Indischen Medienberichten zufolge wolle Apollo Tyres Ltd. im laufenden Geschäftsjahr rund sieben Milliarden Rupien (106 Millionen Euro) in die Fertigstellung der neuen Reifenfabrik in Chennai investieren. Bisher war die Rede von einem Investitionsvolumen in Höhe von 5,5 Milliarden Rupien im aktuellen Geschäftsjahr.
Insgesamt soll die neue Fabrik – Apollos fünfte in Indien – rund 200 Millionen Euro kosten. Die Bauarbeiten an der neuen Pkw-Reifenfabrik hatten im vergangenen September begonnen und es wird mit einem Produktionsbeginn noch im Laufe dieses Jahres gerechnet..
Laut Reuters ist für den russisch-niederländischen Reifenhersteller Amtel-Vredestein von einem holländischen Gericht das Insolvenzverfahren eingeleitet worden, wobei jedoch dessen Tochterunternehmen Vredestein Banden ausgeklammert worden sei. Denn für diesen Teilbereich des Konzerns hat der indische Hersteller Apollo Tyres ein Übernahmeangebot angegeben, dem vonseiten der Insolvenzverwaltung bereits stattgegeben wurde. Bestätigt wird dies durch eine offizielle Stellungnahme der Inder.
Demnach erwirbt Apollo Tyres 100 Prozent der Anteile an Vredestein Banden, wobei in Sachen des dafür zu zahlenden Kaufpreises bis auf Weiteres Stillschweigen zwischen den an dem Deal beteiligten Parteien vereinbart worden ist. Eine eventuelle Veröffentlichung näherer Details zu der Übernahme zu einem späteren Zeitpunkt sei an bestimmte Voraussetzungen – unter anderem etwa deren Genehmigung vonseiten der zuständigen Aufsichtsbehörden – gebunden, teilt der indische Reifenhersteller darüber hinaus mit, der kurz zuvor erst seine Unternehmenskennzahlen für das jüngst zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2008/2009 (endete am 31. März 2009) publiziert hatte.
Zumindest in Sachen Umsatz ist in der Bilanz von der Krise noch nicht allzu viel zu sehen, denn gegenüber dem Vorjahr konnte das Unternehmen seine Verkaufserlöse von 46,9 Milliarden Rupien (rund 705 Millionen Euro) im Geschäftsjahr 2007/2008 um sechs Prozent auf 49,8 Milliarden Rupien (etwa 749 Millionen Euro) steigern. Bezüglich des Nettogewinns mussten die Inder allerdings Einbußen hinnehmen, schreiben mit 1,3 Milliarden Rupien (knapp 20 Millionen Euro) gegenüber zuletzt 2,7 Milliarden Rupien (nicht ganz 41 Millionen Euro) jedoch schwarze Zahlen. Selbst im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres, also von Januar bis März 2009, bewegte man sich im Plus und konnte immerhin noch einen Nettogewinn von knapp 462 Millionen Rupien (beinahe sieben Millionen Euro) einfahren.
Damit – so Apollo Tyres – sei man der einzige Top-Zulieferer des Landes, der in allen Quartalen des Geschäftsjahres 2008/2009 profitabel geblieben sei. “Vor dem Hintergrund der allgemeinen Konjunkturschwäche, unter der alle Industrieunternehmen zu leiden haben, sind wir durch die fast 25 Prozent höheren Rohstoffkosten im zurückliegenden Geschäftsjahr gleich doppelt getroffen worden. Insofern bin ich unter diesen Umständen und mit Blick auf das herausfordernde Marktumfeld erfreut über unser Ergebnis”, kommentiert Onkar S.
Kanwar, Chairman und Managing Director von Apollo Tyres Ltd., die Unternehmenskennzahlen..
Unabhängig davon, auf welchen Reifenmarkt man blickt: Die Probleme der Marktteilnehmer sind offenbar überall dieselben. Wie es etwa in einem Zeitungsbericht in Südafrika heißt, solle sich die dortige Regierung zum Schutz der heimischen Reifenindustrie gegen günstige Importreifen aus China stark machen, die – so wird behauptet – zu Dumpingpreisen ins Land kommen. Während sich die Anzahl der von Südafrika insgesamt importierten Reifen während der vergangenen acht Jahre verdoppelt hat, habe sich der Import aus China derweil verzehnfacht.
