Nachdem Apollo Tyres den Bau einer Reifenfabrik am Standort Gyöngyös abgeblasen hat, sind 27 (!) Bewerbungen von ungarischen Gemeinden beim Wirtschaftsministerium, das zugleich für die nationale Entwicklung zuständig ist, eingegangen. Ob der Reifenhersteller allerdings am Land Ungarn als Investitionsstandort für das 200-Millionen-Euro-Projekt festhält oder sich für ein Nachbarland entscheidet, haben die Inder noch nicht erklärt. Die 27 Gemeinden haben in einer gemeinsamen Deklaration zu Papier gebracht, dass Ungarn dieses Investment begrüßen würde und man bereit sei, Apollo Tyres bei der Ansiedlung zu unterstützen.
Frühestens morgen setzen sich Vertreter der zuständigen Behörden, des Managements und der Arbeiter von Apollo Tyres zusammen, um zu einer Einigung zu gelangen und die Aussperrung zu beenden. „TheHinduBusinessLine“ hat inzwischen Gründe genannt, warum es zu dem Konflikt und zu zwischenzeitlichen Streikmaßnahmen in Teilen der Fabrik von Perambra gekommen ist: Das Unternehmen hatte in das Equipment investiert, um die Kapazität von 280 Tonnen arbeitstäglich auf 318 Tonnen zu steigern. Diese Steigerung ist ausgeblieben im Wesentlichen weil es bei Schichtwechseln zu Leerlaufzeiten an den Maschinen gekommen ist und die Arbeiter sich weigerten, die Schichtübergabe im Sinne einer optimalen Maschinenauslastung zu gewährleisten.
Ferner waren die Arbeiter nicht mit Veränderungen im Produktmix einverstanden, die Apollo Tyres initiiert hatte. Einige Exportaufträge wie auch Fertigung für den Inlandsbedarf sind betroffen und haben bereits Unternehmensplanungen hinfällig gemacht..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-08-20 00:00:002023-05-17 11:23:36Aussperrung bei Apollo noch nicht beendet (Update)
Am 14. August hatten Arbeiter der Reifenfabrik von Apollo Tyres in Perambra die Arbeit niedergelegt, zwei Tage später hatte das indische Unternehmen mit Aussperrung geantwortet. Jetzt hat Apollo die Regierung des Bundesstaates Kerala um Vermittlung ersucht.
Die Gewerkschaften stünden den Investitionen, die das Unternehmen in die Fabrik gesteckt hat und die eine Kapazitätserhöhung bewirken sollen, „negativ und nicht kooperativ“ gegenüber, heißt es in einem Unternehmensstatement. In der Fabrik sind derzeit 2.700 Menschen beschäftigt.
Im Frühjahr hatte Michelin die erste unter dem Namen „Tyre Plus“ firmierende Filiale in Indien eröffnet. Dort werden auf 370 Quadratmeter Verkauftsfläche nicht nur die Konzernmarken Michelin und BFGoodrich, sondern auch Wettbewerberfabrikate und das auch in westlichen Ländern gängige Zubehörprogramm verkauft. Michelin will in diesem rasant wachsenden Wachstumsmarkt in den nächsten vier Jahren landesweit etwa 70 weitere Läden nach dem Vorbild des ersten „Tyre Plus“-Outlets in Tiruppur in Betrieb nehmen, heißt es in der hauseigenen Broschüre „BIB Journal“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-08-18 00:00:002023-05-17 11:23:43Michelin will 70 „Tyre Plus“-Stationen in Indien in 4 Jahren
Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat am Wochenende seine Arbeiter aus der Fabrik in Perambra (Kochi), in der Pkw- und Lkw-Reifen hergestellt werden, ausgesperrt. Unlängst hatte das Unternehmen noch in die Erhöhung der Kapazitäten investiert, aber Streikmaßnahmen der Arbeiter aus den verschiedensten Gründen haben dazu geführt, dass das angestrebte Fertigungsvolumen verfehlt wurde..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-08-18 00:00:002023-05-17 11:23:45Aussperrungen bei Apollo Tyres
Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat den Bau eines Reifenwerkes in der ungarischen Stadt Gyöngyös, wofür er ca. 200 Millionen Euro ausgeben wollte, abgeblasen. Man suche jetzt nach einer Alternative in Ungarn, aber auch in anderen benachbarten Ländern in Europa.
Der Bürgermeister der im wirtschaftlich noch weit zurückliegenden Osten Ungarns gelegenen Stadt Polgar hat gleich mal diesen Standort ins Spiel gebracht und dessen Vorteile angepriesen. Hintergrund: In Gyöngyös hatte sich (politisch eher rechts stehende) Opposition gegen den Bau der Fabrik, die ca. 1.
