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Große Investitionen von Apollo Tyres geplant

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Während der kommenden fünf Jahre will der indischen Reifenhersteller 30 Milliarden Rupien (gut 480 Millionen Euro) in neue bzw. die Erweiterung bestehender Reifenwerke investieren. Die Mittel sollen dabei laut Neeraj Kanwar, Vice Chairman sowie Joint MD bei Apollo Tyres, unter anderem in den Standort Chennai fließen, der schon im kommenden Jahr die Produktion aufnehme.

Allein zwölf Milliarden Rupien (etwa 195 Millionen Euro) sind demnach allerdings auch für den Neubau eines Reifenwerkes in Osteuropa bereits fest eingeplant. Investieren wolle Apollo zudem in sein EM-Reifenwerk in Vadodara, heißt es weiter in indischen Medienberichten..

Standortsuche für indisches Michelin-Werk kurz vor dem Ende

Schon lange ist immer wieder die Rede davon: Nach Scheitern des Joint Ventures zwischen Michelin und dem indischen Hersteller Apollo Tyres vor rund drei Jahren wurde den Franzosen immer wieder nachgesagt, sie würden nun ein eigenes Reifenwerk in Indien bauen wollen. Ein konkretes Statement dazu hat Michelin bislang nicht abgegeben, auch wenn man die schon des Öfteren in der Öffentlichkeit getätigten Äußerungen von Konzernchef Michel Rollier, wonach das Unternehmen dieses Land zu denen mit Wachstumspotenzial zählt, durchaus als vages Indiz für einen möglichen Werksneubau in Indien werten könnte. Solcherlei Interpretationen sind nun allerdings offenbar gar nicht mehr nötig, denn in einem Interview mit der indischen Zeitung The Economic Times hat Didier Miraton, geschäftsführender Partner der Michelin-Gruppe, entsprechende Planungen bestätigt.

Mehr noch: Miraton hat gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben, dass die Suche nach dem Standort des Michelin-Reifenwerkes kurz vor ihrem Ende stehen soll. “Wir glauben an den indischen Markt, der ein sehr großes Potenzial hat – insbesondere nachdem sich das Straßennetz und die Infrastruktur des Landes so schnell entwickeln”, wird Miraton von der Economic Times zitiert. .

Preiserhöhung bei Apollo Tyres in Planung

Laut Reuters will Apollo Tyres im Dezember Preiserhöhungen im Bereich von drei bis vier Prozent umsetzen. Das hat die Nachrichtenagentur von Sunam Sarkar, Chief of Corporate Strategy & Marketing bei dem indischen Reifenhersteller, erfahren. Ohne dass nähere Details genannt werden, sollen sich nach dessen Worten die im bisherigen Jahresverlauf vorgenommen Preiserhöhungen Apollos positiv auf die Gewinn-Marge des Unternehmens ausgewirkt haben.

Ab Januar Apollo-Niederlassung in Deutschland?

Wie die Economic Times des Landes berichtet, will der aus Indien stammende Reifenhersteller Apollo Tyres im Januar kommenden Jahres eine Niederlassung in Deutschland eröffnen. Das geplante Büro soll demnach alle Verkaufs- und Marketingaktivitäten koordinieren sowie auch als Anlaufstelle in technischen Angelegenheiten fungieren. “Wir wollen unsere Zweigniederlassung im Januar in Deutschland eröffnen und damit unsere Geschäfte in Europa unterstützen”, wird Hemant Kaul, Leiter Marketing Europa bei Apollo Tyres, von dem Blatt zitiert.

Dadurch wolle man die Präsenz in dem wichtigen europäischen Markt und die Partnerschaft mit solchen Fahrzeugherstellern wie Volkswagen stärken, heißt es vonseiten des Unternehmens. “Im Rahmen unserer Bemühungen, in Europa stärker Fuß zu fassen, wollen wir uns auf das Verhältnis mit solchen großen Fahrzeugherstellern wie Volkswagen konzentrieren”, so Kaul. Im Nachgang einer Zulieferermesse habe sich jedenfalls bereits ein starkes Feedback vonseiten dieses europäischen Kundens ergeben, soll er darüber hinaus gesagt haben.

Zweistelliges Umsatzplus bei Apollo Tyres, magere Gewinne

Der sicherlich ambitionierteste indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat jetzt das Ergebnis des zweiten Quartals (endete im September) für das Geschäftsjahr 2008/2009 vorgelegt. Demnach stieg der Umsatz um 16,3 Prozent auf gut 190 Millionen Euro, der Gewinn (net profit) brach hingegen um 74 Prozent ein und betrug nur noch magere 2,3 Millionen Euro. Dennoch verbreitet Apollo-Chairman Onkar S.

