Fachhändler, die bei Artec (Attendorn) registriert sind oder sich neu anmelden, können jetzt einen Onlineshop der Aluminiumrädermarke nutzen. Ohne langwierigen Anruf beim Hersteller sind es jetzt nur noch drei Klicks von der eigenen Theke bis ins Artec-Warenlager. Man loggt sich ein, geht auf “Rädersuche” und klickt auf das gewünschte neue Design AR 2.
Schon öffnet sich der Onlineshop. Seinem Kunden, der etwa einen seltenen Chrysler Stratos (3. Klick) fährt, kann der Händler nun sofort sagen, ob das passende Rad der Größe 8×17” mit TÜV-Gutachten im Attendorner Lager ist.
Das ist dann der Fall, wenn die Ampel unter “Bestand” auf “Grün” steht. Auch die anschließende Bestellung erfolgt online. Und nach spätestens 48 Stunden stecken vier Artec AR-2-Felgen auf dem Chrysler Stratos.
Die Speichen des neuen Artec-Rades AR 2 verlaufen konkav, sind also nach innen gewölbt. Diese Formensprache liegt durchaus im Trend. Dadurch wirkt die stets schwarz polierte Felge nicht nur sportlich, sondern vor allem auch sehr breit.
Und das sogar dann, wenn sie in der schmaleren (und seltener angebotenen) Dimension 7,5×18 Zoll ohne jede Auflage die Radkästen von Kompaktklassefahrzeugen ausfüllt. Typ AR 2 gibt es außerdem in 8×17“ und – etwa für den Mini – auch mit Vierlochanbindung. dv
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/AR21.jpg11721181Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-06-03 10:15:002013-07-15 09:25:01Artec AR 2: Mit Breitenwirkung und ohne Auflagen
Ein ferngesteuerter Heli in Artectürkis könnte im Büro Schwung in festgefahrene Verhandlungen bringen oder bei kunstvollem Einsatz gar als Aktenvernichter dienen – in Wahrheit gilt er als Symbol der Rädermarke. Denn Artec, im Jahre 1991 in Herborn (Hessen) gegründet und bereits fünf Jahre später mit einer Jahresproduktion von 350.000 Felgen mehr als etabliert, wurde 2005 von RH Alurad übernommen und war deshalb auch Teil der Konkursmasse des Attendorner Unternehmens im Herbst 2008.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/AR2Heli.jpg14291530Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-05-06 11:26:002013-07-08 10:25:0220 Jahre Artec – Da kann man schon mal „abheben“
Vor ziemlich genau zwei Jahrzehnten hatte die NEUE REIFENZEITUNG einen Newcomer im damals so prosperierenden deutschen Ersatzmarkt für Aluminiumräder vorstellen können: Voller Enthusiasmus präsentierte ein gewisser Wolfgang Späth – bis dato zwar in der Branche erfahren, aber im Dienste anderer stehend – seine “Artec Autoteilehandelsgesellschaft”. Die war manchen Unkenrufen zum Trotz in den Folgejahren höchst erfolgreich, und Späth gelang es, in die damalige Phalanx etablierter Rädermarken einzubrechen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/KD.jpg521397Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-04-11 08:25:002013-07-05 16:24:06Die Rückkehr der Marke Artec
RH Alurad (Attendorn) und Artec Wheels, zwei seit Jahren durchaus bekannte Aluminiumrädermarken des Ersatzgeschäftes, wurden zum 1. Januar von der Attendorner Unternehmensfamilie Böhmer und Wolfgang Späth übernommen. RH-Alurad-Eigner Rüdiger Höffken (62) hatte am 16.
Oktober 2008 den Insolvenzantrag gestellt, das Amtsgericht Siegen den Kölner Rechtsanwalt Dr. Bruno M. Kübler daraufhin zum Insolvenzverwalter ernannt.
Die Konditionen der Übernahme sind nicht bekannt, in einer Presseinformation werden allerdings die Standorttreue für Attendorn betont, der Erhalt vorhandener, die Schaffung neuer Arbeitsplätze und – erstmalig – auch von Ausbildungssplätzen. Die Investoren haben die Verträge zum Kauf der Vermögenswerte der RH-Alurad-Gruppe am 30. Dezember unterzeichnet.
Der Alleingesellschafter der RH-Alurad-Gruppe Rüdiger Höffken (61) hat gestern Mittag, den 16. Oktober, den Insolvenzantrag gestellt. Betroffen seien, ist aus Höffkens Umfeld zu hören, auch die beiden Produktionsstätten in Polen (Guss und Bearbeitung von Aluminiumfelgen) und Ladenburg (Lackieren) sowie die Zweitmarke Artec.
Höffken hatte bis zuletzt versucht, einen Käufer für sein Unternehmen zu finden. Bekannt geworden in den frühen 80er Jahren als „Reifen-Höffken“, hatte er sich schnell zum „Felgen-Höffken“ gewandelt, der in der Branche Akzente setzte wie die Tiefbettfelge, der das Komplettrad hoffähig machte, der als Erster weitgehend auf den Großhandel als Mittler verzichtete und der sich zuletzt in starkem Maße auf groß dimensionierte und mehrteilige Radkonstruktionen konzentriert hatte. Der Diplom-Kaufmann war in früheren Jahren Schatzmeister des FC Schalke 04, sponserte diverse Spitzensportler, mit denen er sich auch gerne zeigte.
