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Keine Reifenpreiserhöhungen mehr, sondern -senkungen in Indien

Die beiden führenden indischen Reifenhersteller Apollo und Ceat haben Preissenkungen in der Größenordnung 3,5 bis 5 Prozent für Nutzfahrzeugreifen angekündigt, schreibt „The Hindu News“. Ausgelöst wurde die Preissenkungsrunde durch Reifenhändler, die von den Herstellern gefordert hatten, aufgrund sinkender Kautschukpreise zum alten Preislevel zurückzukehren..

Ab Januar 2007 wieder steigende Kautschukpreise?

Onkar S. Kanwar, Chairman und Managing Director des indischen Reifenherstellers Apollo Tyres, geht davon aus, dass die Preise für Kautschuk an den Rohstoffbörsen im kommenden Jahr wieder deutlich steigen werden. Das sagte er zumindest in einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC-TV18.

Nach dem starken Preisanstieg für diesen im Reifenbau verwendeten Rohstoff während der ersten Jahreshälfte 2006 habe sich die Situation zwischenzeitlich zwar wieder entspannt, doch zum Beginn des kommenden Jahres werde sich wieder die gleiche Entwicklung abzeichnen wie in diesem, prognostiziert er. Nicht nur deshalb glaubt Kanwar, dass die Gewinne der Reifenhersteller mittelfristig nicht von den gefallenen Kautschukpreisen profitieren werden. Seine Begründung: Kautschuk sei zwar ein wichtiger Rohstoff im Reifenbau und stehe für etwa 40 Prozent der Produktionskosten – darüber dürfe man jedoch andere ebenfalls die Kosten in die Höhe treibende Faktoren wie den Preis beispielsweise für Öl, Ruße, Reifencord etc.

Apollo Tyres will Radialreifenfabrik in Indien bauen

Die Expansionspläne des indischen Reifenherstellers Apollo Tyres Ltd. nehmen kein Ende. Wie das Unternehmen mit Sitz in der nordindischen Stadt Gurgaon (Bundesstaat Hayana) jetzt mitteilt, habe man mit der Regierung des südindischen Bundesstaates Tamil Nadu ein so genanntes Memorandum of Understanding zum Erwerb von 54 Hektar Land unterzeichnet, wo innerhalb der nächsten drei Jahre eine hochmoderne Radialreifenfabrik entstehen soll.

„Wir beabsichtigen eine der besten und modernsten Radialreifenfabriken zu bauen“, so Chairman und Managing Director Onkar S. Kanwar in einer Veröffentlichung. In einer ersten Stufe sollen dafür rund 50 Millionen Euro investiert werden; bis zum kompletten Kapazitätsaufbau in fünf Jahren sogar über 85 Millionen Euro.

In der neuen Fabrik sollen hochwertige radiale Lkw-, Bus-, Llkw- sowie High-Performance- und Ultra-High-Performance-Pkw-Reifen gefertigt werden, heißt es weiter. Dafür werde man eigene Technologien und Kompetenzen nutzen. Die produzierten Reifen sollen für die Erstausrüstung wie auch den Ersatzmarkt in Indien und auf Exportmärkten bestimmt sein.

Anfangs werde die Kapazität rund 75 Tonnen betragen, später sogar über 250 Tonnen täglich. Die Fabrik soll während der kommenden zwei bis drei Jahre fertig gestellt sein. Apollo Tyres betreibt derzeit drei Reifen- sowie eine Schlauchfabrik in Indien.

Apollo Tyres verzeichnet Umsatz- und Absatzsprung

Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres (April bis März) konnte der indische Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd. seinen Umsatz um 32,9 Prozent auf 8,65 Milliarden Rupien (145,9 Mio. Euro) steigern.

Dieses Umsatzwachstum spiegelt teilweise Preissteigerungen in Höhe von durchschnittlich neun Prozent wider, meldet das Unternehmen. Man habe die Preise aufgrund der stark steigenden Rohstoffkosten (+49 % im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal) anpassen müssen, betont Onkar S. Kanwar, Chairman und Managing Director des Unternehmens.

Gleichfalls seien die Produktionszahlen von radialen Pkw-Reifen sowie (diagonalen) Lkw-Reifen um rund 20 Prozent gestiegen. Im Berichtszeitraum ging der Nettogewinn des Reifenherstellers um 2,6 Prozent auf 162,6 Millionen Rupien (2,7 Mio. Euro) zurück, was auf höhere Steuern und Abschreibungen zurückzuführen ist.

Der operative Gewinn stieg im ersten Quartal hingegen um 6,6 Prozent auf 568,4 Millionen Rupien (9,6 Mio. Euro) an. Darüber hinaus hat Apollo Tyres im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres damit begonnen, den jüngst übernommenen südafrikanischen Reifenhersteller Dunlop Tyres International zu integrieren.

Sicher durch den Monsun mit Apollo

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat eine Broschüre aufgelegt und an ca. 250.000 Autofahrer in der Millionenstadt Mumbai verteilen lassen, in der das richtige Verhalten bei einer Katastrophe wie den Monsunregen des letzten Jahres erläutert ist.

