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Apollo Tyres will Fabrik in Osteuropa bauen

Der größte indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat ganz offenbar bereits konkrete Pläne für die Errichtung einer Pkw-Reifenfabrik in Osteuropa. Wie indische Medien berichten, werde derzeit eine „Machbarkeitesstudie“ erstellt, die Kosten und Nutzen einer solchen Investition in Relation bringt. Die Studie werde im ersten Quartal des kommenden Jahres fertig sein, wird Neeraj R.

S. Kanwar zitiert, Joint Managing Director und Chief Operating Officer des Reifenherstellers. Eine entsprechende Reifenfabrik in Europa soll Apollo Tyres dabei helfen, die Umsätze von derzeit rund einer Milliarde Dollar auf dann zwei Milliarden Dollar zu steigern (bis 2010).

Auch werde dann der Anteil am Umsatz, den das Unternehmen auf dem heimischen indischen Markt erzielt, von derzeit 50 auf dann 30 Prozent sinken (bis 2012). Wie Kanwar weiter zitiert wird, solle die Reifenmarke Apollo in Europa als Premiummarke am Markt platziert werden, wobei eine eigene Vertriebskette helfen solle. Darüber hinaus wolle der führende indische Reifenhersteller bereits im kommenden Jahr eine Tochtergesellschaft in Deutschland oder in der Schweiz gründen.

Apollo: Bruderstreit geht wohl nicht vor Gericht

Ob sich der Company Law Board (CLB) im indischen Chennai mit der Petition von Narinder Jeet Kanwar formell wird beschäftigen können, wird vom Reifenhersteller Apollo Tyres, dessen Chairman und Managing Director Onkar S. Kanwar sowie Juristen bestritten. Einer Meldung des Business Standard aus Indien zufolge düften Eingaben an das Quasi-Gericht nur durch Personen oder Institutionen gemacht werden, die wenigstens zehn Prozent der Anteile am Unternehmen halten, das von einer Untersuchung bedroht ist.

Dies sei im vorliegenden Fall aber nicht gegeben. Narinder Jeet Kanwar sei kein Aktionär, so Apollo-Offizielle nun, folglich sei er nicht eingabeberechtigt. Narinder Jeet Kanwar hatte seinen älteren Bruder Onkar S.

Kanwar beschuldigt, „Manipulationen, Betrug und Insiderhandel“ begangen zu haben, um die Kontrollmehrheit im Unternehmen zu erlangen. Unterdessen wird erwartet, dass sich auch der indische Reifenhandelsverband All India Tyre Dealers Federation (AITDF) einmischen wird, schreibt die Zeitung weiter. Der Verband beklage, Apollo Tyres würde einige Händler gegenüber anderen bevorteilen.

Er betont aber gleichzeitig, dass man Narinder Jeet Kanwar im Bruderstreit nicht unterstützen wolle. Man wolle lediglich die aktuelle Situation nutzen, um sich in der eigenen Angelenheit Gehör zu verschaffen..

MRF-Reifen garantieren Zufriedenheit in Indien

Einer TNS-Umfrage in Indien zufolge sind Lkw-Reifen vom indischen Hersteller MRF Ltd. diejenigen mit der höchsten Zufriedenheitsgarantie. Verfolgt wird MRF dabei von Nutzfahrzeugreifen des Herstellers Ceat Ltd.

Der Studie „TNS TruckTrac 2007“ zufolge sei MRF nicht nur die Marke, die die höchste Zufriedenheit garantiere. Sie sei vielmehr auch die am häufigsten gekaufte Reifenmarke auf dem indischen Nutzfahrzeugreifenmarkt. In Bezug auf die Nutzung werde MRF wiederum von Apollos Nutzfahrzeugreifen gefolgt, heißt es dazu in einer TNS-Veröffentlichung.

Das Meinungsforschungsinsitut hatte rund 6.000 Kunden befragt, schreibt The Economic Times..

Apollo freut sich über sinkende Rohstoffkosten

Der indische Marktführer Apollo Tyres konnte während der vergangenen sechs Monate ganz deutlich von den weltweit sinkenden Rohstoffkosten profitieren. Wie der Reifenhersteller nun meldet, steigen die Nettogewinne im Quartal von Juli bis September sowie im Halbjahr von März bis September deutlich an; Apollos Geschäftsjahr läuft von April bis März. Während die Umsätze im Berichtsquartal mit 10,8 Milliarden Rupien (192,2 Millionen Euro) nahezu konstant blieben, konnte der Reifenhersteller seinen Nettogewinn von 182,2 auf 576,1 Millionen Rupien mehr als verdreifachen (+216 Prozent auf jetzt 10,2 Millionen Euro).

Betrachtet man die sechs Monate bis Ende September ergibt sich ein ähnliches Bild. Der Halbjahresumsatz stieg um 9,8 Prozent von 20,3 auf 22,3 Milliarden Rupien (395,1 Millionen Euro) an. Der Nettogewinn stieg unterdessen sogar um 276 Prozent an.

Während Apollo Tyres im Berichtshalbjahr 2006 noch einen Nettogewinn von 298,7 Millionen Rupien (5,3 Millionen Euro) ausweisen konnte, waren dies im aktuellen Halbjahr bereits 1,123 Milliarden Rupien (19,9 Millionen Euro). Laut Chairman und Managing Director Onkar S. Kanwar erwarte man für das zweite Halbjahr des Geschäftsjahres allerdings wieder steigende Rohstoffkosten, was sich auf die Ergebnisse niederschlagen werde.

