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Apollo zieht sich aus Jointventure mit Michelin zurück

Mit der Übernahme des 49-prozentigen Apollo-Anteils an dem Jointventure Michelin Apollo Tyres Pvt. Ltd. gehört das erst Ende 2003 gegründeten Gemeinschaftsunternehmen jetzt zu 100 Prozent dem französischen Michelin-Konzern.

Als Kaufpreis ist in indischen Medienberichten von zehn Millionen US-Dollar die Rede. Mit dem Rückzug aus dem Jointventure sei – wie es heißt – auch die technische Zusammenarbeit zwischen dem indischen Reifenhersteller Apollo Tyres und Michelin beendet. Als Grund für die Trennung wird die nur langsam voranschreitende Radialisierung im Nutzfahrzeugreifenmarkt des Landes genannt – hier sei die tatsächliche Entwicklung hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

Wie die Hindu Business Line schreibt, will Apollo Tyres den Rückzug aus dem Jointventure allerdings nicht als Rückschlag für das Engagement im Segment radialer Nutzfahrzeugreifen verstanden wissen, sondern vielmehr will das Unternehmen, an dem Michelin nach wie vor mit 14,9 Prozent beteiligt ist, nun eine eigene Strategie für eine erfolgreiche Bearbeitung dieses Marktes vorstellen. Gleichzeitig hat Michelin der Nachrichtenagentur AFX News Ltd. zufolge verlautbaren lassen, den Produktionsstart radialer Nutzfahrzeugreifen in dem ursprünglich im Rahmen des Jointventures errichteten Werkes Ranjangaon um mindestens ein Jahr verschieben zu wollen.

Indische Reifenhersteller mit Umsatzsprüngen

(Rubber Asia) Beim indischen Reifenhersteller Apollo Tyres stieg der Profit im letzten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht auf 3,1 Millionen Euro, beim Umsatz sprang er gar um elf Prozent auf 105 Millionen Euro. Der nationale Wettbewerber MRF verdiente genausoviel, büßte gegenüber dem Vorjahr aber leicht ein; bei MRF betrug der Umsatzsprung gar mehr als zwanzig Prozent entsprechend 147 Millionen Euro..

Falcon-Tyres-Übernahme steht kurz bevor

Der Kampf um die Übernahme des indischen Zweiradreifenherstellers Falcon Tyres geht in die heiße Phase. Metro Tyres erklärte nun, man würde an die Börse gehen, um das notwendige Kapital für die Übernahme des Wettbewerbers zu beschaffen. Nachdem zunächst auch JK Tyre sowie Apollo Tyres an einer Übernahme interessiert waren, bleibt nun neben Metro Tyres nur noch Zweiradproduzent Hero Honda im Rennen.

Man wolle den Wettbewerber allerdings nicht um jeden Preis übernehmen, betonte Rummy Chhabra, Geschäftsführer der Metro Tyres Group. Kapazitäten ließen sich auch auf anderem Wege schaffen. Falcon Tyres hatte im vergangenen Jahr einen Umsatz von knapp 50 Millionen Euro erzielt.

Geht Falcon Tyres an OE-Kunden Hero Honda?

Im Wettbewerb um die Übernahme des indischen Reifenherstellers Falcon Tyres Ltd. scheinen Apollo Tyres und JK Tyres mittlerweile ihren Stand als aussichtsreichste Kandidaten an den Zweiradhersteller Hero Honda verloren zu haben. Indischen Medienberichten zufolge seien die Falcon-Tyres-Aktien angesichts einer kurz bevor stehenden Übernahme um zehn Prozent angezogen sein.

Apollo Tyres schüttet 45-Prozent-Dividende aus

Im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres hat Apollo Tyres Ltd. seinen Umsatz um elf Prozent auf jetzt 108,1 Millionen Euro erhöht. Wie der indische Reifenhersteller berichtet, stieg der Nettogewinn in diesem Quartal (April-Juni 2005) von 3,0 auf 3,2 Millionen Euro.

Der Vorstandsvorsitzende Onkar S. Kanwar sieht darin die Grundlage für ein „fortgesetztes Wachstum“. Auf der jüngsten Aktionärsversammlung des Unternehmens sagte Kanwar, Apollo Tyres werde weiterhin daran arbeiten, seine „internationale Präsenz“ durch die Schaffung globaler Standards zu stärken.

Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres konnte Apollo Tyres seine Exporte um 34 Prozent, seine Lieferungen in die Autoindustrie um 41 Prozent steigern; dies solle fortgesetzt werden. Die Aktionäre stimmten einer 45-prozentigen Dividende für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr 2004-2005 zu. Die Versammlung, die in Kochi im Bundesstaat Kerala im Südwesten Indiens stattfand, hat somit das zehnte Jahr nacheinander einer Dividende über 40 Prozent zugestimmt.

Im Apollo-Werk Limda wird wieder gearbeitet

Seit Mitternacht des 30. Mai wurde das Werk Limda des indischen Reifenhersteller Apollo Tyres bestreikt. Nachdem die Regierung von Gujarat den Streik am 7.

Juni verboten hat, weil er vonseiten der Gewerkschaft nicht wie vorgeschrieben zuvor angekündigt worden war, konnte das Unternehmen jetzt die Produktion in der Fabrik, in der täglich zwischen 13.000 und 14.000 Reifen gefertigt werden, wieder aufnehmen.

„Apollo hat immer in die Gesetze des Landes vertraut“, kommentiert Neeraj Kanwar, Chief Operating Officer Apollo Tyres Ltd., diese Entscheidung. Apollo spricht in diesem Zusammenhang inzwischen sogar schon von einer „Rückkehr zur Normalität“, nachdem Gewerkschafter zuvor Streikbrecher und auch das Management teilweise mit dem Tode bedroht hätten.

Jedoch habe es sich dabei nur um vereinzelte Rädelsführer gehandelt, und man sei bestrebt, den Besonnenen unter den Arbeitern nun wieder eine sichere Arbeitsumgebung bieten zu können. „Wir verstehen unsere Mitarbeiter als Teil einer großen Familie. Sie sind immer unser größtes Kapital gewesen und das soll auch in Zukunft so bleiben“, meint Satish Agarwal, Leiter des Werkes in Limda.

Apollo Tyres trägt die Last der hohen Rohstoffkosten

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Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2004/05 (endete am 30. März) konnte der indische Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd. eine Bruttoumsatzsteigerung von 17,9 Prozent auf jetzt 594 Millionen US-Dollar erzielen.

Insbesondere der Bruttoumsatz im letzten Quartal des Geschäftsjahres (Jan.-März) entwickelte sich hervorragend: +25,4 Prozent gegenüber demselben Vorjahresquartal. Der operative Gewinn im vergangenen Jahr konnte indes ‚nur’ um 8,7 Prozent auf 40,49 Millionen Dollar gesteigert werden.

Apollo will sich nicht unter Druck setzen lassen

Wie berichtet, wird derzeit das Apollo-Tyres-Reifenwerk im indischen Vadodara bestreikt. Wie der Reifenhersteller jetzt auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG mitgeteilt hat, gehe es bei dem Streik um die „künftige Einstellungspolitik in der Fabrik“. Das Unternehmen bezeichnet den Arbeitsausstand als „illegale Aktion, die durch den Präsidenten der Apollo Tyres Employees Union initiiert wurde“.

Die Gewerkschaft ist eine von dreien, die die etwa 3.000 Mitarbeiter der Apollo-Fabrik vertreten. Der Streik begann, obwohl Arbeitgeber und Arbeitnehmervertreter derzeit „aktive in einem konstruktiven Dialog“ steckten.

Apollo-Fabrik in Indien wird bestreikt

Wie indische Medien mitteilen, wird Apollo Tyres‘ Reifenfabrik in Vadodara derzeit von einem Teil der gewerkschaftlich organisierten Arbeitskräfte bestreikt. Dabei handele es sich um einen illegalen Arbeitsausstand. Der Reifenhersteller habe darauf hin beschlossen, die Anlage im Westen des Landes vorerst zu schließen.

Die Reifenfabrik in Vadodara wurde 1991 in Betrieb genommen und wird derzeit modernisiert. Über die genauen Hintergründe des Streiks wurde nichts bekannt. Apollo Tyres Ltd.

Billig-Importe aus China belasten Indien

(India/Rubber Asia) Billige Reifenimporte aus China sowie zu einem geringeren Ausmaß aus Thailand und Südkorea zusammen mit steigenden Rohmaterialkosten stellten „eine ernstzunehmende Herausforderung für die indische Reifenindustrie“ dar, ist sich Neeraj Kanwar, Chief Financial Officer bei Apollo Tyres, sicher. Während der vergangenen drei Jahre haben sich die Importe nach Indien verdreifacht um decken jetzt etwa sechs Prozent des Marktes ab. Während koreanische und thailändische Reifen keine besondere Bedrohung für indische Hersteller darstellten, überschwemmten günstige China-Importe langsam einige Marktsegmente.