Kanwar Optimismus: Er glaubt, dass die schlechten Zeiten vorbei sind und es nun darum gehe, nach vorne zu blicken. Und er betont besonders die Erfolge der Anstrengungen bei den Südafrika-Aktivitäten, wo man den Umsatz um fast 30 Prozent steigern konnte. Apollo Tyres musste im letzten Quartal um 40 Prozent angestiegene Rohstoffpreise verschmerzen.

Apollo Tyres bittet Staat um Hilfe gegen chinesische Lkw-Radialreifen

Der führende indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat sich jetzt an die zuständigen nationalen Instanzen gewandt, weil er die Flut billiger Nutzfahrzeug-Importreifen radialer Bauart aus China als Verletzung der Verbraucherinteressen und Bedrohung der indischen Reifenindustrie sieht. Gemäß BusinessLine hat Mitgeschäftsführer Neeraj Kanwar darauf hingewiesen, dass die Warenströme, die für Amerika gedacht gewesen seien, nach Indien umgeleitet werden und die China-Reifen günstiger sind als Diagonalreifen, ja sogar günstiger als die reinen Materialkosten..

Noch ein Reifenhersteller will unter die „Top 6“

Vor allem die beiden koreanischen Reifenhersteller Kumho und Hankook haben ambitionierte Ziele und wollen im Verlaufe der nächsten Jahre zu den Unternehmen hinter den weltweiten “Top Three” der Branche (Michelin, Bridgestone und Goodyear) aufschließen und machen so den etablierten Unternehmen wie Continental, Pirelli, Sumitomo und Yokohama ihren Rang streitig. Jetzt hat auch der indische Reifenhersteller Apollo Tyres, noch auf Rang 16 der Weltrangliste (laut Tire Business), erklärt, innerhalb der nächsten vier bis fünf Jahre auf einen Umsatz von vier bis fünf Milliarden US-Dollar kommen und unter die “Top 6” vordringen zu wollen..

Möglicherweise Preiserhöhungen bei Apollo Tyres

Wie Zeitungen des Landes berichten, will der in Indien beheimatete Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd. möglicherweise noch in diesem Jahr seine Reifenpreise ein weiteres Mal anheben. Wie Chairman Onkar S.

Kanwar am Rande einer Veranstaltung gegenüber Pressevertretern mitgeteilt hat, seien steigende Kosten der Grund für diese Überlegungen. „Die Kosten steigen, und wir müssen die Preise anheben”, soll er gesagt haben..

Der indische Tennisverband und Apollo Tyres auf Konfrontationskurs

Vor einigen Monaten hatte der indische Reifenhersteller Apollo Tyres angekündigt, den nationalen Tennisnachwuchs soweit zu unterstützen, dass in zehn Jahren ein Kandidat für einen Grand-Slam-Sieg aus Indien kommt. Dem Tennisverband All India Tennis Association (AITA) sind inzwischen Zweifel an dem Unterfangen des Reifenherstellers gekommen und er fragt, wo denn die zugesagte Unterstützung für junge Tennisspielerinnen und -spieler bleibe. Gegen die Unterstellung, herzlich wenig Einsatz zu zeigen, wehrt sich Apollo Tyres, ist aber nicht bereit, über das finanzielle Engagement Rechenschaft abzulegen.

Apollo fährt im indischen Handel zweigleisig

Der größte indische Reifenhersteller Apollo Tyres, der für einen Jahresumsatz von ca. 1,2 Milliarden US-Dollar und aktuell auf Rang 17 der globalen Branchenliste steht, hat jetzt eine strategische Entscheidung zum Einzelhandelsgeschäft in dem asiatischen Subkontinent veröffentlicht. Bezüglich des Pkw-Reifengeschäftes habe sich Apollo sowohl eine Luxusautomarke (BMW) als auch Massenhersteller (Maruti und Fiat) als Vorbilder genommen, schreibt „The Economic Times“, und differenziert zwischen Pkw- und Nutzfahrzeug-Outlets, die landesweit Verbreitung finden sollen.

Während Apollo Radial World (ARW) das Pkw-Segment abdeckt, ist Apollo Trust (AT) auf Nutzfahrzeuge fokussiert. Der erste ARW-Shop ist am Standort Patiala bereits eröffnet, zehn weitere sollen noch in diesem Geschäftsjahr folgen. Von den AT-Niederlassungen sind gar hundert geplant.

Als Vorbild dienen die 200 Betriebe in Afrika unter dem Namen „Dunlop Zone“, die Apollo mit der Akquisition des dortigen Reifenherstellers Dunlop Tyres International zugefallen waren. Innerhalb der nächsten zwei Jahre möchte Apollo das Konzept auch in Europa anwenden..