Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat für seinen Messestand auf der Tyrexpo Asia den „Gold Award“ für das innovativste Design aller Messestände erhalten. Das Unternehmen ist auf Internationalisierungskurs und plant, auf der weltgrößten Reifenmesse in Essen im nächsten Jahr sein Debüt zu geben..
Auch die sechste Tyrexpo Asia in Singapur lässt keinen Zweifel an der Bedeutung des regionalen Reifenmarktes und an der Bedeutung der Messe im Vergleich zu anderen Veranstaltungen der Region. Während die Veranstalter von ECI International aus Großbritannien mit Stolz auf die über 125 Aussteller aus 25 Ländern verweisen, was einer Steigerung von immerhin rund 30 Prozent gegenüber der Tyrexpo Asia 2005 entspricht, und gleichzeitig auch die belegte Ausstellungsfläche um 25 Prozent auf 6.500 m² angestiegen ist, bleibt doch der Rest eines Wermutstropfens: Die Besucherzahlen hätten vermutlich noch deutlicher steigen können, als sie dies nun letzten Endes getan haben und als die Qualität der Aussteller dies gerechtfertigt hätte.
Die Tyrexpo Asia ist nicht nur eine interessante Messe für Hersteller und Händler von Neureifen. Mit der zunehmenden „Verwestlichung“ zahlreicher Märkte der Region treten auch Anbieter von Laufstreifen, Runderneuerungsmaterialien sowie Maschinen und Zubehör zu den Ausstellern, und das nicht erst seit diesem Jahr. Dabei waren in anderen Jahren schon einmal mehr Unternehmen aus der Branche als Aussteller in Singapur vertreten, so etwa Goodway, Marktführer aus Malaysia, oder Vipal, Marktführer aus Südamerika.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-27 00:00:002023-05-17 11:01:19Runderneuerer pflegen gute Kontakt in Singapur
(Akron/Tire Review) Wie Asia Pulse berichtet, ist der indische Reifenhersteller Apollo Tyres von einer Verbraucherschutzorganisation seines Heimatlandes dazu verdonnert worden, eine Strafe von 10.000 Rupien (knapp 180 Euro) zu zahlen, weil einige Reifen des Unternehmens angeblich zu schnell abnutzen. Den Stein ins Rollen gebracht hatte demzufolge ein Verbraucher, dessen Apollo-Reifen nur sechs Monate nach dem Neukauf schon kein Profil mehr aufgewiesen haben sollen.
Als er sich daraufhin mehrfach mit der Bitte um Ersatz an den Hersteller gewandt habe, sei dieses Anliegen immer wieder mit der Begründung zurückgewiesen worden, er habe die Reifen über Gebühr beansprucht. Ein Standpunkt, den die Verbraucherschutzorganisation offensichtlich nicht geteilt hat und dem unzufriedenen Kunden daher 4.400 Rupien (etwa 80 Euro) für den Ersatz seiner Reifen sowie weitere 3.
Dunlop Zimbabwe war als Teil der Dunlop Tyres International Anfang 2006 vom indischen Wettbewerber Apollo Tyres übernommen worden. Jetzt wurde für den einzigen Reifenhersteller in diesem afrikanischen Land ein neuer Geschäftsführer ernannt: Kennedy Mandevani übernimmt den seit dem Weggang von Eugene Turina vor einigen Monaten verwaisten Posten..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-10 00:00:002023-05-17 11:02:21Neuer Chef bei Dunlop Zimbabwe
Drei Jahre lang haben die Verkäufe von Nutzfahrzeugen in Indien um jährlich etwa 25 Prozent zugelegt, aufgrund höherer Steuern ist dieser Boom in diesem Jahr ins Stocken geraten. Die indischen Reifenhersteller hatten ihre Kapazitäten in den drei Jahren nicht analog zu den Absatzzahlen der Fahrzeughersteller steigern können, sondern seien „nur“ um etwa neun bis zehn Prozent gewachsen, zitiert „Daily News & Analysis“ einen Apollo-Verantwortlichen (Apollo Tyres ist der umsatzstärkste indische Reifenhersteller). Es sei also kaum davon auszugehen, dass sich die Reifenhersteller dem aktuellen Marktrückgang beim Absatz von Nutzfahrzeugen anschließen, lautet die Schlussfolgerung, vielmehr besteht Nachholbedarf.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-08-24 00:00:002023-05-17 10:59:13Nfz-Reifenmarkt in Indien dürfte weiter zulegen
Der Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd., der vier Fabriken in Indien sowie je zwei in Südafrika und Zimbabwe hat, ist der International Rubber Study Group (IRSG, Middlesex/Großbritannien) beigetreten. Die bereits 1944 gegründete IRSG beschäftigt sich mit allen Fragen rund um Kautschuk und ist Quelle umfangreichen statistischen Datenmaterials.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-08-21 00:00:002023-05-17 10:59:24Apollo tritt der IRSG bei
Indische Reifenhersteller wollen nicht nur in Indien investieren, um Kapazitäten auszubauen und die bestehenden Produktionsstätten zu modernisieren. Auch Akquisen auf ausländischen Märkten stehen offenbar immer wieder zur Debatte. So überlege Apollo Tyres einem Bericht im Business Standard zufolge, nach der Übernahme von Dunlop Tyres International in Südafrika als nächstes in Europa zuzukaufen.
