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Inder wollen Radialisierung in der Heimat vorantreiben

Laut der indischen Automotive Tyre Manufacturers Association (ATMA), wollen acht Reifenhersteller des Landes – Ceat, MRF, JK Tyre und Apollo Tyres – zusammen rund 60 Milliarden Rupien (etwa eine Milliarde Euro) in den Aufbau neuer bzw. die Erweiterung bestehender Produktionskapazitäten an Nutzfahrzeugradialreifen investieren. Das berichtet jedenfalls die Zeitung The Business Standard.

„Die Nachfrage nach Radialreifen für Lkw, Busse und den EM-Einsatz steigt dramatisch“, hat Arun Bajoria, Präsident von JK Tyre and Industries, gegenüber dem Blatt erklärt, warum man 4,8 Milliarden Rupien (75 Millionen Euro) allein in diesem Jahr sowie weitere 11,8 Milliarden Rupien (187 Millionen Euro) während der kommenden drei Jahre für den Ausbau entsprechender Produktionskapazitäten aufwenden will. Während der Radialisierungsgrad bei Pkw-Reifen in dem Land als „hoch“ beschrieben wird, hinke der Bereich Nutzfahrzeugreifen mit laut ATMA derzeit zwischen sechs und sieben Prozent dem weltweiten Durchschnittswert von 65 bis 70 Prozent noch deutlich hinterher..

Kartellbehörde in Indien untersucht mögliche Preisabsprachen

Führende Reifenhersteller in Indien sehen sich mit dem Vorwurf konfrontiert, Preise für Pkw-Reifen auf dem heimischen Markt abgesprochen zu haben. Einem Medienbericht zufolge habe die MRTP-Wettbewerbskommission (nach dem „Monopolies and Restrictive Trade Practices Act“) die Hersteller MRF, Apollo Tyres, JK Tyre, Ceat Tyres und Goodyear India offiziell von der anstehenden Untersuchung in Kenntnis gesetzt. Die fünf betroffenen Unternehmen bedienen insgesamt über 80 Prozent des indischen Pkw-Reifenmarktes; MRF als Marktführer 24 Prozent, Apollo Tyres 22 Prozent, JK Tyre 17 Prozent, Ceat 14 Prozent sowie Goodyear sechs Prozent.

Auch gegen Nutzfahrzeugreifenhersteller gibt es offenbar entsprechende Anschuldigungen, heißt es weiter in den Berichten. Eine formelle Untersuchung sei allerdings nicht im Gange..

Sprechen Hersteller in Südafrika Preise ab?

Vermutlich sind die Reifenhersteller Dunlop Tyres International (Pty) Ltd. – eine Tochter von Apollo Tyres aus Indien – und Bridgestone South Africa (Pty) Ltd. aus Südafrika in illegale Preisabsprachen verstrickt.

Das jedenfalls glaubt die südafrikanische Wettbewerbskommission. Laut einer Mitteilung von gestern haben Beamte vergangenen Freitag Büros der beiden Reifenhersteller nach Beweisen durchsucht. Ebenfalls einen Besuch der Wettbewerbshüter bekam das Büro der „Tyre Manufacturers Conference“, des nationalen Reifenherstellerverbandes.

„Wir können die Razzia bestätigen. Wir werden vollständig mit der Kommission kooperieren“, so ein Sprecher von Bridgestone in Südafrika laut Reuters. „Wir sehen der Untersuchung gelassen entgegen.

Wir glauben nicht, dass wir etwas Ungehöriges getan haben.“ Dunlop Tyres International wollte sich zu den laufenden Untersuchungen nicht äußern. Dem Herstellerverband wirft die Kommission vor, als „Plattform für Kaffeerunden“ gedient zu haben, während derer Gespräche über Preisabsprachen stattgefunden haben sollen.

Die Wettbewerbskommission wurde aufgrund eines Hinweises tätig, Reifenhersteller in Südafrika würden ihre Preise stets zur selben Zeit und im selben Rahmen anpassen. Die Kommission wird ihre Untersuchung voraussichtlich innerhalb eines halben Jahres abschließen, also bis zum 2. Oktober 2008.

Tyrexpo 2009: Äußerst positive Zeichen

Auf der nächsten Tyrexpo Asia, die vom 24. bis zum 26. März 2009 in Singapur stattfindet, erwarten die Veranstalter wieder zahlreiche Reifenhersteller unter den Ausstellern.

Wie ECI International dazu in einer Mitteilulng schreibt, werde sich etwa Apollo Tyres – führender Reifenhersteller Indiens – zum zweiten Mal mit einem Stand auf der Tyrexpo Asia präsentieren. Auch Linglong aus China oder Großhändler Hercules aus Kanada werden erneut auf der Messe präsent sein, die im Singapore Expo Centre stattfinden wird. „Wir haben bereits eine hervorragende Reaktion der Aussteller, seitdem wir Reservierungen annehmen.

Die Zeichen für die nächste Messe sind also äußerst positiv“, so Rowena Suthers, ECI-Direktorin. Die Singapurer Behörden haben die Tyrexpo darüber hinaus nun erstmals den Status einer „Approved International Fair“ verliehen und damit die internationale Bedeutung der Fachmesse am südöstlilchen Zipfel Asiens unterstrichen..

