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Apollo Tyres denkt über deutsche F&E-Einrichtung nach

Der Reifenhersteller Apollo Tyres ist immer für eine Schlagzeile gut. Der indische Marktführer verfolgt derzeit eine äußerst expansive Unternehmensstrategie und will nun eventuell sogar eine Forschungs- und Entwicklungseinrichtung in Deutschland installieren. Wie Geschäftsführer Onkar S.

Kanwar gegenüber indischen Medien erklärte, würde eine entsprechende Einrichtung nicht nur die bereits bestehenden Beziehungen zur Universität Leipzig verstärken, sondern könnte darüber hinaus eben auch dabei helfen, Produkte für den anspruchsvollen deutschen und europäischen Markt zu fertigen. Apollo Tyres beginnt derzeit gerade damit, die ersten Reifen über den holländischen Reifengroßhändler Euro-Tyre B.V.

in Europa zu vertreiben. Nähere Details zu diesen Plänen sind derzeit nicht bekannt..

Apollo verhandelt mit Volkswagen über OE-Deal

Apollo Tyres befindet sich nach eigener Aussage in Gesprächen mit Volkswagen über die Lieferung von Reifen in die Erstausrüstung. Wie der deutsche Autobauer im November bekannt gegeben hatte, soll 2009 in der Nähe der Stadt Pune (Bundesstaat Maharashtra) eine Fabrik für rund 410 Millionen Euro in Betrieb genommen werden, in der jährlich 110.000 Kleinwagen für das Schwellenland gefertigt werden sollen.

Apollo Tyres will ebenfalls 2009 die neue Pkw- und Lkw-Radialreifenfabrik im Bundesstaat Tamil Nadu in Betrieb nehmen, die die Belieferung des Automobilherstellers ermöglichen solle. Gegenwärtig gehen rund 30 Prozent aller von Apollo gefertigten Reifen in die Erstausrüstung; der führende indische Reifenhersteller erzielt 85 Prozent seines Umsatzes in Indien..

Dunlop India will Einstieg in EM-Reifengeschäft

Der zur Ruia-Gruppe gehörende indische Reifenhersteller Dunlop India Ltd., bei dem die Produktion erst in diesem Herbst wieder angelaufen ist, bemüht sich gegenwärtig um die Einstieg ins boomende Geschäft mit großen EM-Reifen. Bharat Earth Movers Ltd.

– größter Hersteller von Erdbewegungsmaschinen in Indien (Umsatz 375 Mio. Euro) – sowie Minenbetreiber Coal India Ltd. haben nun ein günstiges Darlehen in Höhe von einer Milliarde Rupien (17 Mio.

Euro) an die Reifenhersteller Apollo Tyres und JK Tyres vergeben, damit diese sich verstärkt um die Produktion von EM-Reifen kümmern und der auch in Indien bestehenden Knappheit auf diesem Markt zu begegnen. Dunlop India möchte gerne den Fuß in diese Tür bekommen, was die Geldgeber aber ablehnen: Dunlop India solle zunächst seine gewerbliche Produktion von Reifen wieder voll aufnehmen. Coal India etwa muss im Geschäftsjahr 2006/2007 (April bis März) rund 2.

700 EM-Reifen auf seinen 1.000 Kippern ersetzen; bis 2012 sollen dies sogar 19.300 sein.

Apollo baut Showcar, um Reifen zu präsentieren

Der indische Hersteller, dessen Pkw-Reifen künftig durch den holländischen Reifengroßhändler Euro-Tyre B.V. in Europa vertrieben werden, macht derzeit durch eine ganze Reihe neuer Produkte auf sich aufmerksam.

Kürzlich hatte das Unternehmen den ersten asymmetrischen Reifen Indiens aus der Vulkanisationspresse gehoben, nun wurde der erste Pkw-Reifen für Geschwindigkeiten bis 270 km/h auf den Markt gebracht. Der „Apollo Aspire“ bestehe aus einer 100-prozentigen Silica-Mischung, schreibt das Unternehmen, und biete auch sonst alle technischen Rafinessen eines UHP-Reifens. Um diese Neuvorstellung entsprechend in Szene zu setzen, hat Apollo Tyres sogar ein eigenes Fahrzeug entwickelt, wie seinerseits Fulda mit dem Maybach für den Carat Exelero.

Apollo Tyres kündigt weitere Akquisitionen an

Laut Apollo Tyres Ltd. stehen während der kommenden vier Jahres insgesamt sechs Milliarden Rupien (104,5 Mio. Euro) für den Ausbau der eigenen Produktionskapazitäten durch organisches Wachstum wie auch durch Akquisitionen zur Verfügung.

Man habe bereits bestimmte internationale Unternehmen im Auge, betonte Neeraj R.S. Kanwar, Managing Director und COO des größten indischen Reifenherstellers.

Details nannte er anlässlich einer Produktvorstellung im indischen Mumbai allerdings nicht. Finanziert würde dies durch Rückstellungen..