Eine mögliche weitere Akquisition würde „mit höchster Wahrscheinlichkeit“ in Europa stattfinden, wo Apollo Tyres seit einiger Zeit stark steigende Absätze verzeichnet. Apollo-Reifen werden seit knapp einem Jahr durch den holländischen Reifengroßhändler Euro-Tyre B.V.
in Europa vermarktet. „In Europa sind die Margen besser“, wird Neeraj R. S.
Kanwar, Joint Managing Director und COO des Unternehmens, in diesem Zusammenhang zitiert. Außerdem gebe es in Europa eine „Akzeptanz für gute Produkte und Vertrauen in Technologie“. Apollo plane, während der kommenden fünf bis sechs Jahre „ein bedeutender Spieler in der europäischen Region“ zu werden.
Dennoch wolle sich Apollo Tyres nicht definitiv auf Europa festlegen, auch Nord- oder Südamerika kämen für eine mögliche Übernahme in Betracht. Auch weitere indische Hersteller sind immer stärker an ausländischen Märkten interessiert, heißt es weiter in dem Bericht. Dies sei unter anderem mit dem sich derzeit nur schleppend entwickelnden indischen Automobilmarkt zu erklären.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-08-13 00:00:002023-05-17 10:59:49Übernimmt Apollo Tyres Reifenhersteller in Europa?
Trotz hoher Kautschukpreise und fallender Absätze auf dem Nutzfahrzeugmarkt investieren indische Reifenhersteller weiter in den Ausbau ihrer Fertigungskapazitäten. Einem Bericht von MoneyControl.com zufolge werden Unternehmen wie JK Tyre and Industries, Apollo Tyres, Ceat, MRF, Birla Tyres und Bridgestone in den kommenden zwei bis drei Jahren rund 60 Milliarden Indische Rupien (1,1 Milliarden Euro) investiert.
Während der Radialisierungsgrad bei Pkw-Reifen in Indien bereits bei über 95 Prozent liegt, sind dies bei Lkw-Reifen noch unter fünf Prozent – hier sehen Reifenhersteller besonderes Wachstumspotenzial. Laut Raghupati Singhania, Vice Chairman und Geschäftsführer von JK Tyre, wollten Unternehmen gerade in diese Technologie investieren, so auch sein Unternehmen. Unterdessen gab der Reifenhersteller bekannt, dass man in China auf der Suche nach einem möglichen Übernahmekandidaten suche.
Derzeit planen mehrere Reifenhersteller, ihre Produktionskapazitäten Indien zu erhöhen. Laut der Zeitung The Economic Times wollen unter anderem Unternehmen wie JK Tyre, Apollo Tyres, Ceat, MRF, Birla, Bridgestone und Bal Krishna dafür zusammen rund 55 Milliarden Rupien (knapp eine Milliarde Euro) investieren. Hintergrund ist der erwartete Anstieg der Nachfrage nach Reifen in dem Land, die Prognosen zufolge in den kommenden Jahren um acht bis neun Prozent zulegen soll – vor allem im Segment Radialreifen.
Als Folge dessen werde sich der Umsatz, den in Indien produzierende Hersteller mit Reifen erzielen, von derzeit rund 190 Milliarden Rupien (3,4 Milliarden Euro) auf 320 Milliarden Rupien (knapp 5,8 Milliarden Euro) erhöhen. „Von diesen 190 Milliarden Rupien Umsatz entfallen momentan lediglich etwa neun bis zehn Prozent auf den Verkauf von Radialreifen. Insofern ist in diesem Bereich noch ein enormes Wachstumspotenzial vorhanden“, wird Ceat-Geschäftsführer Paras Chowdhary von dem Blatt zitiert.