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Michelin und Apollo mit gemeinsamem Reifen

Das Jointventure-Unternehmen Michelin Apollo Tyres Pvt Ltd führt im indischen Markt einen (importierten) neuen Lkw-Radialreifen ein, der die Namen beider Reifenhersteller auf der Seitenwand trägt. Ab 2005, wenn das Jointventure die Produktion aufnimmt, soll der Reifen in Indien gefertigt werden. Laut Herve Dub, der im nächsten Monat CEO der Michelin Apollo Tyres Pvt wird, sei der doppelte Name eine konkrete Demonstration der Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen.

Rohstoffpreise verteuern indische Reifen

Aufgrund weltweit steigender Rohstoffpreise müssen auch indische Reifenhersteller ihre Ersatzmarktpreise nach oben anpassen. Bis Ende sollen die durchschnittlichen Preise um drei bis fünf Prozent steigen. „Während der vergangenen 12 Monate mussten wir unsere Preise bereits vier Mal kräftig erhöhen“, sagt Sunam Sarkar, Direktor beim indischen Hersteller Apollo Tyres, der mit Michelin ein Jointventure betreibt.

Michelin Apollo Tyres investiert knapp 70 Millionen Euro

Wie Hindustan Times meldet, wird das Jointventure-Unternehmen Michelin Apollo Tyres knapp 70 Millionen Euro in den Bau einer Lkw-Radialreifenfabrik in Ranjangaon (Bundesstaat Maharashtra/Indien) investieren. Die Kosten für das Projekt werden gemäß der Anteile beider Unternehmen an dem Jointventure geteilt: Der französische Konzern hält 51, der indische Reifenhersteller (an dem Michelin mit 14,9 Prozent beteiligt ist) die restlichen 49 Prozent der Anteile. Die Kapazität des Werkes wird mit 350.

Trotz Gewinnrückgang hat Michelin Analystenerwartungen übertroffen

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Im vergangenen Jahr hat Michelin ein Umsatz- und Gewinnminus hinnehmen müssen, mit dem bekannt gegebenen Nettogewinn von 329 Millionen Euro (2002: 614 Millionen Euro) aber dennoch die Prognosen von Analysten übertroffen, die – wie der Reifenhersteller sagt – für 2003 nur rund 145 Millionen Euro erwartet hatten. Verantwortlich für den Rückgang des Umsatzes um 1,8 Prozent von 15,65 Mrd. Euro im Jahr 2002 auf nunmehr rund 15,37 Mrd.

Michelin darf Lkw-Reifen in Indien importieren

Die indische Regierung hat Michelin die Erlaubnis erteilt, Lkw- und Bus-Radialreifen zu importieren und im Rahmen des Großhandelsgeschäftes zu vermarkten, bis aus dem zu errichtenden neuen Werk, das Michelin (51 Prozent) mit dem einheimischen Hersteller Apollo Tyres (49 Prozent der Anteile) aufbaut, Reifen „made in India“ kommen. Mit der Produktionsaufnahme wird in etwa zwanzig Monaten gerechnet..

ThyssenKrupp fertigt Reifenheizpressen für den indischen Markt

Die ThyssenKrupp Elastomertechnik GmbH hat im Dezember vergangenen Jahres einen Vertrag über die technische Zusammenarbeit mit dem in Indien ansässigen Unternehmen Alfred Herbert India unterzeichnet. Der Inhalt des Vertrages betrifft die Herstellung von Reifenheizpressen neuester Bauart – so genannte Säulenheizpressen – für den indischen Markt. Nach Aussagen von Frank Horch, Geschäftsführer der ThyssenKrupp Elastomertechnik GmbH, wird der Reifensektor in Indien in den kommenden Jahren eine bedeutende Rolle auf dem Weltmarkt und für sein Unternehmen spielen.

Michelin-Investition in Indien genehmigt

Die indischen Behörden haben den Plänen von Michelin, gemeinsam mit dem einheimischen Reifenhersteller Apollo (an dem Michelin mit 14,9 Prozent beteiligt ist) ein Werk zur Herstellung von Lkw-Radialreifen aufzubauen und die Produkte zu vermarkten, die Genehmigung erteilt. Lkw-/Bus-Reifen stellen etwa 70 Prozent des indischen Reifenmarktes dar, auf dem jährlich etwa 2,2 Milliarden US-Dollar umgesetzt werden. Während bei Pkw-Reifen mit 75 Prozent die Radialisierung bereits fortgeschritten ist, machen Radialreifen im Lkw-Segment gerade mal zwei Prozent des Anteiles aus.

Michelin-Partner Apollo mit Sorgen

Wie die indische Zeitung „Business Standard“ meldet, enttäuschen die Ergebnisse des letzten Quartals des Jahres 2003 beim einheimischen Reifenhersteller Apollo Tyres, an dem sich Michelin Ende 2003 mit 14,9 Prozent beteiligt hatte. Die indische Reifenindustrie, meldet das Blatt, leide unter den hohen Rohstoffpreisen..

Alle Apollo-Aktionäre gaben Anteile an Michelin

Der Großaktionär von Apollo Tyres Ltd. Onkar S. Kanwar hat seine Anteile um 6,54 Prozent zurückgeschraubt und hält jetzt noch 37,33 Prozent, meldet der indische Online-Dienst von Manorama.

Die Anteile von Investoren, Banken und des Bundesstaates Kerala wurden um 3,43 auf 19,58 Prozent verringert, auf dem freien Markt hat Michelin 4,93 Prozent erworben, so dass der Anteil der Kleinaktionäre auf 28,19 Prozent zurückging. Für das 14,9-prozentige Paket an Apollo hatten die Franzosen insgesamt ca. 28 Millionen US-Dollar aufgewendet.

Indischer Reifenmarkt vor Umwälzungen

Der indische Reifenmarkt habe ein enormes Potential, so Analyst Anil Sampat. In den letzten Monaten sind die Aktienkurse der heimischen Hersteller geradezu explodiert. Gleichzeitig sind die rund zwei Dutzend indischen Reifenproduzenten jeweils viel zu klein und leistungsschwach, um in der technologischen Entwicklung mitzuhalten und den durch zunehmende Fahrzeugproduktion in Indien wachsenden Bedarf aus eigener Kraft zu befriedigen.