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Aussperrung bei Apollo Tyres beendet

Wie indische Medien unter Berufung auf Unternehmensaussagen melden, ist die Aussperrung der Apollo-Tyres-Mitarbeiter am Produktionsstandort in Perambra (Kochi/Indien) des Reifenherstellers beendet. Damit könnten die Beschäftigten der Fabrik, in der Nutzfahrzeugreifen radialer Bauart für Lkw und Busse gefertigt werden, wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, heißt es. Zur Lösung des Konfliktes zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite, der am 14.

August mit einem Streik begonnen und zwei Tage später dann zu der Aussperrung geführt hatte, sollen Regierungsoffizielle des Landes eine entscheidende Rolle gespielt. Offenbar hat deren Vermittlung zwischen den Parteien zu einem Einlenken Gewerkschaft geführt, die sich Money Control zufolge nun jedenfalls nicht länger gegen die geplante Erhöhung der Prodiktionskapazität des Standortes zu sperren scheint. „Wir danken dem Arbeitsminister und seinen Komissionsmitgliedern für ihre unterstützende Vermittlerrolle, die uns geholfen hat, den Konflikt zu lösen.

Wir wollen konstruktiv mit den Gewerkschaften zusammenarbeiten, um weitere Investitionen in unser Werk Perambra vorantreiben zu können“, wird Satish Sharma, Chief India Operations bei Apollo Tyres Ltd., in einem Bericht des Newsdienstes zitiert..

Neunte Apollo-Fabrik wird 2009 fertiggestellt

Der Reifenhersteller Apollo Tyres verfügt über vier Fabriken im Heimatland Indien und über vier weitere in Afrika. Die neunte Produktionsstätte soll im späteren Verlauf des Jahres 2009 in Oragadam vor den Toren Chennais die Fertigung aufnehmen. Das neue Werk ist auf eine Tageskapazität von 200 Tonnen ausgelegt, die für die Produktion von sieben Millionen Pkw-Radialreifen jährlich vorgesehen sind – jedenfalls in der ersten Ausbauphase, die bereits ca.

200 Millionen Euro verschlingen dürfte. Nach einem Bericht der Hindu BusinessLine sollen die Profile für den Einsatz auf indischen Straßen bestimmt sein. Apollo verfüge, heißt es weiter, über ein Netzwerk von mehr als 4.

000 Verkaufsstellen in Indien, von denen 2.500 Exklusivdistributeure sind. In Afrika zählt das Vertriebsnetz mehr als 900 Outlets, von denen 190 unter dem Namen „Dunlop Zones“ an das Unternehmen gebunden sind.

Diagonaler Lkw-Reifen für indischen Markt schafft 100.000 km

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Mit dem „XT-100K” genannten Lkw-Reifen für den indischen Markt hat Apollo Tyres einen neuen Nutzfahrzeugreifen diagonaler Bauart vorgestellt, der in Bezug auf die mit ihm erzielbare Laufleistung als erster seiner Art die Marke von 100.000 Kilometern erreichen können soll. Das etwa 20-prozentige Plus gegenüber dem sonst üblichen Durchschnittswert irgendwo zwischen 75.

000 und 80.000 Kilometern werde die Erwartungen der Kunden „dramatisch“ verändern, ist der Hersteller überzeugt. Mit dem neuen Reifen wird die Messelatte für das Diagonalreifensegment ein gutes Stück weiter nach oben verschoben, heißt es vonseiten des Unternehmens, das sich angesichts des im indischen Markt immer wichtiger werdenden Themas Laufleistung mit dem „XT-100K” bestens vorbereitet auf die diesbezüglichen Ansprüche der Kundschaft sieht.

„Wir haben den ‚XT-100K’ speziell für diejenigen entwickelt, die ihre Reifenkosten minimieren wollen, ohne dafür auf Radialreifen wechseln zu müssen. Man kann es getrost als Durchbruch in der Diagonalreifentechnologie bezeichnen, wenn sich mit einem Reifen wie unserem neuen ‚XT-100K’ eine im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten 20 Prozent höhere Laufleistung erzielen lässt“, meint Satish Sharma, Chief India Operations bei Apollo Tyres Ltd. Zurückgeführt wird das Laufleistungsplus auf die Verwendung einer innovativen Laufflächenmischung, wobei über- bzw.

untereinander zwei Lagen mit unterschiedlichen Spezifikationen zum Einsatz kommen. Davon verspricht sich Apollo Tyres einen geringeren Abrieb – insbesondere im normalerweise stärker beanspruchten Schulterbereich des Reifens. Innovative Ruße in der Mischung des „XT-100K“ sollen ebenfalls zu einem niedrigeren Abrieb beitragen und zudem eine höhere Schnittresistenz gewährleisten.