000 Menschen Arbeit bieten sollte, gebildet. Die ohnehin durch Schwerindustrie in Mitleidenschaft gezogene Region vertrüge nicht die Umweltbelastung einer Reifenfabrik, ein Referendum unter den Bürgern sollte stattfinden. Es ergaben sich daraufhin erhebliche Verzögerungen im Genehmigungsverfahren für das Projekt.
Apollo Tyres reagiert mit Unverständnis auf die Vorgänge in Gyöngyös, man werde selbstverständlich die europäischen Partner mit „State-of-the-art“-Reifen beliefern, die Herstellungs- und Produkttechnologie des Unternehmens erfülle alle Umweltnormen und gesetzlichen Vorgaben. Apollo Tyres begründet die jetzt erfolgte Absage des Baus auch damit, man wolle keinen Keil in die Bevölkerung treiben und Disharmonie säen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-08-15 00:00:002023-05-17 11:23:48Apollo-Projekt in Gyöngyös kommt nicht zustande
Zum indischen Reifenhersteller Apollo Tyres gehört auch die PTL Enterprises, die früher unter Premier Tyres firmiert hatte. Jetzt konkretisiert Apollo Tyres die bereits im letzten Herbst angekündigte Verlagerung der PTL-Reifenfabrik von Kalamassery nach Irapuram (Kerala), wie die „The Economic Times“ schreibt. Apollo will das bestehende Areal in Kalamassery anderweitig nutzen, unter anderem zur Wohnbebauung.
Die Budapest Times berichtet von einem Areal in Gyöngyös, das für den Bau der Reifenfabrik des indischen Herstellers Apollo Tyres reserviert sein soll. Da es zu Verspätungen beim Verkaufsprozess gekommen sei, ist kaum noch damit zu rechnen, dass die 200-Millionen-Euro-Fabrik wie ursprünglich geplant im Juni 2010 in Produktion gehen kann. Gyöngyös ist eine Stadt mit ca.
33.000 Einwohnern und liegt etwa 90 Kilometer östlich von Budapest..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-08-12 00:00:002023-05-17 11:20:41Standort für Apollo-Fabrik in Ungarn gefunden?
Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat Salil Gupta zum Chief Financial Officer (CFO) ernannt. Der vormalige Reifenentwickler bei Dunlop in Hanau Peter Becker wurde zum neuen Chef Forschung und Technologie berufen. Die beiden Positionen sind im Rahmen der nationalen und globalen Expansionspläne des Unternehmens kreiert worden.
Vice Chairman und Mitgeschäftsführer Neeraj Kanwar betont anlässlich der Berufungen das fundierte produkttechnologische Wissen Beckers. Becker soll eine F&E-Einrichtung in Deutschland aufbauen, die mit den entsprechenden Unternehmensteams in Indien und Südafrika zusammenarbeiten soll. Seine Ernennung ist auch in dem Zusammenhang zu sehen, dass Apollo in Ungarn ein Pkw-Radialreifenwerk bauen will mit einer Anfangsinvestition von 200 Millionen Euro.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-08-05 00:00:002023-05-17 11:20:57Apollo hat neuen CFO, Peter Becker Leiter F&E
Der Bau des in Ungarn geplanten neuen Reifenwerkes von Apollo Tyres verzögert sich. Das meldet Reuters unter Berufung auf Aussagen einer Unternehmenssprecherin. Sollte das Reifenwerk, in das der indische Hersteller rund 200 Millionen Euro investieren will und das für eine Produktionskapazität von sieben Millionen Reifen im Jahr ausgelegt werden soll, ursprünglich bereits ab etwa Mitte 2009 die Fertigung aufnehmen, so hat man nun offensichtlich einen Termin rund ein Jahr später ins Auge gefasst.
Als Grund dafür werden Verzögerungen rund um den Erwerb der benötigten Flächen sowie den Erhalt notwendiger behördlicher Genehmigungen genannt. Daher musste der Baubeginn für das Werk, der eigentlich für Ende März bzw. Anfang April dieses Jahres terminiert war, aufgeschoben werden.
„Das behördliche Genehmigungsverfahren läuft noch. Was eigentlich schon längst erledigt sein sollte, wird sich wohl noch ein Vierteljahr hinziehen“, so Kankana Das gegenüber der Nachrichtenagentur. Jetzt soll der Kauf des Baugrundstückes spätestens im Dezember abgeschlossen sein, sodass im März/April 2009 dann mit dem Neubau begonnen werden könne.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-08-01 00:00:002023-05-17 11:21:03Bau des Ungarn-Werkes von Apollo Tyres verzögert sich