Bei der damaligen Tragödie hatten viele Menschen ihr Leben verloren. Es ist das erste jemals in der Stadt publizierte Heft, in dem sämtliche Notrufnummern von Polizei- und Feuerwehrstationen, Krankenhäusern und sonstigen Organisationen aufgelistet sind, die mit solch einer Katastrophe zu tun haben (könnten). Darüber hinaus ist das „Disaster Management Booklet“ auch an rund 100.

Apollo will Radialreifen-Fertigung nicht einstellen

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres wendet sich gegen Berichte in lokalen Medien, wonach man in naher Zukunft die Herstellung von Radialreifen in den beiden Werken in Indien in Kerala und Vadodara beenden wolle. Diese Aussagen im Business Standard seien schlichtweg falsch, betont Sunam Sarkar, Chief Corporate Strategy & Marketing, in einem offenen Brief an die Zeitung. Apollo stelle derzeit etwa 7.

000 Radialreifen täglich her; diese Produktionskapazität solle sogar bald auf 10.000 Einheiten pro Tag angehoben werden. Es sei allerdings richtig, dass Radialreifen, die nur in kleinen Mengen gefertigt werden, künftig in den Fabriken von Dunlop Tyres SA entstehen und nach Indien importiert werden, damit die bestehenden Apollo-Fabriken in Indien sich auf Volumengrößen konzentrieren können.

Auch sei richtig, dass man derzeit untersuche, die Herstellung südafrikanischer Diagonalreifen künftig durch den Import indischer zu ersetzen. Dafür würde dann aber die Produktion von radialen Lkw-Reifen bei Dunlop Tyres SA angehoben, so die Strategie..

Apollo und Dunlop SA als passende Partner

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Apollo Tyres Ltd. aus Indien setzt sich große Ziele. Wie Neeraj R.

S. Kanwar, Geschäftsführer und COO des indischen Reifenherstellers, in einem Interview mit Southern Africa Treads – internationaler Kooperationspartner der NEUE REIFENZEITUNG – betont, wolle man bis 2010 einen Jahresumsatz von bereits zwei Milliarden US-Dollar erreichen. Ein erster Schritt könnte dabei die Übernahme von Dunlop Tyres SA in Südafrika sein, wodurch sich Apollo Tyres erstmals in internationale Gefilde begibt.

Apollo Tyres sieht sich auch in Europa um

Apollo Tyres richtet seinen Blick nach erfolgreicher Übernahme von Dunlop Tyres SA aus Südafrika nun offenbar auf Europa. Wie indische Medien berichten, seien noch für das laufende Geschäftsjahr Akquisitionen geplant. „Wir interessieren uns für Unternehmen, die mit unserer eigenen Expertise in der Fertigung, auf internationalen Märkten und bei neuer Technologie Synergieeffekte bieten“, so Neeraj R.

S. Kanwar, Geschäftsführer und COO des indischen Reifenherstellers. Akquisitionen seien außerdem Teil einer Strategie, um die radialen Lkw- und Pkw-Produktionskapazitäten des Unternehmens zu steigern.

Übernahmen könnten durch Kredite sowie den Verkauf von Firmenanteilen finanziert werden. Nähere Informationen zu einer mögliche Akquisition in Europa wurden nicht bekannt. Zu Beginn dieses Jahres hatte Apollo den Radialreifenhersteller Dunlop Tyres SA für rund 65 Millionen Dollar übernommen; Dunlop Tyres SA konnte im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 200 Millionen Dollar erzielen.

Durch die Übernahme hat Apollo Tyres nun einen Jahresumsatz von rund 850 Millionen Dollar, während die bisherige Nummer eins MRF Ltd. im vergangenen Jahr einen Umsatz von 750 Millionen Dollar erzielt hat..

Apollo Tyres legt beeindruckende Zahlen vor

Apollo Tyres Ltd. konnte im nun abgelaufenen Geschäftsjahr (April bis März) seinen Umsatz von 26,6 auf 30 Milliarden Rupien (526,6 Mio. Euro) gesteigert, was einem Wachstum von 12,8 Prozent entspricht.

Der Nettoumsatz stieg sogar um 18 Prozent auf jetzt 26,3 Milliarden Rupien an (461,6 Mio. Euro). Gleichzeitig konnte der indische Reifenhersteller seinen operativen Gewinn um 35 Prozent von 1,65 auf 2,23 Milliarden Rupien (39,1 Mio.

Euro) steigern. Das vergangene Geschäftsjahr konnte mit einem Nettogewinn von 782 Millionen Rupien (13,7 Mio. Euro) abgeschlossen werden.

45 Prozent des Gewinns sollen als Dividende ausgeschüttet werden. Apollos Chairman und Geschäftsführer Onkar S Kanwar betonte dabei, dass diese Verbesserungen bei Umsatz und Gewinn trotz der start angestiegenen Rohstoffkosten von rund 15 Prozent hatte erzielt werden können. Apollo Tyres habe Effizienz steigernde Maßnahmen erfolgreich durchgeführt; durch Preissteigerungen hatten die höheren Kosten nicht aufgefangen werden können.

Übernahme durch Apollo Tyres abgeschlossen

Apollo Tyres Ltd. hat nun auch formell die Übernahme von Dunlop Tyres International (Pyt) Ltd – auch Dunlop South Africa genannt – abgeschlossen. Der Kaufpreis wird mit 2,9 Milliarden Rupien (50 Millionen Euro) angegeben.