Die südafrikanischen Reifenhersteller Bridgestone (Firestone), Continental, Dunlop (heute zu Apollo Tyres) und Goodyear sowie die zuständige Gewerkschaft Numsa haben nun eine Kampangne ins Leben gerufen, mit der mutmaßliche Sicherheitsmängel günstiger Importreifen thematisiert werden sollen. Konfrontiert mit einem Nachfragerückgang von bis zu 35 Prozent planen alle vier Reifenhersteller Südafrikas aktuell ihr Personal – insgesamt sind dies rund 7.000 Menschen – um 15 bis 25 Prozent abzubauen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2009-04-07 10:38:002023-05-17 14:18:51Reifenhersteller in Südafrika leiden unter China-Importen
Am 8. Mai dieses Jahres lädt das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V.
(IPF) zum seinem inzwischen nunmehr schon dritten Reifenworkshop in die ostdeutsche Elbmetropole ein. Für die Veranstaltung unter dem Titel “Tires: Road & Vehicle Interaction” konnten die Organisatoren unter anderem Dr. Burkhard Wies und Norbert Kendziorra von der Continental AG oder Peter Becker, Leiter Forschung und Technologie bei Apollo Tyres, sowie Dr.
Yukio Nakajima, Director Tire Research Division bei der Bridgestone Corporation, und Ronald van Zelst vom Goodyear Technical Center Luxemburg als Referenten gewinnen. Am Tag vor dem Workshop findet übrigens auch ein Seminar über “Advanced Rubber Composites” statt. Für Anmeldungen, Rückfragen oder weitergehende Informationen zu den beiden Veranstaltungen sollten Interessierte sich an Katja Tampe (E-Mail: tampe@ipfdd.
de, Telefon: 0351/4658-409, Fax: 0351/4658-362) wenden oder einen Blick auf die Website unter der Adresse www.ipfdd.de/for597/index.
Apollo Tyres hat sich eine neue Corporate Identity (CI) gegeben. Wie der führende indische Reifenhersteller mitteilt, spiegele die neue Marke wider, “wer wir sind, wohin wir gehen und was die Attribute sind, die uns von anderen in der Branche unterscheiden”. Man wolle gegenüber der Welt mit der neuen Corporate Identity die “Energie und die Jugend, die uns antreibt”, symbolisieren und darstellen.
“Wir wollen etwas weniger formal, aber viel lebendiger und interaktiver sein”, so der Hersteller in einer Pressemitteilung. Nachdem die ehemalige CI für rund drei Jahrzehnte Bestand hatte, sei es an der Zeit gewesen, etwas Neues zu beginnen, so Neeraj R. S.
Kanwar, Vice Chairman und Joint Managing Director des Unternehmens. Das neue Unternehmenslogo könne dabei in vier verschiedenen grundlegenden Farben dargestellt werden: schwarz, lila, orange und blau. Zentrale geometrische Figur des Logos ist dabei der Kreis, der nicht nur eine Assoziation zum Hauptprodukt Reifen darstellen, sondern gleichzeitig Mobilität und Beweglichkeit symbolisieren soll.
Ab heute läuft die Produktion im Apollo-Tyres-Werk in Kalamassery wieder. Wie der indische Reifenhersteller mitteilt, haben sich Arbeitgeber und Arbeitnehmervertreter gestern Abend im Streit um Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen geeinigt. Es seien zwar noch nichte alle offenen Punkte abschließend besprochen, so Apollo Tyres, gerade was die Erhöhung des Outputs betrifft.
Man habe sich aber mit den Gewerkschaften geeinigt, die verbleibenden Streitpunkte binnen eines Monats zu klären und vertraue auf eine einvernehmliche Lösung, heißt es. In Kalamassery fertigt PTL Enterprises Ltd. – eine früher unter Premier Tyres bekannte Tochtergesellschaft von Apollo Tyres – mit rund 1.
100 Mitarbeitern diagonale Lkw- und Landwirtschaftsreifen. Ein Großteil der Produktion wird exportiert. Die Aussperrung der Arbeiter hatte am 6.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2009-03-06 09:46:002023-05-17 14:16:47Apollo-Werk in Kalamassery läuft wieder
Wie Apollo Tyres’ Vice Chairman und Joint Managing Director Neeraj Kanwar nun gegenüber Medien ankündigt, werde der führende indische Reifenhersteller seine Investitionen während der kommenden zwei Jahre aufgrund der Weltwirtschaftskrise deutlich von bisher geplanten 30 Milliarden auf 10,5 Milliarden Rupien (164,2 Millionen Euro) senken. Dem Spardiktat fallen offenbar vorerst auch die Baupläne für eine Reifenfabrik in Osteuropa zum Opfer, denn – so Kanwar weiter – sämtliche Investitionen sollen in Indien unternommen werden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2009-02-26 10:26:002023-05-17 14:17:04Apollo legt Pläne für Europafabrik vorerst auf Eis
Nach Angaben des indischen Reifenherstellers Apollo Tyres hat man bei den jüngsten Gesprächsrunden mit Gewerkschaftsvertretern und Politikern zwar Teilerfolge in Sachen der schon seit vielen Wochen andauernden Aussperrung von Mitarbeitern des Reifenwerkes in Kalamassery erzielt, allerdings sind offensichtlich noch nicht alle Streitpunkte ausgeräumt. Deswegen dauert die Aussperrung der Beschäftigten denn auch weiterhin an, während Apollo davon spricht, dass man eigentlich nur bezüglich zweier von insgesamt zwölf Verhandlungspunkten noch keinen gemeinsamen Nenner gefunden habe. Zum einen gehe es dabei um die vom Management des Unternehmens geforderte Produktionskapazitätserhöhung von täglich 86 auf 98 Tonnen durch verbindlich festgelegte Maßnahmen.
