Im letzten Jahr musste der Reifenhersteller Dunlop Zimbabwe, der mehrheitlich zur afrikanischen Gruppe Dunlop Tyres International (DTI, Durban/Südafrika) gehört, wegen finanzieller Schwierigkeiten zeitweise die Produktion einstellen. Nach einem Bericht der nationalen Zeitung „The Financial Gazette“ prüfe der indische Wettbewerber Apollo Tyres Ltd. derzeit, den angeschlagenen Reifenhersteller zu übernehmen, DTI-CEO Mike Hankinson habe entsprechende Gespräche bestätigt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2006-01-19 00:00:002023-05-17 10:18:34Apollo hat Interesse an Dunlop Zimbabwe
Zwar entwickelten sich die gemeinsam mit Apollo Tyres initiierten Projekte zur Herstellung von Reifen wie geplant, sagte der CEO für Michelin Indien Herve Dub der „Hindu Business Line“. Allerdings schreitet die Radialisierung in dem Land so zögerlich voran, dass Michelin den Aufbau von Produktionskapazitäten streckt. Der Anteil radialer Reifen nehme pro Jahr um weniger als ein Prozent zu.
Michelin Apollo Tyres hat in Ranjangaon bei Poona Land zur Errichtung einer Reifenfabrik erworben. Aufgrund der Marktgegebenheiten nimmt sich Michelin erst einmal des Ersatzgeschäftes an und präsentierte einen „Michelin Priority Partner“, einen Mehr-Marken-Einzelhändler..
Noch vor kurzem war der indische Motorradhersteller Hero Honda obenauf im Rennen um die Übernahme des Zweiradreifenherstellers Falcon Tyres Ltd. Dies scheint sich nun geändert zu haben, wie indische Medien berichten. Scheinbar wolle Hero Honda (Jahresumsatz: $2,7 Mrd.
) derzeit Aufwendungen für Zuliefererprodukte verringern und denke über die Einrichtung einer eigenen Reifenfertigung im Bundesstaat Haryana (westlich von Neu-Delhi) nach. Entsprechende Produkte würden auch auf dem Ersatzmarkt verkauft werden, heißt es. Die neuerliche Wendung im Übernahmekampf könnte weitreichende Folgen auf die anderen Hersteller von Zweiradreifen in Indien sowie den Markt an sich haben.
Der indische Reifenhersteller JK Tyre hat im zurückliegenden Geschäftsjahr (endete am 30. September) seinen Umsatz leicht von 416,9 auf 444,2 Millionen Euro gesteigert (+6,5 %). Der operative Gewinn ging im kürzlich abgelaufenen Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr allerdings um 15,1 Prozent auf jetzt 24,7 Millionen Euro zurück.
Dieser Rückgang erklärt sich hauptsächlich aus den um über 20 Prozent höheren Kosten für Rohstoffe; dieser Kostenblock entsprach im vergangenen Geschäftsjahr 58,4 Prozent des Umsatzes, im Vorjahr nur 51,7 Prozent. Der Nettogewinn hingegen konnte durch JK Tyre, einen der drei größten Reifenhersteller Indiens zusammen mit Apollo Tyres und MRF, sogar um 36 Prozent gesteigert werden. Während im vorvergangenen Geschäftsjahr ein Nettogewinn von 2,8 Millionen Euro übrig bleib, waren dies im neuen Geschäftsjahr 3,8 Millionen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2005-11-30 00:00:002023-05-16 11:15:16Neuer Umsatzrekord bei JK Tyre in Indien
Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd. konnte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres (endete am 30. September) seinen Bruttoumsatz um 19,2 Prozent auf jetzt 133 Millionen Euro steigern (7,2 Mrd.
INR). Der operative Gewinn konnten im Berichtszeitraum sogar um 29,4 Prozent auf 11,1 Millionen Euro gesteigert werden; beim Nettogewinn legte Apollo Tyres um 25,5 Prozent auf 3,4 Millionen Euro zu. Unter Beachtung der ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres konnte sich der Hersteller im zweiten Quartal deutlich besser entwickeln, als während des ersten Quartals des Geschäftsjahres.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2005-11-03 00:00:002023-05-17 10:17:46Gewinn- und Umsatzsprung bei Apollo Tyres
Mit der Übernahme des 49-prozentigen Apollo-Anteils an dem Jointventure Michelin Apollo Tyres Pvt. Ltd. gehört das erst Ende 2003 gegründeten Gemeinschaftsunternehmen jetzt zu 100 Prozent dem französischen Michelin-Konzern.