Apollo ernennt neues Board-Mitglied

Apollo Tyres hat ein neues Mitglied in seinen Board of Directors aufgenommen. Wie der indische Reifenhersteller meldet, werde Arun Purwar künftig Verantwortung beim Marktführer übernehmen. Purwar war zuletzt (2002 bis 2006) Chairman der State Bank of India, Indiens größter und erfolgreichster Bank.

Apollo will OE-Aufträge, aber verzichtet beim 2.000-Euro-Auto

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hofft auf Erstausrüstungsaufträge von Skoda und Hyundai. Apollo ist zwar bereits ein Erstausrüstungspartner beim indischen Fahrzeughersteller Tata, will sich aber nicht an dem Vergabeverfahren für das 2.000-Euro-Billigauto beteiligen, das Tata bauen will.

Begründung: Die wenigstens zu Beginn erwarteten Stückzahlen seien zu gering. Dafür sind die indischen Wettbewerber JK Tyres und MRF Tyres als OE-Partner für Tata bei diesem Projekt im Gespräch, schreibt „The Economic Times“..

Verkaufsstellen von Apollo Tyres in frischem Outfit

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Mit mehr als 4.000 Verkaufsstellen in Indien, davon über 2.500 exklusiv an den Reifenhersteller gebunden, sowie gut 900 Verkaufsstellen in Südafrika, davon 190 „akkreditierte“, ist Apollo Tyres (Hauptmarke Dunlop) bereits stark im Einzelhandelsgeschäft verankert.

Jetzt hat das Unternehmen im indischen Patiala (Bundesstaat Punjab) einen Betrieb mit den modernsten Einrichtungen vorgestellt, der als Muster für weitere Outlets in den Metropolen des Landes und „A-Klasse-Städten“ dienen soll. Der Betrieb von National Tyres in Patiala soll gerade auch für Frauen als Einkaufsgruppe ausgelegt sein. Jeder Verkaufsraum ist konsequent in zwei Zonen unterteilt: In der einen werden Pkw-, in der anderen 4×4-Reifen angeboten.

Die nächsten drei nach diesem Vorbild gestalteten Betriebe werden in Mumbai, Delhi und Chennai eröffnet, ca. hundert dieser „State-of-the-art-Outlets“ sollen in 2008 entstehen.

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Indischer Reifenhersteller will Krankenhaus bauen

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat bekannt gegeben, ein Krankenhaus mit allen erdenklichen Hightech-Einrichtungen bauen zu wollen. Das Krankenhaus soll auf dem Gelände bei Kalamassery errichtet werden, auf dem noch eine Reifenfabrik steht, deren Fertigung allerdings an einen anderen Standort verlagert werden soll. Das Unternehmen hat ein ähnliches First-Class-Hospital bereits in Haryana (Gurgaon) realisiert und sieht das Projekt als Teil der Diversifikationsstrategie.

Auf dem Gelände des geplanten Krankenhauses sollen auch ein Ayurveda-Resort und ein Altenheim errichtet werden. In der mit dem Equipment aus Kalamassery errichteten neuen Reifenfabrik in Irapuram (Ernakulam) sollen arbeitstäglich 10.000 Lkw-Reifen gefertigt werden, sämtliche 1.

300 Mitarbeiter sollen mitumziehen. Dafür entstehen in dem geplanten Krankenhaus-/Ayurveda-/Altenheimanlage ca. 500 neue Jobs.

Preiserhöhungen bei Naturkautschuk begünstigen Synthetikkautschuk

Die weiter steigenden Preise für Naturkautschuk veranlassen die ersten Reifenhersteller, den verstärkten Einsatz von Synthesekautschuk zur Kompensation zu prüfen. Da die höheren Preise für Naturkautschuk die Profitabilität des indischen Reifenherstellers Apollo Tyres empfindlich beeinträchtigen, will dieser den Anteil von synthetischem Kautschuk in der Reifenherstellung möglichst verdoppeln, so Onkar S. Kanwar, Chairman des Unternehmens.

Naturkautschuk repräsentiere in etwa 50 Prozent aller Reifenproduktionskosten und Apollo verbraucht mehr als 150.000 Tonnen jährlich..

Indischer Reifenhersteller will „umziehen“

Der indische Reifenhersteller Premier Tyres, der zur Apollo-Gruppe gehört, hat bekannt gegeben, für das Werk Kalamassery einen anderen Standort in Kerala zu suchen. Das erlaube es dem Unternehmen, die Produktionskapazität zu erhöhen, moderneres Equipment aufzustellen und bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen. Das bisherige Werksgelände soll anderweitig genutzt werden: Bereits Ende letzten Jahres waren die Arbeiter von Kalamassery zeitweise in Streik getreten, weil durchgesickert war, dass dort ein Ayurveda-Resort und nicht – wie ursprünglich geplant – Wohnraum für die Mitarbeiter errichtet werden sollte.

Apollo hatte darauf hingewiesen, dass die Fabrik von Kalamassery im Vergleich zu einem anderen Konzernreifenwerk in Perambra unwirtschaftlich sei. Jetzt heißt es, das Unternehmen prüfe noch verschiedene Optionen für das bisherige Werksgelände und wolle die Öffentlichkeit informieren, sobald die Pläne spruchreif sind..