Das letzte Sponsoring von RH Alurad galt dem Bundesligisten 1. FC Köln. In der Rheinstadt war Höffken allerdings weniger als Unternehmer als vielmehr als Karnevalist bekannt und gehörte auch dem Dreigestirn als Bauer an.
Doch schon während der Regentschaft fiel ein Schatten auf seine Popularität: Gerüchte um Steuervergehen, ausgelöst durch anonyme Beschuldigungen, mündeten in Ermittlungen wegen des Verdachts des Steuerbetrugs. Dafür ist Höffken inzwischen verurteilt worden. Zum Verhängnis wurden ihm fragwürdige Geschäftspraktiken vor allem mit einer Schweizer Tochtergesellschaft.
Der Autoenthusiast (McLaren-Mercedes, Rolls-Royce …
) und bekennende Sylt-Fan wird jetzt zusehen müssen, wie ein Insolvenzverwalter RH Alurad abwickelt bzw. verwertet. Rüdiger Höffkens Verkaufsambitionen waren nicht zuletzt an überzogenen Preisvorstellungen gescheitert, aber auch wohl daran, dass ihm manches Teil gar nicht gehörte, sondern nur geleast war.
Interesse hatte der türkische Räderhersteller CMS, der zur teilweisen Auslastung der Produktion beigetragen hatte, gezeigt. Ob dieses Interesse allgemein angesichts der Finanzkrise und speziell aufgrund einer aktuellen Krise der türkischen Automobilwirtschaft und auch der dortigen Zulieferer noch besteht, ist ebenso wenig bekannt wie die Ernsthaftigkeit einer Anfrage durch die Alcar-Gruppe..
Die Lüdenscheider TEO Autoteile Gesellschaft b.R. hat ihren Onlineshop unter www.
aluraeder24.de erweitert. Zu den über die Site angebotenen Rädern der Marken Artec, RH Alurad und Xtra gesellen sich seit neuestem auch die Labels ATS sowie Com4Wheels.
In dieser Woche erhalten die ca. 45.000 Kunden von RH Alurad in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Verkaufsunterlagen 2007.
Sie beinhalten zum einen den neuen Premiumprospekt, der in seiner Aufmachung die Bedeutung des Unternehmens im Markt widerspiegeln soll. Zum anderen die Gesamtübersicht, aus der hervorgeht, dass die neuen Variationsmöglichkeiten (Farben, Alu, Edelstahl, Chrom) das Programm von RH Alurad auf einen Schlag nahezu verdoppelt haben. In den Unterlagen befinden sich außerdem die Gesamtübersicht Artec und die Preislisten für beide Produktlinien.
Neu ist außerdem, daß die Kunden von RH Alurad ab sofort „Schnäppchen“-Listen anfordern können (Tel: 02722/5530). Sie werden permanent aktualisiert, die darin aufgeführten Abverkaufsräder sind vorrätig und besonders günstig..
Schmal ist sexy. Das gilt bei einer Misswahl. Schmal ist günstig – das kann bei einer Räderwahl von Bedeutung sein.
Denn wer mit wenig Aufwand seinen Neu- oder Gebrauchtwagen von Stahl- auf gleich große Alufelgen umrüsten möchte, den erfreut das klassische Sechsspeichenrad FMG-3 von Artec. Die 7×16“-Felge ist so schmal, dass der in den Papieren zugelassene Serienreifen normalerweise weiter benutzt werden kann. FMG-3 wird mit allen üblichen Fünflochanbindungen für die Kompakt- und Mittelklasse angeboten.
Hier sei vieles etwas anders, sagen die Deutschen, die in der Nähe der polnisch-ukrainischen Grenze mit dem Guss von Aluminiumrädern zu tun haben. Hier bei uns ist es normal, dass man hilft, wenn einer ein Problem hat, sagen die Polen. Gemeint ist: Nur maximal knapp eine halbe Autostunde voneinander entfernt produzieren die vier Wettbewerber ATS, Uniwheels, Toora und RH Alurad jeweils Aluminiumfelgen.
Und immer wieder fehlt in der Fertigung ein Teil oder ist defekt, gibt es Engpässe an irgendeiner Stelle im Produktionsfluss, dann erfolgt der Anruf bei einem der anderen Drei: Liegt bei Dir noch solch ein Teil irgendwo rum, hast Du Lackierkapazitäten frei usw.? Und wenn am Telefon keine Lösung gefunden wird, dann abends beim Bier. Die dortigen Räderhersteller haben die gleiche Stammkneipe, die – wie könnte es anders sein – von einem langjährigen Produktionsexperten für Aluminiumgussräder betrieben wird.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/35204_9132.jpg150150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-09-07 00:00:002023-05-16 11:15:06Investitionen in die Zukunft bei der RH Alurad Wheels Polska