Als Kaufpreis ist in indischen Medienberichten von zehn Millionen US-Dollar die Rede. Mit dem Rückzug aus dem Jointventure sei – wie es heißt – auch die technische Zusammenarbeit zwischen dem indischen Reifenhersteller Apollo Tyres und Michelin beendet. Als Grund für die Trennung wird die nur langsam voranschreitende Radialisierung im Nutzfahrzeugreifenmarkt des Landes genannt – hier sei die tatsächliche Entwicklung hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
Wie die Hindu Business Line schreibt, will Apollo Tyres den Rückzug aus dem Jointventure allerdings nicht als Rückschlag für das Engagement im Segment radialer Nutzfahrzeugreifen verstanden wissen, sondern vielmehr will das Unternehmen, an dem Michelin nach wie vor mit 14,9 Prozent beteiligt ist, nun eine eigene Strategie für eine erfolgreiche Bearbeitung dieses Marktes vorstellen. Gleichzeitig hat Michelin der Nachrichtenagentur AFX News Ltd. zufolge verlautbaren lassen, den Produktionsstart radialer Nutzfahrzeugreifen in dem ursprünglich im Rahmen des Jointventures errichteten Werkes Ranjangaon um mindestens ein Jahr verschieben zu wollen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2005-10-04 00:00:002023-05-17 10:15:37Apollo zieht sich aus Jointventure mit Michelin zurück
(Rubber Asia) Beim indischen Reifenhersteller Apollo Tyres stieg der Profit im letzten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht auf 3,1 Millionen Euro, beim Umsatz sprang er gar um elf Prozent auf 105 Millionen Euro. Der nationale Wettbewerber MRF verdiente genausoviel, büßte gegenüber dem Vorjahr aber leicht ein; bei MRF betrug der Umsatzsprung gar mehr als zwanzig Prozent entsprechend 147 Millionen Euro..
Der Kampf um die Übernahme des indischen Zweiradreifenherstellers Falcon Tyres geht in die heiße Phase. Metro Tyres erklärte nun, man würde an die Börse gehen, um das notwendige Kapital für die Übernahme des Wettbewerbers zu beschaffen. Nachdem zunächst auch JK Tyre sowie Apollo Tyres an einer Übernahme interessiert waren, bleibt nun neben Metro Tyres nur noch Zweiradproduzent Hero Honda im Rennen.
Man wolle den Wettbewerber allerdings nicht um jeden Preis übernehmen, betonte Rummy Chhabra, Geschäftsführer der Metro Tyres Group. Kapazitäten ließen sich auch auf anderem Wege schaffen. Falcon Tyres hatte im vergangenen Jahr einen Umsatz von knapp 50 Millionen Euro erzielt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2005-09-05 00:00:002023-05-17 10:12:20Falcon-Tyres-Übernahme steht kurz bevor
Im Wettbewerb um die Übernahme des indischen Reifenherstellers Falcon Tyres Ltd. scheinen Apollo Tyres und JK Tyres mittlerweile ihren Stand als aussichtsreichste Kandidaten an den Zweiradhersteller Hero Honda verloren zu haben. Indischen Medienberichten zufolge seien die Falcon-Tyres-Aktien angesichts einer kurz bevor stehenden Übernahme um zehn Prozent angezogen sein.
Im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres hat Apollo Tyres Ltd. seinen Umsatz um elf Prozent auf jetzt 108,1 Millionen Euro erhöht. Wie der indische Reifenhersteller berichtet, stieg der Nettogewinn in diesem Quartal (April-Juni 2005) von 3,0 auf 3,2 Millionen Euro.
Der Vorstandsvorsitzende Onkar S. Kanwar sieht darin die Grundlage für ein „fortgesetztes Wachstum“. Auf der jüngsten Aktionärsversammlung des Unternehmens sagte Kanwar, Apollo Tyres werde weiterhin daran arbeiten, seine „internationale Präsenz“ durch die Schaffung globaler Standards zu stärken.
Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres konnte Apollo Tyres seine Exporte um 34 Prozent, seine Lieferungen in die Autoindustrie um 41 Prozent steigern; dies solle fortgesetzt werden. Die Aktionäre stimmten einer 45-prozentigen Dividende für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr 2004-2005 zu. Die Versammlung, die in Kochi im Bundesstaat Kerala im Südwesten Indiens stattfand, hat somit das zehnte Jahr nacheinander einer Dividende über 40 Prozent zugestimmt.