Euro-Tyre führt indische Apollo-Reifen in Europa ein

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Es ist gerade das Budget-Segment, dem viele Reifenhändler heute ein großes Wachstumspotenzial. Nicht umsonst bemühen sich derzeit viele Unternehmen um Exklusiv- oder Eigenmarken, die in diesem Segment platziert werden können und gleichzeitig interessante Margen für alle Beteiligten bieten. Indische Pkw-Reifen hat man bisher in Europa noch nicht in großem Stil vermarktet – dies soll sich aber ab sofort ebenfalls ändern.

Der holländische Reifengroßhändler Euro-Tyre B.V. hat sich nun die Vermarktungsrechte an Pkw-Reifen von Apollo Tyres Ltd.

aus Gurgaon (Indien) gesichert und will diese zur kommenden Saison in Westeuropa einführen. Die ersten Container mit 12.000 Apollo-Reifen seien jetzt bei Euro-Tyre angekommen, erfuhr die NEUE REIFENZEITUNG vor Ort.

Apollo bringt radiale Lkw-Reifen auf den Markt

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres erwartet für das laufende Geschäftsjahr (April bis März) erstmals einen Umsatz über eine Milliarde US-Dollar. Bis 2010 wolle man sogar die Grenze von zwei Milliarden Dollar erreichen, sagte Neeraj Kanwar, Joint Managing Director und COO des Herstellers, anlässlich der Vorstellung aktueller Unternehmenspläne. Apollo werde während der kommenden sechs Monate die ersten eigenen radialen Lkw-Reifen fertigen, nachdem sich die Inder noch vor gut einem Jahr aus einem Jointventure mit Michelin zurückgezogen hatten.

Indische Reifenhersteller besser als der Börsentrend

Vor dem Hintergrund wieder rückläufiger Rohstoffkosten – insbesondere bei Kautschuk – sowie einer wachsenden Nachfrage haben die Aktienkurse indischer Reifenhersteller beflügelt. Wie Financial Express meldet, habe der Aktienindex Sensex der Börse in Mumbai während der vergangenen vier Monate um 44 Prozent zugelegt. Im selben Zeitraum konnten gelistete Reifenhersteller wie MRF, Goodyear oder TVS Srichakra allesamt über 100 Prozent zulegen.

Die Aktienkurse anderer Reifenhersteller wie JK Industries, Premier Tyres, Ceat, Apollo Tyres, Falcon Tyres oder Govind Rubber haben sich in diesem Zeitraum zwischen 57 und 88 Prozent verbessert. Bis Mitte Mai bewegten sich die meisten Aktienkurse indischer Reifenhersteller noch unterhalb des Sensex-Trends. Seit diesem Sommer seien Reifenhersteller in Indien wieder in der Lage gewesen, höhere Preise am Markt durchzusetzen.

Apollo Tyres kann Umsatz steigern, leidet aber unter Kosten

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd. konnte im Quartal bis zum 30. September seinen Umsatz deutlich auf 8,832 Milliarden Rupien (154,4 Mio.

Euro) steigern. Dies stellt ein Wachstum in Höhe von 21,9 Prozent dar. Aufs erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres gerechnet (beginnt im April) ergibt sich sogar eine Umsatzsteigerung in Höhe von 27,1 Prozent auf jetzt 17,483 Milliarden Rupien (305,7 Mio.

Euro). Die ausgewiesenen Gewinne blieben hingegen weitgehend stabil. Während der operative Gewinn im zweiten Geschäftsquartal 599,1 Millionen Rupien betrug (10,5 Mio.

Euro; -0,5 %), belief sich der Nettogewinn im Quartal auf 193,7 Millionen Rupien (3,4 Mio. Euro; +3,8 %). Der Reifenhersteller begründet diese Situation mit den immer noch hohen Rohstoffkosten.

Ceat investiert kräftig in Radialreifentechnologie

Der indische Reifenhersteller Ceat Ltd. plant die Errichtung einer Fabrik für radiale Lkw-Reifen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen hochrangigen Vertreter des Reifenherstellers meldet, wolle Ceat Ltd.

etwa vier bis fünf Milliarden Rupien (69-86 Mio. Euro) in die neue Fabrik investieren, in der ab 2009/2010 monatlich etwa 50.000 Lkw-Reifen entstehen sollen.

„Wir haben keine Wahl“, wird Arnab Banerjee zitiert, President Sales and Marketing bei Ceat. „Das ist die Zukunft und wir müssen uns daran ausrichten. Wir werden die Mittel aufbringen, um die Radialreifentechnologie zu etablieren.

“ Gegenwärtig verkauft Ceat etwa 1.000 radiale Lkw-Reifen pro Monat, die im Rahmen eines Offtakes bei Pirelli gefertigt werden. Im vergangenen Geschäftsjahr (April bis März 2005) sind in Indien rund 11,1 Millionen Lkw-/Busreifen hergestellt worden, von denen etwa 7,8 Millionen auf dem heimischen Markt abgesetzt wurden (30 % Export).

Weit über 90 Prozent dieser Reifen sind allerdings immer noch Diagonalreifen. „Laut allgemeiner Weisheit wird die Radialisierung in Indien bis 2011 eine Quote von etwa 20 Prozent erreichen“, wird der Ceat-Manager weiter zum Lkw-Reifenmarkt zitiert. „Unternehmen, die vorbereitet sind, werden vorankommen.