Die soll die Gewerkschaft zwar abgenickt und deren Umsetzung innerhalb eines Monats nach Wiedereröffnung der Fabrik zugesichert haben, doch der Reifenhersteller besteht auf einer sofortigen Umsetzung. “Darauf wollen wir uns nicht einlassen, denn nach unseren Erfahrungen fangen, wenn das Werk erst einmal läuft, erneut wieder langwierige Verhandlungen über Dinge an, die wir eigentlich längst abgehakt hatten”, begründet Satish Sharma, Chief India Operations bei Apollo Tyres Ltd., den Standpunkt des Reifenherstellers.
Ungeklärt sei zudem die Frage der Auslagerung der Mischungsabteilung aus dem Werk, von der sich Apollo in finanzieller Hinsicht Vorteile bzw. eine höhere Flexibilität verspricht. Auch diesbezüglich hätten die Gewerkschaften zwar prinzipiell zugestimmt, aber den Verbleib des maschinellen Equipments der Mischerei im Werk gefordert.
“Ich bin mir nicht sicher, ob die Gewerkschaften das Widersprüchliche an ihrem Standpunkt nicht sehen oder nicht sehen wollen. Wie kann der Mischungsprozess an einen anderen Standort verlagert werden, ohne die dafür nötigen Maschinen mitzunehmen?”, fragt sich Sharma, der deswegen von einer zunächst einmal wieder unterbrochenen Verhandlungen spricht..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2009-02-26 08:15:002023-05-17 14:17:04Trotz Verhandlungsteilerfolgen weiter Aussperrung bei Apollo Tyres
Hatten im Nachgang der Senkung der Verbrauchssteuer in Indien um zwei Prozentpunkte schon die in dem Land beheimateten Reifenhersteller Apollo Tyres und Ceat eine Verringerung ihrer Produktpreise bekannt gegeben, um die Steuersenkung an die Verbraucher weiterzugeben, so hat nunmehr auch JK Tyre & Industries nachgezogen. Laut Indiopia will das Unternehmen die Preise für seine Nutzfahrzeugreifen um 1,5 Prozent senken, nicht jedoch diejenigen für Pkw-Reifen. “Wir fassen die Pkw-Reifenpreise nicht an, weil wir sie im Januar bereits zweimal gesenkt haben”, wie Marketingdirektor A.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2009-02-26 08:01:002023-05-17 14:17:05Auch JK Tyre & Industries senkt Preise, aber nicht für Pkw-Reifen
Nachdem in Indien die Verbrauchssteuer für verschiedene Produkte und darunter auch die auf Neufahrzeuge oder Reifen um zwei Prozentpunkte von zehn auf acht Prozent gesenkt worden ist, wollen Reifenhersteller des Landes wie Apollo Tyres und Ceat diesen Preisvorteil an ihre Kunden weitergeben. Deshalb haben beide ihre Reifenpreise eigenen Angaben zufolge gesenkt, Apollo Tyres nach eigenen Worten um zwei Prozent. “Wir alle sollten diese proaktive Maßnahme der Regierung unterstützen, von der die Produktion, aber auch andere Segmente hierzulande profitieren werden.
Wir jedenfalls werden die Reduzierung der Verbrauchssteuern an unsere Kunden weitergeben”, wird Onkar S Kanwar, Chairman & Managing Director von Apollo Tyres Ltd., in diesem Zusammenhang von Medien des Landes zitiert. Experten erwarten, dass von der Steuersenkung auch ein positiver Impuls in Sachen Fahrzeugabsatz in Indien ausgehen wird.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2009-02-25 10:58:002023-05-17 14:17:07Im Heimatmarkt senken Apollo und Ceat ihre Reifenpreise