Apollo beginnt erneute Standortsuche

Nachdem der ursprünglich fest geplante Standort für ein 200-Millionen-Euro-Reifenwerk im nordungarischen Städtchen Gyöngyös „gestorben“ ist, sucht der indische Reifenhersteller Apollo Tyres jetzt nach Alternativen. Diese Suche könnte sich allerdings über Monate hinziehen, erklärte dieser Tage ein Repräsentant des Reifenherstellers der nationalen Presse. Beworben haben sich bereits zahlreiche ungarische Gemeinden, aber auch von slowakischer Seite gebe es eine wachsende Anzahl von Kontaktaufnahmen.

Immer mehr Interessenten für Apollo-Fabrik

Mittlerweile haben sich 40 Gemeinden bei den zuständigen ungarischen Behörden gemeldet, die ein Reifenwerk der indischen Firma Apollo Tyres gerne auf ihrem Gebiet hätten, meldet der Informationsdienst „hvg.hu“. Apollo Tyres habe demnach erklärt, dass ein Reifenwerk sowie ein Technologiezentrum in Ungarn nicht weiter als eine Stunde von Budapest entfernt liegen dürfe, ansonsten würde man ein anderes Land als Standort in Betracht ziehen.

27 Interessenten für Apollo-Fabrik (Update)

Nachdem Apollo Tyres den Bau einer Reifenfabrik am Standort Gyöngyös abgeblasen hat, sind 27 (!) Bewerbungen von ungarischen Gemeinden beim Wirtschaftsministerium, das zugleich für die nationale Entwicklung zuständig ist, eingegangen. Ob der Reifenhersteller allerdings am Land Ungarn als Investitionsstandort für das 200-Millionen-Euro-Projekt festhält oder sich für ein Nachbarland entscheidet, haben die Inder noch nicht erklärt. Die 27 Gemeinden haben in einer gemeinsamen Deklaration zu Papier gebracht, dass Ungarn dieses Investment begrüßen würde und man bereit sei, Apollo Tyres bei der Ansiedlung zu unterstützen.

Aussperrung bei Apollo noch nicht beendet (Update)

Frühestens morgen setzen sich Vertreter der zuständigen Behörden, des Managements und der Arbeiter von Apollo Tyres zusammen, um zu einer Einigung zu gelangen und die Aussperrung zu beenden. „TheHinduBusinessLine“ hat inzwischen Gründe genannt, warum es zu dem Konflikt und zu zwischenzeitlichen Streikmaßnahmen in Teilen der Fabrik von Perambra gekommen ist: Das Unternehmen hatte in das Equipment investiert, um die Kapazität von 280 Tonnen arbeitstäglich auf 318 Tonnen zu steigern. Diese Steigerung ist ausgeblieben im Wesentlichen weil es bei Schichtwechseln zu Leerlaufzeiten an den Maschinen gekommen ist und die Arbeiter sich weigerten, die Schichtübergabe im Sinne einer optimalen Maschinenauslastung zu gewährleisten.

Ferner waren die Arbeiter nicht mit Veränderungen im Produktmix einverstanden, die Apollo Tyres initiiert hatte. Einige Exportaufträge wie auch Fertigung für den Inlandsbedarf sind betroffen und haben bereits Unternehmensplanungen hinfällig gemacht..

Schlichter für Apollo-Auseinandersetzung gesucht (Update)

Am 14. August hatten Arbeiter der Reifenfabrik von Apollo Tyres in Perambra die Arbeit niedergelegt, zwei Tage später hatte das indische Unternehmen mit Aussperrung geantwortet. Jetzt hat Apollo die Regierung des Bundesstaates Kerala um Vermittlung ersucht.

Die Gewerkschaften stünden den Investitionen, die das Unternehmen in die Fabrik gesteckt hat und die eine Kapazitätserhöhung bewirken sollen, „negativ und nicht kooperativ“ gegenüber, heißt es in einem Unternehmensstatement. In der Fabrik sind derzeit 2.700 Menschen beschäftigt.

Michelin will 70 „Tyre Plus“-Stationen in Indien in 4 Jahren

Im Frühjahr hatte Michelin die erste unter dem Namen „Tyre Plus“ firmierende Filiale in Indien eröffnet. Dort werden auf 370 Quadratmeter Verkauftsfläche nicht nur die Konzernmarken Michelin und BFGoodrich, sondern auch Wettbewerberfabrikate und das auch in westlichen Ländern gängige Zubehörprogramm verkauft. Michelin will in diesem rasant wachsenden Wachstumsmarkt in den nächsten vier Jahren landesweit etwa 70 weitere Läden nach dem Vorbild des ersten „Tyre Plus“-Outlets in Tiruppur in Betrieb nehmen, heißt es in der hauseigenen Broschüre „BIB Journal“.

Aussperrungen bei Apollo Tyres

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat am Wochenende seine Arbeiter aus der Fabrik in Perambra (Kochi), in der Pkw- und Lkw-Reifen hergestellt werden, ausgesperrt. Unlängst hatte das Unternehmen noch in die Erhöhung der Kapazitäten investiert, aber Streikmaßnahmen der Arbeiter aus den verschiedensten Gründen haben dazu geführt, dass das angestrebte Fertigungsvolumen verfehlt wurde..