedenheit in Sachen Kfz-Werkstätten durchgeführt, wobei Dinge wie das Preis-Leistungs-Verhältnis, der Kundenservice, die Beratungskompetenz und Filialgestaltung sowie das Produkt- und Leistungsangebot zur Bewertung herangezogen wurden. Dabei ging es unter anderem auch um die Frage, wie freie Betriebe sich gegenüber Vertragswerkstätten positionieren können. Deswegen finden im aktuellen Wettbewerberfeld nicht nur Markenbetriebe der bekannten großen Automobilhersteller Berücksichtigung, sondern unter den verglichenen 20 Kandidaten sind auch Werkstattketten wie ATU, Pit-Stop oder der Bosch Car Service sowie außerdem noch Autoservicedienstleistungen anbietende Reifenhändler angefangen bei Euromaster über Reifen Helm und Vergölst bis hin zu Pneuhage. Gerade die beiden Letztgenannten wussten bei der DISQ-Kundenzufriedenheitsanalyse zu überzeugen bzw. konnten diesbezüglich alle anderen Konkurrenten hinter sich lassen. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/01/DISQ-Werkstätten-2014-ganz-neu.jpg500700Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-01-20 14:44:262014-01-21 09:22:21Kundenzufriedenheit: Pneuhage und Vergölst vor Vertragswerkstätten
Gleich zum Jahresanfang hat die Werkstattkette ATU in ihren deutschen Filialen einmal mehr eine Rabattaktion gestartet. Unter dem Motto „Mehrwertsteuer geschenkt“ gewährt man noch bis zum 11. Januar bzw. „solange der Vorrat reicht“ auf alle Verschleißteile, Werkstattleistungen, Reifen, Aluett-Alufelgen, Stahlfelgen sowie bei diversen weiteren Shopartikeln einen Preisnachlass in Höhe des Mehrwertsteueranteils. Für Kunden bedeutet dies […]
Seit 20 Jahren sammelt die „Aktion Weihnachtstrucker“ Lebensmittelpakete und bringt sie zu hilfsbedürftigen Familien in Osteuropa. Die Fachmarkt- und Werkstattkette ATU beteiligt sich bereits zum 13. Mal an dem Hilfsprojekt. So steuern auch in diesem Jahr wieder fünf große ATU-Trucks zur Weihnachtszeit den Osten Europas an, um arme Menschen zu unterstützen. Für die Aktion „Johanniter-Weihnachtstrucker“ können noch bis zum 20. Dezember Paketspenden mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln in allen bayrischen ATU-Filialen sowie in Lidl-Märkten und Johanniter-Dienststellen abgegeben werden.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/12/ATUW1.jpg15591148Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-12-13 10:03:162013-12-13 10:28:26„Aktion Weihnachtstrucker“ wieder mit ATU
350.000 Euro überreichte ATU während einer ZDF-Spendengala an die Aktion „Ein Herz für Kinder“. Die hohe Summe konnte vor allem durch die Unterstützung der ATU-Reifenkunden erbracht werden. Sie konnten beim Kauf von Reifen entscheiden, ob sie 50 Cent pro Reifen an die Aktion „Ein Herz für Kinder“ spenden möchten. Die große Mehrheit der Kunden erklärte sich spontan dazu bereit. So kam ein hoher Betrag zusammen, der von der Werkstatt- und Fachmarktkette noch zusätzlich aufgestockt wurde.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-12-10 08:00:552013-12-10 08:00:55Reifenkunden und ATU spenden 350.000 Euro für „Ein Herz für Kinder“
Kohlberg Kravis Roberts (KKR) verkauft die Werkstatt- und Fachmarktkette ATU an Centerbridge Partners LP, dem größten Anleihegläubiger. Diesem und anderen Gläubigern hatte KKR den Umtausch ihrer Forderungen in Höhe von mehr als 600 Millionen Euro in Firmenanteile angeboten. Wie es dazu heißt, bleiben KKR am Ende des nun verbindlich vereinbarten Restrukturierungsprozesses nur noch drei Prozent des 2006 für 1,45 Milliarden Euro gekauften deutschen Unternehmens. Centerbridge und die Private-Equity-Sparte von Goldman Sachs hatten sich über die Jahre günstig in die Schulden der Werkstatt- und Fachmarktkette eingekauft und erhalten nun – im Vergleich zum ursprünglichen Kaufpreis, den KKR gezahlt hatte – vergleichsweise günstig die Kontrolle über ATU. Durch den Eigentümerwechsel steht ATUs Finanzierung wieder auf sichererem Boden, sinkt die Schuldenlast doch auf rund 150 Millionen Euro. Ein offensichtlich erleichterter Hans-Norbert Topp, Vorsitzender der Geschäftsführung von ATU, freue sich „außerordentlich“ über die jetzt stattfindende „finanzielle Umstrukturierung“, die sich bereits vor einigen Wochen ankündigte, eröffne sie doch endlich wieder Möglichkeiten, das operative Geschäft zielgerichtet voranzutreiben – unbeeinträchtigt von zuletzt überbordenden finanziellen Verpflichtungen.