Apollo liefert jetzt auch für Skoda Fabia

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Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat zwei weitere Automobilhersteller zur Liste seiner Erstausrüstungskunden hinzugefügt. Neben deam „Santro Xing“ von Hyundai, der ab diesem Monat auch auf Acelere-Reifen ausgeliefert wird, rüstet das Unternehmen auch den Skoda Fabia aus, der Ende Januar 2008 in Indien eingeführt wurde und auch dort montiert wird. Auf dem Skoda wird ebenfalls das Profil Acelere montiert.

Apollo Tyres ist in der Erstausrüstung mit Pkw-Reifen bereits vertreten bei Herstellern wie Maruti Suzuki, Tata Motors, Mahindra & Mahindra, General Motors, Force Motors und Premier Motors. Apollo liefert dabei Reifen aus dem kompletten Pkw-Reifensortiment.

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Apollo investiert in heimischen Pkw-Reifenmarkt

Apollo Tyres will nicht nur rund 200 Millionen Euro in die Errichtung einer Reifenfabrik in Ungarn investieren, sondern hat darüber hinaus auch große Pläne auf dem indischen Pkw-Reifenmarkt. So hat der indische Reifenhersteller etwa ein Investitionsprogramm in Höhe von 7,5 Milliarden Rupien aufgelegt (120 Millionen Euro). Im Rahmen dieses Programms entstehen zwei neue Fabriken in Indien und eine weitere wird ausgebaut.

Indien immer interessanter für westliche Hersteller

Einem Bericht der indischen Zeitung Business Standard zufolge plane nicht nur Yokohama eine eigene Produktonsstätte in Indien, sondern auch die europäischen Unternehmen Michelin und Pirelli. Details zu den etwaigen Planungen werden allerdings nicht genannt. Es gehe darum, sich eine gute Ausgangsbasis auf dem indischen Markt zu sichern, dessen lokale Hersteller wie etwa Apollo Tyres, Ceat, MRF und auch JK Tyre gerade ihre Kapazitäten zum Teil deutlich ausbauen.

Indische Reifenhersteller rufen nach Steueränderungen

(Tire Review/Akron) Die Reifenhersteller in Indien wünschen sich eine Änderung der derzeitigen Besteuerung in dem Land. Demnach müssen derzeit auf zur Reifenherstellung benötigte Rohmaterialien wie Naturkautschuk höhere Steuern (20 Prozent) bezahlt werden als auf fertige Produkte wie Reifen (zehn Prozent). Dies – so die indische Automotive Tyre Manufacturers Association (ATMA) – öffne billigen Reifenimporten beispielsweise aus China Tür und Tor.

„Es ist an der Zeit diese inverse Steuerstruktur zu korrigieren. Denn dadurch ist es billiger, Reifen aus dem Ausland zu importieren, als sie hier im Land selbst zu produzieren. Dies führt zu einer deutlichen Benachteiligung der hier heimischen Hersteller“, meint Onkar Kanwar, Chairman des indischen Herstellers Apollo Tyres.

Apollo Tyres erhält Preis für Retail-Konzept

Apollo Tyres – führender Reifenhersteller in Indien – setzt gleichfalls die Standards im Retail-Segment. Das Unternehmen mit Sitz in Gurgaon (Haryana) hat nun den „In-store Asia Visual Merchandising & Retail Signage Award“ für sein Konzept erhalten, das man für die indische Handelskette National Tyres entwickelt und dort auch umgesetzt hatte. Es gehe dabei um die „Schaffung einer Einrichtung von Weltklasse“, so der Hersteller, der sich mit seinem Konzept auch bewusst an weibliche Autofahrer wenden will.

Ungarn-Werk soll Apollo 240 Millionen Euro Umsatz bringen

Wenn der in Ungarn geplante Neubau des Apollo-Reifenwerkes seine Produktion aufgenommen hat, soll der Standort dem Unternehmen jährlich etwa 350 Millionen Dollar (rund 240 Millionen Euro) Umsatz in die Kasse spülen. Das meldet der Online-Newsdienst DNA India unter Berufung auf einen Sprecher des indischen Reifenherstellers. „Derzeit planen wir nicht, in Europa auch Nutzfahrzeugreifen zu fertigen“, wird Sunam Sarkar, Chief of Corporate Strategy and Marketing bei Apollo Tyres, in dem Bericht darüber hinaus zitiert.

Dieses Marktsegment wolle man zunächst weiterhin mithilfe von in den eigenen Werken in Indien und Südafrika produzierten Reifen bedienen. Die in dem geplanten ungarischen Werk gefertigten Pkw-Reifen will man seinen Worten unter anderem Suzuki und General Motors andienen, aber natürlich auch im Ersatzgeschäft vermarkten. „Wir haben exzellente Kontakte zu Suzuki und General Motors.

Suzuki hat ein Werk in Ungarn und General Motors mehrere in Europa. Da macht es Sinn, mit diesen beiden Partnern über OE-Lieferungen zu sprechen“, soll Sarkar des Weiteren gesagt haben..