Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat einen neuen Direktor für seine drei Produktionsstätten in Indien sowie die jeweils zwei Fabriken in Südafrika und in Simbabwe ernannt. Satish Agarwal werde auch „für weitere zukünftige Produktionsstätten“ zuständig sein, schreibt Apollo in einer Mitteilung. Der Hersteller hatte Ende des vergangenen Jahres sogar Interesse an der Errichtung einer neuen Reifenfabrik in Mecklenburg-Vorpommern gezeigt.
Apollo Tyres will künftig stärker auf die Fertigung und Vermarktung von radialen Nutzfahrzeugreifen in Indien setzen. Wie die Economic Times India schreibt, wolle der Hersteller die entsprechenden Produktionskapazitäten im Werk in Vadodara (Bundesstaat Gujarat) innerhalb der kommenden fünf bis sechs Monate verdoppeln. Derzeit werden dort täglich rund 300 radiale Lkw-Reifen unter der Marke „Regal“ gefertigt, die vom kürzlich übernommenen südafrikanischen Hersteller Dunlop Tyres International stammt.
Für die Erweiterung auf 600 Reifen täglich müsse der Hersteller lediglich bis zu fünf Millionen Euro investieren, da es sich um eine „modulare Erweiterung“ handelt, so Neeraj R. S. Kanwar, Joint Managing Director und COO des Unternehmens.
Bisher seien in die Fertigung von radialen Nutzfahrzeugreifen in Indien knapp 16 Millionen Euro investiert worden. Man habe nun eine rund einjährige „Pilotphase“ abgeschlossen und wolle nun zur Serienfertigung übergehen. Der Anteil an radialen Nutzfahrzeugreifen in Indien liegt immer noch unter fünf Prozent.
Unterdessen gab Apollo Tyres bekannt, man sei in Gesprächen über die Lieferung von Pkw-Reifen für in Indien vermarktete Autos der Hersteller Skoda, Volkswagen und Daimler. Daheim beliefere Apollo bereits Unternehmen wie Maruti Suzuki, Tata Motors und General Motors..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-01-09 00:00:002023-05-17 11:08:24Apollo nimmt Serienfertigung von Lkw-Radialreifen auf
Während der indische Reifenmarkt nach Output während der vergangenen fünf Jahre um durchschnittlich 9,69 Prozent gewachsen ist, rechnen Experten auch während der kommenden fünf Jahre mit einem Wachstum zwischen neun und zehn Prozent jährlich. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 (April 2006 bis März 2007) seien in Indien 73,6 Millionen Reifen gefertigt worden, was einem Gewicht von 1,1 Millionen Tonnen entspricht. Damit erlösten die lokalen Reifenhersteller umgerechnet rund 3,3 Milliarden Euro.
Unter den in Indien fertigenden Unternehmen gilt MRF mit einem Anteil von 22 Prozent als größter Hersteller gefolgt von Apollo Tyres (21 Prozent), JK Tyre & Industries (18 Prozent) und Ceat (13 Prozent). Während der Output bei Lkw-Reifen – immerhin rund 57 Prozent des Marktes gemessen in Tonnen – mit 7,85 Prozent leicht unterdurchschnittlich wuchs, stieg der Output bei Llkw-, Motorrad- und Pkw-Reifen mit 15, 16 bzw. 14 Prozent überdurchschnittlich.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-01-02 00:00:002023-05-17 11:08:35Output in Indien mit zweistelligem Wachstum
Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd. wendet sein Expansionsstreben in viele Richtungen. Erst kürzlich berichtete die NEUE REIFENZEITUNG, eine Apollo-Delegation habe einen Standort im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns für die Errichtung einer Reifenfabrik begutachtet, die sich der Hersteller rund 500 Millionen Euro kosten lassen wolle.
Nun melden lokale indische Medien, der führende Hersteller des Landes stehe „kurz vor der Übernahme eines Reifenherstellers in Südostasien“. Die Akquisition werde Anfang 2008 beschlossen, heißt es dort unter Berufung auf Aussagen von Sunam Sarkar, Chief of Corporate Strategy and Marketing bei Apollo Tyres. Sarkar wolle zum jetzigen Zeitpunkt allerdings keine Stellung zum möglichen Übernahmekandidaten oder der Transaktionssumme nehmen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/41093_120231.jpg197150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-12-21 00:00:002023-05-17 11:08:37Apollo Tyres kauft in Südostasien dazu
Der Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd. hat sich bekanntlich zum Ziel gesetzt, mithilfe des Investments von einer Milliarde Rupien (18,3 Millionen Euro) einem indischen Tennisspieler bis zum Jahre 2018 erstmals zu einem Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier zu verhelfen. Gelingen soll dies über ein Förderprogramm, wobei man für den Aufbau junger Talente den indischen Tennisprofi Mahesh Bhupathi als Partner gewinnen konnte.