Die Werkstattkette ATU will ihre Aktivitäten im Autoglasgeschäft forcieren: Mit zahlreichen Maßnahmen will das Unternehmen in den kommenden Jahren seine Position in diesem als strategisches Geschäftsfeld identifizierten Bereich ausbauen. Als Signal für den verstärkten Fokus auf Autoglas hat ATU die spezialisierte Tochtergesellschaft ATU First Glass GmbH in ATU Autoglas GmbH umfirmiert, um damit klarer auszudrücken, worauf der Schwerpunkt von deren Geschäftstätigkeit liegt. Zumal man nach eigenem Verständnis in diesem Segment einiges in die Waagschale zu werfen hat wie etwa die Kooperationen mit Autoversicherungen, die unter der Leitung von Andreas Schmeichel – Leiter Versicherungskooperationen bei ATU – noch ausgeweitet und vertieft werden sollen, eine verstärkte Zusammenarbeit mit Flottenkunden, hohe Qualität in Bezug auf Produkte/Materialien/Prozesse und nicht zuletzt rund 600 Niederlassungen. „In den kommenden Jahren wollen wir unsere Präsenz noch deutlich steigern“, sagt Hans-Peter Knierim, Leiter Autoglas bei der Werkstattkette. „Mit rund 4,3 Millionen Glasschäden pro Jahr ist die Nachfrage groß genug für unser angestrebtes Wachstum“, ist er überzeugt. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/12/ATU-Autoglasgeschäft.jpg346400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2013-12-04 11:47:522013-12-04 13:44:39Geschäftsfeld Autoglas bei ATU soll ausgebaut werden
Anlässlich ihres „Flotten-Awards 2014“ sucht die Zeitschrift Autoflotte wieder die besten Fahrzeuge und Dienstleister rund ums Flottengeschäft. Bei der Onlineabstimmung unter www.autoflotte.de/award_vote/ stehen wie schon in den zurückliegenden Jahren wieder zahlreiche Unternehmen auch aus der Reifenbranche zur Wahl, etwa wenn es in drei von insgesamt mehr als 20 Kategorien darum geht, die besten Unternehmen/Marken in Sachen Reifenservice, Reifen und freie Werkstätten zu küren. Vielleicht gibt es im kommenden Jahr dann ja mal ein wenig Abwechslung hinsichtlich der Sieger, nachdem zuletzt 2013, 2012 und 2011 jedes Mal das Trio Euromaster (Reifenservice), Continental (Reifen) und ATU (freie Werkstätten) die Nase vorn hatte. Die Abstimmung, bei der es für die Teilnehmer auch etwas zu gibt, läuft demnach noch bis zum 20. Februar 2014. christian.marx@reifenpresse.de
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2013-11-20 15:02:112013-11-20 15:02:11Startschuss für den „Flotten-Award 2014“
Die Werkstatt- und Fachmarktkette ATU wolle sich künftig stärker auf ihr Kerngeschäftsfeld rund ums Automobil beschränken und von eher branchenfremden Produkten, die bislang in den Regalen der Filialen angeboten werden, die Finger lassen, berichten übereinstimmend verschiedene Medien. Dafür wolle man vermehrt am wachsenden Internethandel partizipieren. dv
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-10-29 15:38:432013-10-29 15:38:43Weniger soll für ATU mehr sein