In ersten Sichtungstrainings wurden gerade erst 40 vielversprechende Jugendliche im Alter zwischen sechs und 14 Jahren vorausgewählt, von denen man dann letztlich fünf bis zehn in das Förderprogramm aufnehmen will. Die Bekanntgabe der Finalkandidaten ist für den 23. Dezember angekündigt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-12-17 00:00:002023-05-17 11:08:50Reifenhersteller Apollo Tyres auf der Suche nach Tennistalenten
Vor dem Hintergrund erwarteter Preissteigerungen stieg der Aktienkurs des indischen Reifenherstellers Apollo Tyres binnen einer Woche um rund 25 Prozent. Analysten gehen dabei sogar nur davon aus, dass die Preissteigerungen eher moderat im Vergleich zur durchschnittlichen Steigerung der gesamten Branche bleiben werden. Im Laufe des Jahres wurden die Preise in Indien branchenweit um 15 bis 20 Prozent angehoben.
Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres konnte im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres (April bis September) zwar die Umsatzsteigerungen – wie berichtet – nicht auf dem Niveau des Vorjahres halten, dennoch ist der führende Hersteller des Landes zuversichtlich, auch künftig im zweistelligen Prozentbereich zu wachsen. So setze Apollo Tyres etwa groß auf das Geschäft mit EM-Reifen und baut in der Fabrik in Gujarat derzeit die Kapazitäten von zehn auf 60 Tonnen täglich aus. Auch sollen die Exporte künftig noch deutlicher ausgebaut werden.
Derzeit stammen rund 13 Prozent der Umsätze des indischen Teils des Konzerns aus dem Ausland sowie rund 30 Prozent des südafrikanischen Teils. Darüber hinaus richte Apollo Tyres gegenwärtig rund 50 bis 60 sogenannter „Modellshops“ in Indien ein, über die die Absätze forciert werden sollen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-12-10 00:00:002023-05-17 11:05:34Apollo baut auf Exporte und EM-Reifen
Laut Welt Online wird der indische Reifenhersteller Apollo Tyres zukünftig die „Abaqus“ genannte Software des französischen Unternehmens Dassault Systèmes nutzen, um seine Produkte mithilfe von Simulationen nach der Finite-Elemente-Methode (FEM) zu optimieren. Wie es weiter heißt, könne dieses Tool Apollo dabei helfen, in die Rolle eines „bevorzugten Partners der weltweit agierenden Fahrzeughersteller“ hineinzuwachsen. „Die ‚Abaqus’-Software unterstützt uns dabei, unsere Entwicklungsziele in Sachen Leistungsfähigkeit und Design unserer Reifen auf möglichst effizientem Wege zu erreichen“, kommt P.
K. Mohamed, Technologiechef sowie Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Apollo Tyres, in dem Bericht zu Wort. Mithilfe realistischer Simulationen könnten nicht nur die Entwicklungszyklen verkürzt, sondern auch die Kosten reduziert werden, während gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der Reifen davon profitiere.
„Wir haben uns für ‚Abaqus’ entschieden, weil dies ein Weltklassedesignwerkzeug ist, das mit speziellen FEM-Funktionen für die Reifenanalyse aufwarten kann“, wird Mohamed zitiert. Dassault Systèmes selbst bezeichnet die Software demnach als „bevorzugte Simulationslösung der Reifenindustrie”, da ihre robusten Analysefunktionen selbst komplexeste Materialien sowie starke Deformationen derselben berücksichtigen könnten und deshalb äußerst realistische Ergebnisse liefern würden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-12-05 00:00:002023-05-17 11:05:44Reifenentwicklung bei Apollo soll von Simulationssoftware profitieren
Für das kommende Geschäftsjahr erwartet der indische Reifenhersteller Apollo Tyres eine Umsatzsteigerung in Höhe von 20 Prozent. Dies jedenfalls sagte Joint Managing Director Neeraj Kanwar nun gegenüber lokalen Medien. Im vergangenen Geschäftsjahr 2006/2007 (April bis März 2007) hatte Apollo einen Umsatz in Höhe von 43 Milliarden Rupien (741,5 Millionen Euro) gemacht, wobei 33 Milliarden Rupien dabei direkt aus Indien stammten, während die verbleibenden zehn Milliarden Rupien durch die neu erworbene Tochtergesellschaft Dunlop Tyres International in Südafrika beigesteuert wurde.
Erst vor einer Woche hieß es, der indische Reifenhersteller Apollo Tyres arbeite an einer Machbarkeitsstudie für eine neue Reifenfabrik in Osteuropa. Nun macht eine Nachricht die Runde, wonach offenbar auch Mecklenburg-Vorpommern von den Indern als möglicher Standort für die Produktionsstätte in Betracht gezogen wird. Wie MVregio News aus Rostock unter Berufung auf den Bundestagsabgeordneten Ulrich Adam (CDU) berichtet, habe Apollo Tyres über die Münchener Unternehmensberatung Kienbaum entsprechende Unterlagen zu den Standorten Lubmin, Greifswald-Ladebow und Pommerndreieck angefordert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-11-27 00:00:002023-05-17 11:06:05Baut Apollo Tyres am Ende sogar in Deutschland?